Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Kirchen und Frieden

16. Januar 2017

Martin Niemöller: Christenheit in der Welt

Vor 125 Jahren, am 14. Januar 1892, wurde Martin Niemöller in Lippstadt geboren. Er war U-Bootkommandant im Ersten Weltkrieg, Pfarrer, führender Vertreter der Bekennenden Kirche, persönlicher Gefangener Adolf Hitlers, Kirchenpräsident sowie Präsident im Weltrat der Kirchen und ein leidenschaftlicher Friedensaktivist. Martin Niemöller, der am 6. März 1984 in Wiesbaden starb, führte ein Leben im Widerstand und mit Widersprüchen. Anlässlich seines 125. Geburtstags erinnern wir an diese bedeutsame Persönlichkeit nachfolgend mit einem Vortrag, den Martin Niemöller  am 18. Juni1972 in Bad Dürrenberg (DDR) und am 7. September 1972 in Braunlage (Harz) gehalten hat. (mehr...)


09. Januar 2017

"Steter und wichtiger Mahner für Frieden und Versöhnung"

Als steten und wichtigen Mahner für Frieden und Versöhnung haben evangelische Friedensverbände Martin Niemöller gewürdigt. Der evangelische Theologe wäre am 14. Januar 125 Jahre alt geworden. (mehr...)


26. Dezember 2016

Hildegard Goss-Mayr: Predigt zum Weltfriedenstag 2016

Predigt gehalten von Hildegard Goss-Mayr am 18.09.2016 in der Donau-City-Kirche Wien. (mehr...)


21. Dezember 2016

"Deutschland baut äußerst tatkräftig mit an den Mauern, um geflüchtete Menschen abzuwehren"

Michael Schmid bezieht sich in seinem Einleitungsartikel zum Lebenshaus-Rundbrief Nr. 91 auf eine Rede von Papst Franziskus, der dort ausführlich auf das Drama von Migranten, Flüchtlingen und Vertriebenen einging und als Hauptursache für deren Leid "ein ungerechtes sozio-ökonomisches System und kriegerische Konflikte" benannte, die viele von jenen mit verursacht hätten, die sich heute weigern, Geflüchtete zu empfangen. Weiter wird in dem Artikel auf die brutale deutsche und europäische Flüchtlingspolitik eingegangen sowie auf hoffnungsvolle gesellschaftliche Initiativen, die sich für Geflüchtete engagieren. Allerdings komme es dabei darauf an, dass sich menschenrechtliches Engagement nicht durch staatlich-politische Vorgaben festlegen ließen. (mehr...)


15. Dezember 2016

Gewaltfreiheit: Stil einer Politik für den Frieden

pax christi unterstützt die Botschaft von Papst Franziskus zum Weltfriedenstag am 1. Januar 2017 "Gewaltfreiheit: Stil einer Politik für den Frieden". Der Aufruf sieht vor, aktive Gewaltfreiheit zum christlichen Lebensstil zu machen. Die katholische Friedensbewegung hatte vor kurzem auf ihrer Delegiertenversammlung ihr Selbstverständnis bekräftigt: "Aktive Gewaltfreiheit ist der Kern unseres politischen Handelns für eine gerechte Welt ohne Gewalt und Waffen." Sie sieht sich gestärkt durch die Zusicherung des Papstes, dass die katholische Kirche jeden Versuch, den Frieden durch die aktive und kreative Gewaltfreiheit aufzubauen, begleiten werde. (mehr...)


12. Dezember 2016

"Wie staatstreu sind die Kirchen in der Friedensfrage?"

Bischöfe und Theologen beider Konfessionen schweigen noch immer zur Remilitarisierung der deutschen Politik - das ist eine Schande! Von Peter Bürger.
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02. Dezember 2016

Werner Gebert: "Friede durch gerechte Entwicklungspolitik" (Teil 1)

In einem Vortrag bei der Tagung des Lebenshauses Schwäbische Alb "'We shall overcome!'. Gewaltfrei für die Vision einer Welt ohne Gewalt und Unrecht. Drei biographische Zugänge" am 15.10.2016 in Gammertingen berichtet Werner Gebert von prägenden Kriegserlebnissen in früher Kindheit und wichtige Erfahrungen in seiner Jugend, die schließlich zum Studium der evangelischen Theologie führten. Dann illustriert er Etappen seines sicherlich ungewöhnlichen und mit zunehmenden Konflikten begleiteten Berufslebens, das u.a. in ein Berufsverbot als Religionslehrer und die Entlassung aus dem Kirchendienst mündete. (Teil 1) (mehr...)


02. Dezember 2016

Werner Gebert: "Friede durch gerechte Entwicklungspolitik" (Teil 2)

Nach seiner Entlassung aus dem Kirchendienst wurde Werner Gebert Mitarbeiter bei IDOC (Dokumentationszentrum in Rom), dann Sachbearbeiter und Referent im Referat Gesellschaftbezogene Dienste des Evang. Missionswerks, schließlich Abteilungsleiter bei Dienste in Übersee. Er schildert seine reichhaltigen internationalen Kontakte, die er in diesen Jahren knüpfen konnte, u.a. bei zahlreichen Reisen. Sein Engagement, das stets gekennzeichnet war durch das Aufdecken und Anprangern ungerechter Strukturen im Verhältnis von Nord und Süd, und mit dem er sich für Gerechtigkeit stark macht, setzt sich auch nach dem Berufsleben durch ehrenamtliches Engagement in verschiedenen Organisationen fort. (Teil 2) (mehr...)


01. Dezember 2016

Württembergische Evangelische Landessynode: Zu Friedensbildung und Friedensarbeit verpflichtet

Die Württembergische Evangelische Landessynode hat auf ihrer diesjährigen Herbsttagung, die vom 21. bis 24. November in Stuttgart stattfand, mit großer Mehrheit eine Erklärung der Evangelischen Landeskirche in Württemberg zu deutschen Rüstungsexporten verabschiedet. (mehr...)


13. November 2016

Erklärung des Welttreffens sozialer Bewegungen und Rede von Franziskus

Am 5. November 2016 ist das Welttreffen der Sozialen Bewegungen zu Ende gegangen, das auf Einladung des Vatikans zum zweiten Mal in Rom stattfand. Bei einer großen Abschlussveranstaltung mit ca. 5.000 TeilnehmerInnen im Vatikan wurde dem Papst die Abschlusserklärung übergeben. Die TeilnehmerInnen erklärten: "Die vom System Ausgeschlossenen, Männer und Frauen, die sich auf diesem III. weltweiten Treffen der Sozialen Bewegungen getroffen haben, erklären, dass der gemeinsame und strukturelle Grund der sozialen Krise und der Umweltkrise die Tyrannei des Geldes, d.h. des herrschenden kapitalistischen System und eine Ideologie ist, die die menschliche Würde nicht respektiert." Sie forderten unter anderem ein universelles Bürgerrecht für alle, "die sich gezwungen sehen, ihren Herkunftsort zu verlassen." Im Anschluss daran erwiderte der Papst mit einer Rede, in der unter anderem auf den Terrorismus einging. (mehr...)