Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Kirchen und Frieden

16. September 2018

Oscar Romero - ermordet durch die Handlanger der Reichen

Am 24. März 1980 wurde Oscar Romero durch Auftragsmörder der reichen Minderheit in El Salvador ermordet. Die Besitzlosen des Kontinents, "Gottes Lieblinge", sprachen den Bischof sofort heilig. Jahrzehnte später wird unter Bischof Franziskus von Rom jetzt auch die kirchenamtliche Kanonisation (14. Oktober 2018) nachgeholt. Das Lebenshaus Schwäbische Alb hat 2011 die Ökumenische Erklärung "San Oscar Romero" mit verbreitet. An das "Lehramt von unten" erinnert ein soeben erschienenes Buch "Gedenkt der Heiligsprechung von Oscar Romero durch die Armen dieser Erde". (mehr...)


14. September 2018

Mehr für´s Militär? Nicht mit uns!

Anlässlich der Haushaltsberatungen überreichte die Friedensbewegung heute an Politiker aus Regierungs- und aus Oppositionsfraktionen 90.000 Unterschriften gegen die Erhöhung des Rüstungsetats auf 2%. Lars Klingbeil, MdB SPD stellte sich dem Gespräch genauso wie Anton Hofreiter, MdB und Katja Keul von Bündnis 90/Die Grünen und Heike Hänsel, MdB und Alexander Neu, MdB aus der Bundestagsfraktion Die Linke. (mehr...)


29. August 2018

Der Zukunft durch Abrüstung und zivile Friedenspolitik ein menschliches Gesicht geben

Gemeinsame Erklärung des pax christi-Präsidenten Bischof em. Heinz Josef Algermissen und des Friedensbeauftragten des Rates der Evangelischen Kirche Deutschlands Renke Brahms. (mehr...)


18. Juli 2018

Die andere Revolution

Seit dem Amtsantritt von Franziskus ist die christliche Kirche in Bewegung gekommen. Unter dem anhaltenden Widerstand der Kurie und von Teilen der Kirche wendet sich der Papst gegen jegliches Machtstreben und Karrieredenken. Zugleich wirbt er für tiefgreifende Reformen innerhalb der Kirche. So spricht er von einer "Kirche im Aufbruch", von der Notwendigkeit einer Revolution und von einer Rückkehr zu den humanistischen Werten des Evangeliums, zum Ursprungsgedanken des Christentums. Von Wolfram Rost. (mehr...)


08. Juli 2018

Eindrucksvolles Zeichen für eine atomwaffenfreie Welt

Es war ein eindrucksvolles und Mut machendes Zeichen von vielen Christinnen und Christen für eine atomwaffenfreie Welt. Genau ein Jahr nach der Unterzeichnung des UN-Atomwaffenverbotsvertrags waren mehr als 500 Menschen in die Eifel an den Bundeswehr-Fliegerhorst Büchel gekommen, um einen Gottesdienst zu feiern, aber auch, um ein Signal an die Bundesregierung zu senden, diesen Vertrag ebenfalls zu unterzeichnen. (mehr...)


01. Juli 2018

Riskiere alles für den Frieden!

Kontemplation und Engagement für den Frieden gehören zusammen. Kaum jemand verkörpert das seit Jahrzehnten so beeindruckend wie Joan Baez, die "Ikone der Sechziger" und das "Gewissen Amerikas". Der Benediktinermönch und Autor Thomas Quartier lebt seit seiner Jugend in ihren Liedern. Er traf sie in Amsterdam zu Gespräch und symbolischer Geste. Es war nicht die erste Begegnung der Baez mit einem Mönch. Vor gut fünfzig Jahren suchte sie den amerikanischen Trappisten Thomas Merton in seiner Einsiedelei in Kentucky auf. Begegnungen von Menschen, die alles für den Frieden riskieren und miteinander teilen. Bruder Thomas Q. beschreibt sie für Hinter den Schlagzeilen. (mehr...)


12. Juni 2018

EKD-Friedensbeauftragter: Anschaffung von Drohnen nochmals überdenken

Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Renke Brahms, steht der Absicht der Bundesregierung, die Bundeswehr mit waffenfähigen Drohnen auszustatten, "sehr kritisch" gegenüber. "Hier sind völkerrechtliche, aber auch ethische Fragen in Bezug auf Kampfdrohnen noch völlig ungeklärt, um eine solche Entscheidung zu treffen", warnt der Leitende Geistliche der Bremischen Evangelischen Kirche. Zudem stehe damit längerfristig auch im Raum, dass Deutschland dem Trend zu automatisierten und autonomen Waffensystem Vorschub leiste. Hier seien aber internationale Vereinbarungen über eine Ächtung dieser Waffensysteme nötig, so Renke Brahms. (mehr...)


18. Mai 2018

"Suche Frieden" und finde die staatstreue Christenlehre

Der Katholikentag in Münster zeigt erneut, dass von den Großkirchen ein Widerspruch gegen die Militarisierung der deutschen Politik nicht zu erwarten ist. Von Peter Bürger. (mehr...)


19. April 2018

Erster Weltkrieg: "Gott mit uns"

Heinrich Missalla (geb. 1926) beleuchtet in seiner Pionierstudie "Gott mit uns" den ersten Abgrund kirchlicher Kriegsassistenz im 20. Jahrhundert. Das erschlossene Material zur deutschen katholischen Kriegspredigt 1914-1918 kann in vielen Fällen nur als Blasphemie bezeichnet werden. "Gott mit uns" lautete der Wahlspruch der preußischen Könige und des Kaiserreiches. "Gott mit uns" stand auch auf den Koppelschlössern der deutschen Soldaten, die zum Töten und Sterben in den Krieg geschickt wurden. "Gott mit uns" predigten schließlich Bischöfe, Weltpriester und Ordensgeistliche, die den Krieg als einen Weg der Erneuerung und als "heiligen Krieg" anpriesen. Unter welchen Voraussetzungen konnte die katholische Kirche zum Werkzeug des staatlichen Kriegsapparates werden? Missalla sorgt in seiner Untersuchung von 1968, die jetzt als Neuauflage vorliegt, für Aufklärung. (mehr...)


01. April 2018

Wiltrud Rösch-Metzler: "Aufrüstung und Atomwaffen sind Todesorientierung und damit das Gegenteil von Auferstehung und Ostern"

Gewerkschaften und Kirchen beginnen wieder sich dem Frieden zuzuwenden. Und in Parteien und Parlament mehren sich die Stimmen, die militärische Vorhaben kritisch sehen. So erhielt das Bundeswehrmandat für Syrien und Irak, das sog. "Anti-IS-Mandat" im Bundestag kürzlich zwar noch eine Mehrheit. Aber im Vergleich zur selben Abstimmung vor einem halben Jahr waren dieses Mal bereits 77 Abgeordnete weniger für diesen Militäreinsatz. Es gibt also Grund zur Hoffnung, dass die Linke auf ihrem tapferen Anti-Kriegskurs bald nicht mehr allein ist! Ein Umdenken setzt auch in der katholischen Kirche in Deutschland ein. Redebeitrag von Wiltrud Rösch-Metzler beim Ostermarsch Fulda am 31. März 2018. (mehr...)