Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

Ihre Spende ermöglicht unser Engagement

Spendenkonto:
Bank: GLS Bank eG
IBAN:
DE36 4306 0967 8023 3348 00
BIC: GENODEM1GLS
 

Kriegsdienstverweigerung

06. März 2004

Bundeswehr, Wehrpflicht und soziales Pflichtjahr

Stellungnahme des Versöhnungsbund-Vorsitzenden Rechtsanwalt Ullrich Hahn anlässlich der Mitgliederversammlung der Zentralstelle KDV am 06.03.2004. (mehr...)


04. März 2004

"Wir weigern uns, Besatzungssoldaten zu sein" - Israel: Vielfältige Ansätze zur Kriegsdienstverweigerung

In Israel kann man von etwa 1.500 Verweigerinnen und Verweigerern seit dem Beginn der zweiten Intifada im September 2000 ausgehen. Dabei gibt es sehr unterschiedliche Ansätze, die sich auch bei den Gruppen und Organisationen widerspiegeln, die sich in Israel organisiert haben. Rudi Friedrich hatte bei einem Besuch im Januar 2004 Gelegenheit, die verschiedenen Gruppen aufzusuchen, ihre Arbeit kennen zu lernen und ihre Positionen zu erfahren. Er berichtet. (mehr...)


29. Februar 2004

"Soziale Verteidigung als Alternative zu Bundeswehr und militärischer Gewalt?"

Soziale Verteidigung will bestehende gesellschaftliche Verhältnisse mit gewaltfreien Mitteln gegen Versuche illegaler Machtergreifung und des Abbaus von Demokratie von innen oder/und außen verteidigen. Michael Schmid beschreibt das Konzept der Sozialen Verteidigung, geht dann auf seine Geschichte, seine Aufnahme durch Aktive der Neuen Sozialen Bewegungen und schließlich auf seine Aktualität ein. (mehr...)


28. Februar 2004

Israel: Verweigerung liegt in der Luft

Momentan stehen in Israel vier separate Ereignisse an, bei denen es um Verweigerer geht. Die fünf Antibesatzungs-Gewissensverweigerer sollen in zivile Gefängnisse verlegt werden. Die berüchtigte ‘IDF Gewissens-Kommission’ hat schon zum vierten Mal Yoni Ben Artzis Antrag abschlägig behandelt. Amid Zahad wurde als erster Drusen-Refusenik bezeichnet. Laura Milo wird am 22. Februar 2004 verhaftet, weil sie sich weigert, “bei den Verbrechen, die Israel durch die IDF verübt, mitzumachen.” (mehr...)


20. Februar 2004

Protesterklärung gegen Inhaftierung junger israelischer Verweigerer des Militärdienstes

In einer Erklärung protestieren gegen die Inhaftierung von fünf jungen israelischen Verweigerern des Militärdienstes u.a. die “Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost - EJJP Deutschland” und “amnesty international”. Das “Refusers? Parents Forum”, ein Forum von Eltern der Verweigerer, berichtet nun, dass seitens des Militärs die Absicht bestehe, die fünf Inhaftierten in den Zivilstrafvollzug zu überführen, da “ihre Widerständigkeit eine Gefahr für den Militärstrafvollzug” darstelle. Die protestierenden Organisationen fordern die unverzügliche Freilassung der Verweigerer. (mehr...)


08. Februar 2004

"Ideale von Frieden und Freiheit sind eine Bedrohung für Generäle"

Fünf israelische Kriegsdienstverweigerer wurden Anfang Januar 2004 zu einjährigen Haftstrafen verurteilt. Bis zu ihrem Urteil waren sie bereits 300 bis 400 Tage inhaftiert. Sie gehörten zu den Initiatoren eines Briefes von inzwischen über 300 Oberstufenschülern, die ihre Verweigerung bereits im Vorfeld ankündigten. Teil einer Armee zu sein, die nicht der Verteidigung des Staates Israel, sondern der Unterdrückung eines anderen Volkes dient, konnten alle Fünf mit ihrem Gewissen nicht vereinbaren. Um dieses Anliegen auch in die Öffentlichkeit zu tragen, nahmen sie auch eine Bestrafung in Kauf. (mehr...)


02. Februar 2004

Im Gespräch mit einem israelischen Wehrdienstverweigerer: Jenseits der "unbestreitbaren" Wahrheit

Vor zwei Jahren hatte eine Gruppe von israelischen High-School-Absolventen in einem Offenen Brief erklärt, den Wehrdienst ablehnen zu wollen, solange die israelische Besatzung über die Palästinenser anhalte. Nach über einem Jahr in Haft sind fünf dieser einstigen Schüler Anfang Januar von einem Militärgericht zu einem weiteren Jahr Gefängnis verurteilt worden. Der Prozess gegen einen sechsten Verweigerer, den 21-jährigen Yoni Ben-Artzi, ist dagegen noch nicht beendet. Der Neffe des ehemaligen Premiers Benjamin Netanyahu ist im November 2003 vom Militärgericht als Pazifist anerkannt worden. (mehr...)


23. Januar 2004

Person des Jahres 2003 entfernt sich unerlaubt von der Truppe...

Früher wählte das US-Magazin “Time” den “Mann des Jahres”, heute politisch korrekt die “Person des Jahres”. Ende 2003 fiel die Wahl auf “The American Soldier”, den “amerikanischen Soldaten”. Wolfgang Krauß berichtet von beeindruckenden Männern und Frauen des Jahres 2003, welche er in der Arbeit des “Military Counseling Network” kennengelernt hat. Stellvertretend nennt er drei von ihnen. Person des Jahres 2003 Nr. 1 entfernt sich unerlaubt von der Truppe, Nr. 2 wehrt sich gegen sexuelle Gewalt, Nr. 3 verweigert den Kriegsdienst. (mehr...)


15. Januar 2004

"Ich gebe Ihnen meinen Rang zurück" - Brief an den israelischen Armeestabschef

In einem eindrucksvollen Schreiben teilt der ehemalige Oberstleutnant Eitan Ronel dem Stabschef der israelischen Armee, Generalleutnant Moshe Ya'alon, mit, dass er seinen Rang zugibt. Ein Staat, dessen Armee zivile Demonstrationen mit scharfen Schüssen auflöse, sei kein demokratischer Staat. Eine Armee, die ihre Soldaten lehre, Verbrechen dieser Art in Erwägung zu ziehen, habe ihre Grenzen aus den Augen verloren. Er wolle nicht mehr Teil dieser Armee sein. (mehr...)


19. Dezember 2003

"Ich war ziemlich verrückt, denn ich habe ihnen gesagt, ich sei Kriegsdienstverweigerer" - KDV in Israel

Wolfgang Krauß, der im Oktober/November 2003 zu einer Israel/Palästinareise unterwegs war, berichtet von der Begegnung mit einem jungen israelischen Kriegsdienstverweigerer. Die Auseinandersetzung mit der Armee begann bei dem heute 19jährigen Uri mit 17, als er in der 11. Klasse zur medizinischen Untersuchung (Musterung) aufgefordert wurde. Ein Gespräch über die Situation von KDVern in Israel, die unter anderem mit längeren Gefängnisaufenthalten als Konsequenz für ihre Gewissensentscheidung rechnen müssen. (mehr...)