Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Friedensbewegung

09. August 2025

Friedenskooperative kritisiert Wehrdienstmodernisierungsgesetz: Zwangsrekrutierungen dürfen nicht wieder möglich werden!

Das Netzwerk Friedenskooperative lehnt den vorgelegten Gesetzentwurf des Bundesverteidigungsministeriums zum "Neuen Wehrdienst" ab und fordert dessen ersatzlose Rücknahme. Mit staatlichen Zwangsmitteln sollen Tausende junger Männer für den Wehrdienst geworben und gegebenenfalls zum Kriegsdienst gezwungen werden, kritisiert das Netzwerk. "Die Begründung für dieses Gesetz ist ein politisches Armutszeugnis! Gegenüber vermeintlich neuen Bedrohungen wird die einzige Antwort in der Kriegsvorbereitung mit Aufrüstung und Zwangsrekrutierungen gesehen. Kein Wort von einer dringend nötigen gemeinsamen neuen Friedensordnung für ganz Europa!", empört sich Martin Singe vom Netzwerk Friedenskooperative. (mehr...)


04. August 2025

Michael Schmid: "Fehler, die Beiträge der Gewaltfreiheit unbeachtet zu lassen"

Anlässlich der 80. Jahrestage der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki fand am 3. August eine Mahnwache in Gammertingen statt. In einem ausführlichen Redeteil ging Michael Schmid zunächst auf die Folgen und Hintergründe der Atombombenabwürfe am 6. und 9. August 1945 in Hiroshima und Nagasaki ein. Einen zweiten Teil seiner Rede widmete er der aktuellen Atomwaffensituation und der gigantischen Aufrüstung, bevor er im 3. Teil für die Notwendigkeit der Anwendung ziviler, gewaltfreier Mittel warb. Der Redeteil wurde unterbrochen durch mehrere musikalische Beiträge von Gabi Lang und Bernd Geisler. Katrin Warnatzsch las bei der Veranstaltung einen kurzen Bericht von einen von Setsuko Thurlow vor, die als 13-jährige Schülerin den Angriff auf Hiroshima erlebt und überlebt hat. Anschließend wurde schweigend der Atombombenopfer gedacht. Die Veranstaltung stand unter dem Motto: "80 Jahre Hiroshima & Nagasaki mahnen - Für eine Zukunft ohne Atomwaffen!" (mehr...)


06. Juli 2025

Soziale Verteidigung: ein Konzept gegen die "Kriegstüchtigkeit"

Soziale Verteidigung ist ein Konzept gewaltloser Verteidigung bzw. zivilen Widerstands. Ihr Ziel ist nicht der Schutz der Grenzen und des Territoriums, sondern sie ist eine Verteidigung der Lebensweise und der Institutionen gegen die Absicht eines Gegners, illegitime Herrschaft auszuüben. Das kann ein internationaler Angreifer ebenso sein wie eine Bürgerkriegspartei, ein Putschist oder eine Partei, die durch Wahlen an die Macht gekommen ist. In der Vergangenheit haben manche, auch gerade aus dem Umfeld der GWR, sie auch auf andere Szenarien ausgeweitet, in denen etwas verteidigt werden sollte – zum Beispiel Gesundheit und Umwelt gegen Atommülllager oder – ein Thema, dessen sich heute viele Menschen viel bewusster sind als in den 1980er Jahren – die Umweltzerstörung durch die Klimakatastrophe und den Verlust von Biodiversität. Von Christine Schweitzer. (mehr...)


29. Juni 2025

EAK: Rechte von Kriegsdienstverweigerern in Europa zunehmend eingeschränkt

Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) hat davor gewarnt, dass in Europa zunehmend die Rechte von Kriegsdienstverweigerern eingeschränkt und das Menschenrecht, den Dienst mit der Waffe zu verweigern, immer mehr ausgehöhlt werden. Der evangelische Friedensverband verweist dabei auf den aktuellen Bericht des Europäischen Büros für Kriegsdienstverweigerung (EBCO), der aktuell erschienen ist. Die EAK ist EBCO-Mitglied. (mehr...)


25. Juni 2025

Iran zeigt: Bomben ersetzen keine Diplomatie

ICAN kritisiert die Militärschläge der USA und Israels gegen den Iran aufs Schärfste und ruft alle beteiligten Staaten dazu auf, den Konflikt über diplomatische Verhandlungen zu lösen. Die Inspekteure der Internationalen Atomenergiebehörde müssen unbedingt ihre Kontrollen im Iran wieder aufnehmen können. Zum zweiten Mal in nur drei Jahren wurden Atomanlagen in einem kriegerischen Konflikt attackiert. Wie die Angriffe auf das Atomkraftwerk Saporischschja im Krieg in der Ukraine sind die israelisch-amerikanischen Angriffe auf die atomaren Anlagen im Iran völkerrechtswidrig und gefährden die gesamte Region. Neueste Berichte zeigen zudem, dass die Attacken im Iran das Potential eines iranischen Atomwaffenprogramms höchstens verzögert haben. Wieder wird ersichtlich: Die globalen Risiken durch Atomwaffen können nur durch multilaterale Diplomatie im Rahmen der Vereinten Nationen gelöst werden. (mehr...)


19. Juni 2025

Angriff ist keine Verteidigung! Rüstungsexporte nach Israel stoppen!

"Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!" kritisiert die Haltung der Bundesregierung gegenüber Israel angesichts des völkerrechtswidrigen Angriffs auf Iran. Angriff ist keine Verteidigung! Der israelische Angriffskrieg muss eindeutig als solcher benannt und umgehend sanktioniert werden. Die Bundesregierung muss alle Rüstungsexporte nach Israel sofort stoppen, da sie sich sonst grundgesetzwidrig der Unterstützung eines Angriffskrieges schuldig macht. Die aktuellen Genehmigungen für Rüstungsexporte in Höhe von rund 4 Mio. Euro müssen widerrufen werden! (mehr...)


16. Juni 2025

Kampagne "Friedensfähig statt erstschlagfähig" begrüßt SPD-Manifest – Starkes Signal gegen Mittelstreckenwaffen und für Rüstungskontrolle

Die Kampagne "Friedensfähig statt erstschlagfähig. Für ein Europa ohne Mittelstreckenwaffen!" begrüßt ausdrücklich das am 11. Juni 2025 veröffentlichte Manifest "Friedenssicherung in Europa durch Verteidigungsfähigkeit, Rüstungskontrolle und Verständigung" aus SPD-Kreisen als parteiinternen und gesellschaftlichen Debattenbeitrag. Das Papier ist ein klares Plädoyer für eine Politik der Friedensfähigkeit, der Rüstungskontrolle und Abrüstung. Die Unterzeichner*innen sprechen sich für intensivierte Bemühungen um Diplomatie und vertrauensbildende Maßnahmen und gegen das Anfeuern von Rüstungswettläufen mit destabilisierenden Waffensystemen aus. (mehr...)


13. Juni 2025

SPD-Manifest: Endlich – ein Zeichen der Hoffnung!

Um das SPD-Manifest "Friedenssicherung in Europa durch Verteidigungsfähigkeit, Rüstungskontrolle und Verständigung" ist eine heiße Debatte entbrannt. Medien laufen Sturm gegen den Ruf nach Frieden. Und auch in der SPD rumort es. Christioph Besemer hat einen Leserbrief dazu für die Badische Zeitung geschrieben, den wir nachfolgend veröffentlichen. (mehr...)


12. Juni 2025

IPPNW begrüßt Debatte über Friedenspolitik statt Aufrüstung

Die Friedensorganisation IPPNW begrüßt das SPD-Friedensmanifest als Anstoß für eine längst überfällige Debatte über Alternativen zur Hochrüstungspolitik von Bundesregierung und EU. Der russische Angriffskrieg hat das NATO-Bündnis in eine Eskalationsspirale getrieben, die es zu stoppen gilt.  Deshalb unterstützt die IPPNW unter anderem die Ablehnung der Stationierung neuer US-Mittelstreckenraketen in Deutschland, die einen neuen Rüstungswettlauf befeuern würde. In der Kampagne "Friedensfähig statt erstschlagfähig. Für ein Europa ohne Mittelstreckenwaffen!" setzt sich die IPPNW mit mehr als 50 zivilgesellschaftlichen Organisationen für einen Stopp der geplanten Stationierung ein. (mehr...)


11. Juni 2025

Der Aufrüstungswahn geht weiter!

Was gilt für Euch mit Blick auf die kommenden Jahre: "Da müssen wir jetzt wohl durch", oder: "Jetzt erst recht"? Wie gehen wir persönlich und als Gesellschaft mit einer Politik um, die allein auf Aufrüstung und Konfrontation setzt und Diplomatie geradezu verabscheut, die Maßnahmen gegen Klimakatastrophe und Erderhitzung unbekümmert als nebensächliches Beiwerk betrachtet, die Deutschland und Europa immer weiter abschottet, rassistische Politik betreibt, rechte Narrative verbreitet, und die Rechte von flüchtenden Menschen mit Füßen tritt? Von Michael Schmid. (mehr...)