Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Asien - Ozeanien

24. Juli 2005

Nordkorea fordert Friedensvertrag mit USA

Noch vor den neuen Sechs-Parteien-Gesprächen hat Nordkorea einen Vorstoß über seine Atomwaffen unternommen. Es will sein Atomwaffenprogramm aufgeben, sobald es einen Friedensvertrag mit den USA gibt. Die Sechs-Parteien-Gespräche über das Atomwaffenthema sollen am Dienstag wieder aufgenommen werden. Eine Regierungsdelegation berät seit Freitag mit der Regierung Chinas. Von Karl Grobe. (mehr...)


13. Juli 2005

Japan schließt sich der Militarisierung des Weltraums durch die USA an

Nun macht sich auch Japan auf eine historische und möglicherweise gefährliche Reise in den Weltraum; dazu wurden sie von den USA aufgefordert, die einen besser bewaffneten und aktiveren Partner im asiatisch-pazifischen Raum suchen. Von Bruce K. Gagnon. (mehr...)


06. Juli 2005

China kommt näher

Die Chinesen kommen, wie es scheint mit einem großen Sprung über den Pazifik. Sie kommen mit Geld. Die alteingesessene Elektronikfirma IBM hat ihre Computer-Branche an Lenovo verkauft. Für die nicht ganz unbedeutende Erdölfirma Unocal hat der chinesische Staatskonzern Cnooc ein Kaufangebot abgegeben, dem schwer zu widerstehen ist. Beim Öl hört aber der Spaß auf. Es gibt in den USA wie in China Denkschulen, die Nachdruck nicht nur auf gut abgesicherte Lieferverträge legen, sondern auch auf unmittelbaren Besitz. Besitz und Transferrouten müssten auch mit außerökonomischen Mitteln gesichert werden. Dafür habe der Staat diplomatisch und notfalls militärisch zu sorgen. Von Karl Grobe. (mehr...)


06. Juli 2005

Die türkische Lehrergewerkschaft soll wegen der Forderung nach muttersprachlichem Unterricht verboten werden

Der Lehrergewerkschaft Egitim-Sen in der Türkei droht das Verbot. Das Verbotsverfahren gegen die Gewerkschaft wurde im vergangenen Jahr eingeleitet, weil sie sich für muttersprachliche Erziehung einsetzt. Der Sache nach geht es dabei vornehmlich um den muttersprachlichen Unterricht für den kurdisch stämmigen Teil der Bevölkerung. Diese Forderung stellt in den Augen der Militärs einen Angriff auf die staatliche Einheit der Türkei dar. Von Dialog-Kreis. (mehr...)


10. Juni 2005

Die Bauernopfer der Großmeister - Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg

Es sind viele Wüsten, die Historiker seit 1945 hinsichtlich des Zweiten Weltkriegs hinterlassen haben. Als Kriegsschauplätze außerhalb Europas sind einer breiteren Öffentlichkeit neben Nordafrika lediglich Pearl Harbor auf Hawaii bekannt sowie die durch Atombomben zerstörten japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki. Warum tauchen die Kämpfe in Südostasien in den Rückblenden zum 60. Jahrestag so wenig auf wie die afrikanischen und lateinamerikanischen Soldaten, die auf Seiten der Alliierten halfen, Europa und Nordafrika vom nationalsozialistischen Terror zu befreien? Von Stephan Günther. (mehr...)


04. Juni 2005

Schauplatz Zentralasien

Es brauen sich einige Konflikte in Zentralasien zusammen, in Usbekistan und Kirgisien. Den Volksbewegungen mangelt es an zusammenfassender Organisation und an verbindenden Zielen über den Kampf gegen die Korruption und die Despotie hinaus. Die Unfähigkeit zur Verallgemeinerung auf nationaler Basis führt zu Niederlagen. Es gibt Nutznießer: die Despoten, solange sie die Zersplitterung nutzen können; die Islamisten, die eine sehr einfache Ideologie anbieten können, welche mit dem traditionellen (als allzu staatstreu empfundenen) Islam nicht mehr viel zu tun haben und ihn doch beerben; und die drei aktiven Spieler, die Großmächte. Sie müssen nur das Wort “Terrorismus” aussprechen - und gewinnen. Von Karl Grobe. (mehr...)


03. Juni 2005

Prototyp Patron

Kein Schritt vorwärts, drei zurück: Die alten und neuen Präsidenten Georgiens, Kirgistans und Usbekistans. Von Andrea Berg. (mehr...)


04. Mai 2005

30 Jahre danach

All jenen, die sich fragen, ob sich der Kampf lohnt, ob es einen Grund gibt, daran zu glauben, dass wir unsere Gesellschaft je von Grund auf umgestalten können, sei gesagt, heute ist der Tag, der diese Hoffnung aufs Neue bestätigt. Denn heute vor genau 30 Jahren schlossen die USA den Abzug ihrer Truppen aus Vietnam ab - in aller Eile, die Unabhängigkeitsbewegung rückte bereits ein und übernahm die Kontrolle über Saigon, das anschließend in Ho-Chi-Minh-Stadt umbenannt wurde. Von Ted Glick. (mehr...)


03. Mai 2005

Die Narbe aufreissen

Wenn es nicht diesen Jahrestag gäbe - den Fall von Saigon am 30. April 1975 und damit das Ende eines fast 30-jährigen Welt-Krieges in diesem uns so fernen südostasiatischen Lande - würde sich derzeit kaum jemand noch für Vietnam interessieren. Und selbst dieser Jahrestag steht im Schatten der Erinnerungen an den 8. Mai 1945 und wird Mühe haben, wahrgenommen zu werden. Von Ekkehart Krippendorff. (mehr...)


18. April 2005

Leichenfeld Kambodscha

Am 17. April 1975 eroberten die kambodschanischen Roten Khmer das von seinen Amerika-freundlichen Mandarinen aufgegebene Phnom Penh. Zusammengebrochen war die Militärdiktatur des 1970 mit Hilfe der CIA an die Macht gehievten Marschalls Lon Nol. Auf den killing fields der Pol-Pot-Diktatur starben dann 1,7 Millionen Kambodschaner. Noch zwölf Jahre nach dem Sturz Pol Pots im Januar 1979 hielten die USA, China und sämtliche EU-Staaten an der Anerkennung des Demokratischen Kampuchea als der legitimen Vertretung Kambodschas in den Vereinten Nationen fest. Von Rainer Werning. (mehr...)