Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Asien - Ozeanien

10. Juni 2005

Die Bauernopfer der Großmeister - Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg

Es sind viele Wüsten, die Historiker seit 1945 hinsichtlich des Zweiten Weltkriegs hinterlassen haben. Als Kriegsschauplätze außerhalb Europas sind einer breiteren Öffentlichkeit neben Nordafrika lediglich Pearl Harbor auf Hawaii bekannt sowie die durch Atombomben zerstörten japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki. Warum tauchen die Kämpfe in Südostasien in den Rückblenden zum 60. Jahrestag so wenig auf wie die afrikanischen und lateinamerikanischen Soldaten, die auf Seiten der Alliierten halfen, Europa und Nordafrika vom nationalsozialistischen Terror zu befreien? Von Stephan Günther. (mehr...)


04. Juni 2005

Schauplatz Zentralasien

Es brauen sich einige Konflikte in Zentralasien zusammen, in Usbekistan und Kirgisien. Den Volksbewegungen mangelt es an zusammenfassender Organisation und an verbindenden Zielen über den Kampf gegen die Korruption und die Despotie hinaus. Die Unfähigkeit zur Verallgemeinerung auf nationaler Basis führt zu Niederlagen. Es gibt Nutznießer: die Despoten, solange sie die Zersplitterung nutzen können; die Islamisten, die eine sehr einfache Ideologie anbieten können, welche mit dem traditionellen (als allzu staatstreu empfundenen) Islam nicht mehr viel zu tun haben und ihn doch beerben; und die drei aktiven Spieler, die Großmächte. Sie müssen nur das Wort “Terrorismus” aussprechen - und gewinnen. Von Karl Grobe. (mehr...)


03. Juni 2005

Prototyp Patron

Kein Schritt vorwärts, drei zurück: Die alten und neuen Präsidenten Georgiens, Kirgistans und Usbekistans. Von Andrea Berg. (mehr...)


04. Mai 2005

30 Jahre danach

All jenen, die sich fragen, ob sich der Kampf lohnt, ob es einen Grund gibt, daran zu glauben, dass wir unsere Gesellschaft je von Grund auf umgestalten können, sei gesagt, heute ist der Tag, der diese Hoffnung aufs Neue bestätigt. Denn heute vor genau 30 Jahren schlossen die USA den Abzug ihrer Truppen aus Vietnam ab - in aller Eile, die Unabhängigkeitsbewegung rückte bereits ein und übernahm die Kontrolle über Saigon, das anschließend in Ho-Chi-Minh-Stadt umbenannt wurde. Von Ted Glick. (mehr...)


03. Mai 2005

Die Narbe aufreissen

Wenn es nicht diesen Jahrestag gäbe - den Fall von Saigon am 30. April 1975 und damit das Ende eines fast 30-jährigen Welt-Krieges in diesem uns so fernen südostasiatischen Lande - würde sich derzeit kaum jemand noch für Vietnam interessieren. Und selbst dieser Jahrestag steht im Schatten der Erinnerungen an den 8. Mai 1945 und wird Mühe haben, wahrgenommen zu werden. Von Ekkehart Krippendorff. (mehr...)


18. April 2005

Leichenfeld Kambodscha

Am 17. April 1975 eroberten die kambodschanischen Roten Khmer das von seinen Amerika-freundlichen Mandarinen aufgegebene Phnom Penh. Zusammengebrochen war die Militärdiktatur des 1970 mit Hilfe der CIA an die Macht gehievten Marschalls Lon Nol. Auf den killing fields der Pol-Pot-Diktatur starben dann 1,7 Millionen Kambodschaner. Noch zwölf Jahre nach dem Sturz Pol Pots im Januar 1979 hielten die USA, China und sämtliche EU-Staaten an der Anerkennung des Demokratischen Kampuchea als der legitimen Vertretung Kambodschas in den Vereinten Nationen fest. Von Rainer Werning. (mehr...)


16. April 2005

Asiens Kraftfelder

Streit, Konflikt, Krieg erregen Aufsehen. Friedliche Annäherungen großer Mächte werden hingegen eher beiläufig, freundlich, auch freudig zur Kenntnis genommen. Das sich anbahnende neue Verständnis Indiens für China - und umgekehrt - ist ein Beispiel. Es gab Nachrichtenstoff für einen Tag her. Aber es enthält ein weltweit wirkendes Potential zur Veränderung, selbst wenn nicht alle Träume vom Zusammenwirken der beiden asiatischen Großstaaten wahr werden. Von Karl Grobe. (mehr...)


15. April 2005

Der Tiger springt

Am 30. April 2005 jährt sich zum 30. Mal das Ende des Vietnam-Krieges. Die ersten beiden Teile der deshalb in der Wochenzeitung FREITAG publizierten Textfolge galten den Jahren von der Teilung Vietnams 1955 bis zur legendären Tet-Offensive der Nationalen Befreiungsfront (FLN) Anfang 1968. Zu diesem Zeitpunkt bombardierte die US-Luftwaffe bereits das vierte Jahr über die Demokratische Republik Vietnam im Norden. Zugleich führten mehr als 600.000 GIs in Südvietnam einen Dschungelkrieg, der nicht zu gewinnen war. Ein Ausweg schien sich mit den Verhandlungen anzubieten, die ab Mai 1968 in Paris zwischen den USA und Südvietnam auf der einen, Nordvietnam und der FLN auf der anderen Seite geführt wurden. Von Lutz Herden. (mehr...)


12. April 2005

Indien und China legen Grenzstreit bei

Indien und China haben eine weitreichende strategische Zusammenarbeit vereinbart. Am 11.04.2005 unterzeichneten sie einen Grenzvertrag. In Indien und China lebt ein Drittel der Weltbevölkerung. Beide sind Atommächte. In beiden Staaten wächst die wirtschaftliche Kraft. Beide sind in den vergangenen vier Jahrzehnten aber stets Rivalen gewesen. 1962 führten sie sogar Krieg gegeneinander wegen der Grenzen am Himalaja, die sie aus dem kolonialen Zeitalter geerbt hatten. Der Grenzvertrag vom Montag legt nun die vermeintliche Konstante der chinesisch-indischen Gegnerschaft wohl zu den Akten. Von Karl Grobe. (mehr...)


01. April 2005

Das Jahr des Affen

Am 30. April 2005 jährt sich zum 30. Mal das Ende des Vietnam-Krieges. “Feindliche Übergriffe auf unsere Schiffe im Golf von Tonking haben mich veranlasst, den Streitkräften der Vereinigten Staaten den Befehl zu geben, sofort zurückzuschlagen”, erklärt Präsident Lyndon B. Johnson in einer Rede an die Nation am 4. August 1964. Eine Irreführung durch die Regierung in Washington. “Wir werden die Kommunisten in die Steinzeit zurückbomben”, gibt Luftwaffengeneral Curtis Le May zu verstehen, als er nach dem Ziel der Operation Rolling Thunder (Rollender Donner) gefragt wird. Der Vietnam-Krieg, Teil II, 1964-1968. Von Lutz Herden. (mehr...)