Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

Ihre Spende ermöglicht unser Engagement

Spendenkonto:
Bank: GLS Bank eG
IBAN:
DE36 4306 0967 8023 3348 00
BIC: GENODEM1GLS
 

Terrorismus

15. März 2005

Gewaltfreie Politik in Zeiten des internationalen Terrorismus

Der internationale Terrorismus hätte seine Bedeutung möglicherweise nicht, wenn die Supermacht USA und ihre Verbündeten in angemessener Weise auf diese Bedrohung reagieren würden. Der so genannte Krieg gegen den Terror ist nicht angemessen, sondern potenziert die Gefahr und lenkt von konstruktiven Alternativen ab. “Gewaltfreie Politik” dagegen schließt die Drohung mit militärischen Mitteln kategorisch aus. Man ist in der Terrorabwehr stärker, wenn man bestimmte Optionen ausschließt - und sich eben nicht alles offen hält. Von Theodor Ebert. (mehr...)


23. Februar 2005

Wurzeln des Terrorismus und Lösungsversuche im globalen Zusammenhang

In einem Vortrag betont Hildegard Goss-Mayr, niemand habe für das komplexe, umfassende Problem “Terrorismus” eine fertige Antwort. Es sei vermessen, dies vorzugeben. Doch in jeder Epoche müssten wir uns als Christen und als verantwortliche Bürger den Herausforderungen der Zeit stellen uns nach Spuren des Wirkens des Geistes Gottes in dieser geschichtlichen Stunde befragen, die Wege aus der Krise weisen. In ihrem Vortrag benennt sie einige Wurzeln des Terrorismus, zeigt einige Lösungsvorschläge aus der Perspektive des Evangeliums und humaner Weltgestaltung auf und stellt die Frage nach unserer eigenen Verantwortung. (mehr...)


16. Januar 2005

Präventiver Abschuss von Flugzeugen: Es geht um ungesicherte AKWs

Ein vom Bundestag im September 2004 beschlossenes Gesetz erlaubt es der Luftwaffe, von TerroristInnen entführte Passagiermaschinen mit sämtlichen Fluggästen abzuschießen. Weniger die Angst vor einem gezielten Anflug eines Hochhauses nach dem Vorbild des 11. September 2001 stand hierbei Pate - vielmehr soll mit Hilfe dieses Gesetzes das Argument von Atomkraft-GegnerInnen entkräftet werden, wonach Atomkraftwerke die für TerroristInnen interessantesten Objekte darstellen. Sämtliche 18 deutschen Atomkraftwerke sind gegen den gezielten Absturz einer Passagiermaschine nicht ausreichend geschützt. Von Adriana Ascoli. (mehr...)


04. Januar 2005

Chemie-Terrorismus: Nur noch eine Frage der Zeit

Insgesamt 71.373 Tonnen an Kampfstoffen umfassen die Chemiewaffen-Arsenale weltweit. Viele Lagerstätten dieser Munition gelten als unzureichend gesichert. Die getroffenen Abwehrmaßnahmen sind keine zuverlässige Prävention gegen den möglichen Zugriff terroristischer Gruppierungen, die bereits über erhebliche Bestände an chemischen Kampfmitteln verfügen. Von Wolfgang Kötter. (mehr...)


28. Dezember 2004

Panikmache: Irgend jemand muss es tun

Medien berichten von gesicherten Erkenntnissen von Geheimdiensten über bevorstehende Anschläge von al-Qaida auf europäische Metropolen. Wer hat ein Interesse an solcher Panikmache? Angeblich war doch der von der Allianz gegen den Terror unter Teilnahme der Bundeswehr in Afghanistan geführte Krieg sinnvoll und hat al-Qaida wenn nicht zerschlagen, so doch empfindlich geschwächt. Wieso ist diese Truppe plötzlich gegenwärtiger denn je, selbst in europäischen Hauptstädten? Daniela Dahn misstraut den medialen Verschwörungstheorien und verfolgt Spuren von Lobby-Interessen. (mehr...)


17. Dezember 2004

Bio-Terrorismus: Kamikaze-Touristen und Seuchen-Transfer

Im Gegensatz zu Nuklearwaffen sind biologische Kampfstoffe verhältnismäßig leicht herstellbar. Sie lassen sich ohne größeren Aufwand lagern, transportieren und einsetzen. Kein Wunder, dass sie zuweilen als “die Massenvernichtungswaffe des kleinen Mannes” firmieren. Durch terroristische Anschläge mit natürlichen Giften oder Krankheitserregern können in den hoch entwickelten wie hoch empfindlichen Zivilisationen Massenerkrankungen als Pandemien explosionsartig eine unkontrollierbare Dimension erfahren und Millionen von Toten fordern. Von Wolfgang Kötter. (mehr...)


15. Dezember 2004

Nuklear-Terrorismus: Das Fenster der Verwundbarkeit ist weit aufgestoßen

Die Gefahr, ins Visier terroristischer Kommando-Unternehmen zu geraten, wurde und wird nicht zuletzt mit dem Begriff “Nuklearterrorismus” auf den Punkt gebracht. Es ist heute weniger denn je auszuschließen, dass es zum Eigenbau nuklearer Sprengsätze kommt oder konventionelle Angriffe auf Kernkraftwerke zu “Worst-Case-Szenarien” führen oder dass terroristische Kommandos in den Besitz nuklearer Sprengköpfe gelangen - keine abwegige Dramaturgie bei einem Arsenal von über 30.000 Atomwaffen weltwei. Von Wolfgang Kötter. (mehr...)


09. Dezember 2004

Saudi-Arabien: Nährboden der Gewalt

Das US-Generalkonsulat in Dschidda wird von Bewaffneten gestürmt; der Ölpreis zieht sofort ein wenig an. Die Bedeutung des Angriffs auf eine der bestbewachten diplomatischen Einrichtungen im Nahen Osten ist damit klar. Es war ja keine bewaffnete Aktion gegen eine Besatzungsmacht, sondern ein Gewaltakt in einem Staat, der immer noch als einer besten Freunde der USA angesehen wird. Vor allem als unverzichtbarer Partner in Öl-, Waffen- und Geldgeschäften. Seit rund siebzig Jahren lebt das saudische Königshaus mitsamt dem Staat, den es als Privateigentum betreibt, von barer Zahlung in Dollars. Von Karl Grobe. (mehr...)


07. Dezember 2004

Alternativen zum Krieg gegen den Terror

Welches sind die Alternativen der Friedensbewegung zum Terrorismus? Bei seinen Recherchen ist Theodor Ebert nur auf einen einzigen Beitrag gestoßen, der dieses Thema direkt aufgegriffen hat. Seiner Meinung hat unsere Verlegenheit ihren Grund in der neuartigen Form des Terrors, der durch Al Qaida und verwandte Organisationen in die Welt gekommen ist. Träger des Terrors ist nicht länger eine nationale, sondern eine global agierende, internationale Gruppe. Ziel des Terrors sind nicht mehr einzelne Personen oder definierte Gruppen, sondern große Kollektive, denen alle im westlichen Zivilisationskreis Lebenden irgendwie angehören. (mehr...)


04. November 2004

Muslimische Gedanken zur gewaltfreien Konfliktlösung

Es scheint, dass die Gewalt im Nahen Osten kein Ende nimmt und alle Ansätze einer gewaltfreien Lösung in weite Ferne gerückt sind - so weit, dass selbst Überlegungen in diese Richtung wie aus dem Reich der Träume zu kommen scheinen. Dabei wäre es höchste Zeit, aufzuwachen und eine gewaltfreie Konfliktlösung Realität werden zu lassen. Lise J. Abid schreibt zu islamischen Traumata, Selbstmordattentaten sowie Gewaltfreiheit und deren Verankerung im Koran. (mehr...)