Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Kriege

08. Mai 2020

Erklärung des deutschen Zweiges des Internationalen Versöhnungsbundes zum 75. Jahrestag des Endes des 2. Weltkrieges am 8. Mai 2020

Vor 75 Jahren endete der 2. Weltkrieg, das größte Menschheitsverbrechen des 20. Jahrhunderts. Lange Zeit galt als Lehre aus der Zeit von 1933 bis 1945 in beiden deutschen Staaten der Satz: Nie wieder Krieg - Nie wieder Faschismus. "Wer noch einmal eine Waffe in die Hand nimmt", hatte Franz Josef Strauß im Jahre 1949 gesagt, "dem soll die Hand abfallen." 1955 begann der Aufbau der Bundeswehr und Franz Josef Strauß wurde von 1956 bis 1962 der Verteidigungsminister.  Bereits damals stand die Frage einer atomaren Bewaffnung im Raum, gegen die 17 führende Atomphysiker der BRD protestierten. (mehr...)


08. Mai 2020

Der Prozess der Befreiung der Menschheit muss noch weitergehen

Die ärztliche Friedensorganisation erinnert anlässlich des 75. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkrieges an Rückfälle in Rassismus, Militarismus sowie die anhaltende skrupellose Ausbeutung von Menschen. "Bis heute dominiert in der Politik der Glauben an militärische Stärke und die Macht der Gewalt. Der Prozess der Befreiung der Menschheit ist noch nicht beendet", erklärt die Co-Vorsitzende Susanne Grabenhorst. Auch Ärzt*innen seien an den deutschen Verbrechen gegen die Menschlichkeit beteiligt gewesen. "Die Rolle der Medizin im Nationalsozialismus ist uns eine Mahnung", so Grabenhorst. (mehr...)


18. Dezember 2019

2019 weltweit 27 bewaffnete Konflikte - Afrika am stärksten betroffen

Die Zahl der kriegerischen Auseinandersetzungen ist 2019 weltweit leicht zurückgegangen. Das geht aus Untersuchungen der Hamburger Arbeitsgemeinschaft Kriegsursachenforschung (AKUF) hervor. Demnach wurden 2019 insgesamt 27 Kriege und bewaffnete Konflikte geführt. Gegenüber dem Vorjahr war das ein kriegerischer Konflikt weniger. (mehr...)


06. Oktober 2019

Die Kriegs-Schreiber

Das Jahr 1914 zeigt, wie Propaganda auch Künstler und Intellektuelle in militaristische Ja-Sager verwandeln kann. Menschen dazu zu bringen, Haus und Familie zu verlassen, Strapazen und Demütigungen zu ertragen, ihr Leben zu riskieren und Fremde, denen sie noch nie zuvor begegnet sind, zu erschießen - das ist keine kleine Herausforderung für die Kunst der Volksbeeinflussung. Aber es ist eine lösbare, wie die Geschichte der Kriege beweist. 1914, das Jahr, in dem der Erste Weltkrieg begann, wird daher zu Recht oft als warnendes Beispiel zitiert. Mangelnder Widerstand, ja breite Kriegsbegeisterung des Volkes, das fast vollständige Versagen der "Eliten" und hohlköpfiger Patriotismus trieben damals auch Deutschland in den bis dahin schrecklichsten Krieg der Weltgeschichte. Auch damals gab es eine Attraktivitäts-Initiative für das Militär, wie sie Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer heute betreibt. Von Roland Rottenfußer. (mehr...)


02. Oktober 2019

So schreibt das EU-Parlament die Geschichte Europas um

Auf Antrag von 18 polnischen Mitgliedern hat das EU-Parlament eine Resolution gutgeheißen, die zynischer nicht sein könnte. Von Christian Müller. (mehr...)


11. September 2019

Die Umweltkosten des "Krieges gegen den Terror"

Der "Krieg gegen Terror" hat laut der IPPNW-Studie "Body Count" bereits in den ersten zehn Jahren schätzungsweise 1,3 Millionen Menschen das Leben gekostet. Die hohen Kosten für Umwelt und Klima beziffert eine kürzlich veröffentlichte Studie des Watson Institutes for International and Public Affairs. Danach hat das US-Militär seit Beginn des "Krieg gegen Terror" 2001 1,2 Milliarden Tonnen Treibhausgase ausgestoßen. Im Jahr 2017 seien die Treibhausgasemissionen des Pentagons mit 59 Millionen Tonne beispielsweise größer gewesen als die Treibhausgasemissionen ganzer Industrieländer wie Schweden (50,8 Millionen Tonnen) oder Dänemark (33,8 Millionen Tonnen). Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW fordert die Bundesregierung auf, sich im Rahmen der UN-Klimakonferenz im Dezember in Chile für die Aufhebung der Ausnahmeregelungen für das Militär einzusetzen. (mehr...)


31. August 2019

Antikriegstag 2019: Gewerkschaften warnen vor nuklearem Wettrüsten und steigenden Rüstungsausgaben

Am Sonntag, dem 1. September, findet der jährliche Antikriegstag statt. In zahlreichen Veranstaltungen erinnern Friedensgruppen und Gewerkschaften an den deutschen Überfall auf Polen vor 80 Jahren - den Beginn eines verbrecherischen Vernichtungskrieges ohne Beispiel. Deutschlandweit finden dazu über 180 Veranstaltungen statt, ungefähr so viele die in den letzten Jahren. Bei vielen Veranstaltungen stehen in diesem Jahr das derzeitige nukleare Wettrüsten sowie die Erhöhung der Militärausgaben im Vordergrund. Das Netzwerk Friedenskooperative stellt auch in diesem Jahr umfangreiche Informationen zum Antikriegstag auf seiner Website zur Verfügung. (mehr...)


30. August 2019

"Erfüllt eure Pflicht gegen Führer, Volk und Vaterland!"

Zum 80. Jahrestag des Überfalls auf Polen am 1. September erscheint die Arbeitshilfe "Erfüllt eure Pflicht gegen Führer, Volk und Vaterland!" mit römisch-katholischen Kriegsvoten aus den deutschen Bistümern und der Militärkirche als digitales Sonderheft der "edition pace". Redaktion: Peter Bürger, Mitglied der Internationalen katholischen Friedensbewegung pax christi und Mitarbeiter des Ökumenischen Instituts für Friedenstheologie. (mehr...)


22. Juli 2019

Unterstützung heißt Komplizenschaft

Würden die USA heute Abend ihre Unterstützung für die Saudi-Emirate-Koalition einstellen, so eine zutreffende Binsenweisheit im Kontext der mehr als vier Jahre andauernden Bombardierung des Jemen, wäre der Krieg morgen früh beendet. Von Jakob Reimann. (mehr...)


10. Juli 2019

2. Internationales Symposium: URAN 238 - Konsequenzen der Bombardierung von Jugoslawien mit abgereichertem Uran im Jahr 1999

Aufgrund der vor 20 Jahren von der Nato im Krieg gegen Jugoslawien eingesetzten Uranmunition nimmt inzwischen die stets steigende Krebsrate in Serbien und im Kosovo horrende Ausmaße an. Während die Nato und ihre Think Tanks noch immer versuchen, die Problematik unter den Tisch zu kehren, begann ein serbischer Rechtsanwalt aus dem Süden Serbiens, Srdjan Aleksic aus Niš, mit dem Aufbau einer Bewegung, deren Ziel darin besteht, finanzielle Entschädigung für die Opfer zu erhalten. Er vertritt erkrankte Kläger aus Vranje und Niš, oder deren Familien. Vom 17. bis 19. Juni 2019 organisierte er zum zweiten Mal ein internationales Symposium in der Universität Niš in Südserbien. Legale, politische, ökonomische und ökologische Aspekte, Gesundheit und Sicherheit waren die Themen der Experten. Von Barbara Hug. (mehr...)