Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Atomenergie

11. August 2010

Atompolitik: Glatte Zungen

Schwarz-Gelb bringt einen neuen "Kompromiss" ins Gespräch, um die Laufzeitverlängerung doch noch durchzusetzen. Sicher kann sich die Regierung aber nicht sein. Von Michael Jäger. (mehr...)


28. Juli 2010

Deutschland verschleiert Uranherkunft

Die deutsche Bundesregierung und die EURATOM Supply Agency verschleiern die Herkunft des Urans, das für den Betrieb deutscher Atomkraftwerke genutzt wird. Zu diesem Ergebnis kommt die IPPNW nach einer systematischen Auswertung der Quellen der europäischen Atombehörde EURATOM sowie Antworten der deutschen Bundesregierung auf parlamentarische Anfragen. Zwar lassen sich anhand des Datenmaterials die Lieferländer nachvollziehen, nicht aber die Ursprungsländer. "Wir fordern die Bundesregierung daher auf, Informationen über Einfuhr, Herkunftsländer, Ausfuhr und Empfangsländer von Uran endlich offen zu legen", erklärt die IPPNW-Vorsitzende Dr. Angelika Claußen. (mehr...)


23. Juli 2010

Schützenhilfe für die Atomindustrie

Die Ärzteorganisation IPPNW kritisiert die am 21.07.2010 von der Universität Mainz der Presse vorgestellte Studie "Kinder und Kernkraft" (KuK-Studie) zu angeborenen Fehlbildungen in der Umgebung von Atomkraftwerken als argumentative Schützenhilfe zu Gunsten der Atomindustrie. Die Mainzer Studie hat aufgrund geringer Fallzahlen eine zu geringe statistische Nachweisstärke (power), um einen Effekt in ähnlicher Größenordnung wie in der vorangegangenen Studie zu Kinderkrebs um Atomkraftwerke (KiKK-Studie) nachzuweisen. (mehr...)


14. Juli 2010

"Mappus, behalt Deinen Müll!"

Vor der Stuttgarter Villa Reitzenstein, dem Amtssitz des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Stefan Mappus, demonstrieren zur Stunde Atomkraftgegner. Sie haben vor der Einfahrt 126 schwarz-gelbe Fässer aufgebaut, um auf das völlig ungelöste Problem der Atommüll-Entsorgung hinzuweisen. Auf einem großen Banner steht "Mappus, behalt Deinen Müll!" Beteiligt sind an der Aktion, die von der bundesweiten Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt organisiert wurde, auch die Bürgerinitiativen der niedersächsischen Endlager-Standorte Asse, Gorleben und Schacht Konrad. (mehr...)


08. Juli 2010

Kein Siegeszug der Atomenergie

Die Zahlen der IAEA (Internationale Atomenergieagentur) zum 30.6.10 zeigen Erfreuliches: Weltweit sind im ersten Halbjahr 2010 nur zwei neue Atomkraftwerke ans Netz gegangen. Da Dutzende der laufenden 438 AKW alt, abgenutzt und abgeschrieben sind, und deswegen in den kommenden Jahren still gelegt werden, können auch die sieben zusätzlichen AKW-Baustellen den weltweiten Bestand nicht sichern. Der Anteil der Atomenergie an der Welt-Energieversorgung sinkt immer tiefer. Zurzeit rund zwei Prozent. Von Raimund Kamm. (mehr...)


24. Juni 2010

IPPNW kritisiert "Foulspiel" der Bundesregierung

Hat Fußball etwas mit Atomenergie zu tun? Eigentlich nicht. Derzeit aber nutzt die Bundesregierung unter Kanzlerin Angela Merkel die Fußball-Weltmeisterschaft und die sich anschließende Urlaubs- und Ferienzeit dazu, um die ungeliebten Laufzeitverlängerungen für Atomkraftwerke auszuhandeln. Die Bevölkerung soll dann mit dem Ergebnis nach der Sommerpause konfrontiert werden. Grund genug für die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW und die Anti-Atom-Bewegung, Fußballfans und Urlauber mit einem WM-Song auf dieses grobe "Foulspiel" der Bundesregierung aufmerksam zu machen. (mehr...)


04. Juni 2010

Laufzeitverlängerungen für Atomkraftwerke vorläufig gescheitert

Die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW begrüßt, dass es der Bundesregierung von Angela Merkel heute nicht gelungen ist, gemeinsam mit einigen Ministerpräsidenten der Länder Laufzeitverlängerungen zu beschließen. Dazu IPPNW-Atomexperte Henrik Paulitz: Ganz offenkundig hat sich inzwischen auch in der Union die Erkenntnis durchgesetzt, dass es nicht unproblematisch ist, beständig gegen den erklärten Willen und die Interessen der eigenen Bevölkerung zu regieren. (mehr...)


28. Mai 2010

Sanktionen spalten Sicherheitsrat

Im New Yorker UN-Sitz steht eine vierte Sanktionsresolution gegen den Iran zur Abstimmung. Aber nicht alle Mitglieder halten das für eine gute Idee. Aus ihrer Sicht gibt es eine bessere Alternative: Den von Brasilien und der Türkei vermittelt Deal vom 17. Mai über die Auslagerung der umstrittenen iranischen Urananreicherung. Ist das nun ein Durchbruch zu einer umfassenden Streitbeilegung oder nur ein cleveres Manöver um drohende Sanktionen abzuwenden? - die Meinungen sind gespalten. Zwar beteuert Teheran unermüdlich, dass es sein Atomprogramm ausschließlich zu friedlichen Zwecken nutzt. Im Westen aber wird befürchtet, dass der Iran unter dem Deckmantel eines zivilen Atomprogramms Nuklearwaffen entwickelt. Von Wolfgang Kötter. (mehr...)


25. Mai 2010

Die Antiatombewegung ist wieder da

4.000 bis 5.000 Personen demonstrierten am Pfingstmontag gegen den Ausbau der Atomkraft und für die vermehrte Nutzung der vorhandenen erneuerbaren Energie. (mehr...)


22. Mai 2010

Pfingstmontag: MenschenStrom gegen Atom

Über 80 Organisationen aus 4 Ländern laden ein, die Atomenergie hinter sich zu lassen. Die Schweizer Stromkonzerne wollen neue Atomkraftwerke bauen. Dagegen regt sich starker Widerstand. Zur Aktion "MenschenStrom gegen Atom" sind alle eingeladen, die sich eine Zukunft ohne Atomkraft wünschen. Interessierte jeden Alters wandern am 24. Mai gemeinsam von Aarau oder Däniken via Mülidorf (beim AKW Gösgen) nach Olten. (mehr...)