Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Menschenrechtsverletzungen

28. März 2004

Rachel Corrie - erster Jahrestag ihrer Ermordung

Am 16. März 2004 hielten Menschen in verschiedenen Teilen der Welt Kundgebungen und Mahnwachen ab, um der jungen Amerikanerin Rachel Corrie zu gedenken. Sie war Mitglied der ISM (Internationale Solidaritätsbewegung). Genau vor einem Jahr, am 16. März 2003, wurde Rachel im Gazastreifen mithilfe eines israelischen Bulldozers ermordet. (mehr...)


19. März 2004

DaimlerChrysler und die toten argentinischen Gewerkschafter

Andrea Noll beleuchtet in ihrem Kommentar die Rolle von DaimlerChrysler während der Zeit, als in Argentinien Militärjuntas diktatorisch herrschten (1976-1983). 1976/1977 “verschwanden” mehrere Arbeiter spurlos aus der Mercedes-Fabrik in Gonzalez Catan. Es gibt den Verdacht der - zumindest indirekten - Kooperation von Daimler mit der argentinischen Militärjunta. Die Militärs kidnappten / töteten mehrere Mitglieder einer linken, unabhängigen, von der Belegschaft gewählten Gewerkschaft des Mercedes-Werks Catan. (mehr...)


16. März 2004

Safi: die Geschichte einer couragierten jungen Frau, die sich aus ihrem Martyrium befreit

Am 10.03.2004 hat die in Kinshasa (Kongo) erscheinende Tageszeitung "Le Potentiel" den Bericht einer jungen Frau über ihr Martyrium veröffentlicht. Dieser erschütternde Bericht ist dazu geeignet, den anonymen Zahlen über die Greueltaten in der Demokratischen Republik Kongo ein Gesicht zu geben. "Ich bin gerannt, gerannt..., um mich zu retten. Ich hatte den Eindruck, als ob ich flog. Das, was ich wußte, war, daß ich rennen mußte, um mein Leben zu retten".
(mehr...)


20. Februar 2004

Dringender Aufruf zur Teilnahme an einer Beobachtungsdelegation am 8. März: Frauen, die kämpfen, sind eine Gefahr für das System...

Das Kurdische Frauenbüro für Frieden Cenî ruft dringend zur Teilnahme an einer kurzfristigen Beobachtungsdelegation am 8. März nach Diyarbakir auf. Seit geraumer Zeit wird in der Türkei systematisch gegen Frauen vorgegangen, die sich für eine gesellschaftliche und politische Veränderung in der Türkei einsetzen. Seit Mai laufen massive Operationen gegen Frauendemonstrationen, Kundgebungen und verschiedene Aktionen. Friedliche Kundgebungen werden mit grober Gewalt angegriffen und Polizeihunde auf unbewaffnete Frauen gehetzt. (mehr...)


17. Februar 2004

Beobachtungen an den Checkpoints

Victoria Buch berichtet von den alltäglichen Menschenrechtsverletzungen gegen Palästinenser an den militärischen Kontrollpunkten. Sie denkt, dass das Ziel dieser Politik ganz offensichtlich Groß-Israel ist, vom Jordan bis zum Meer, in dem die Palästinenser durch die Siedler ersetzt werden. Für Sharon und Mofaz sind die Palästinenser per definitionem keine möglichen Partner für Koexistenz. Diese Politik bringt das Land an den Rand eines existentiellen Abgrundes. (mehr...)


03. Januar 2004

Afghanistans Frauen nach der "Befreiung"

In Afghanistan ereignete sich während der Zusammenkunft der "Loya Jirga" etwas Außerordentliches. Malalai Joya sprach aus, was bis dahin niemand zu sagen wagte: dass viele der Vorsitzenden in der Jirga Kriminelle seien, die das Land zerstört hatten. Sie bezog sich auf "Aktionen" der Dschihadis, die Frauen Säure ins Gesicht schütteten, ihnen die Brüste abschnitten und andere grausame Taten begingen. Nach dem Fall der Taliban sind nun dieselben Führer der Dschihadis wieder aufgetaucht, mit verheerenden Folgen für die afghanische Bevölkerung, vor allem für die Frauen. (mehr...)


12. Dezember 2003

Verletzungen an Leib und Seele - 20 Jahre Lagerunterbringung von Flüchtlingen

Über die Verbesserung der Legehennenhaltung wird in Deutschland intensiver debattiert als über menschenwürdige Wohn- und Lebensumstände für Flüchtlinge. Dieses Fazit zieht die Bundesweite Arbeitsgemeinschaft für Flüchtlinge PRO ASYL anlässlich des Tages der Menschenrechte am 10. Dezember 2003. Vor gut 20 Jahren wurde die zwangsweise Lagerunterbringung von Flüchtlingen im Asylverfahrensgesetz geregelt. Trotz zurückgehender Asylantragstellerzahlen hat sich seitdem nichts an der oft menschenunwürdigen Unterbringungspraxis geändert. (mehr...)


09. November 2003

"Wenn die Menschen schweigen, so werden die Steine schreien"

Seit 12 Jahren findet jedes Jahr während der Ökumenischen Friedensdekade “Eine halbe Stunde des Schweigens für alle Opfer von Gewalt” an der Gedenkstätte in Mariaberg statt. Diese Gedenkstätte wurde als Mahnung und Erinnerung an 61 Menschen aus den Mariaberger Heimen in Gammertingen (Kreis Sigmaringen) errichtet, die 1940 Opfer der Euthanasie durch die Nazidiktatur wurden. Michael Schmid erinnert bei der Veranstaltung am 9. November 2003 unter anderem an den 9. November 1938 und den 9. November 1989. (mehr...)


31. Oktober 2003

1. November 2003: Zehn Jahre Asylbewerberleistungsgesetz - Zehn Jahre Ausgrenzung per Gesetz

Am 1.11.2003 ist der zehnte Jahrestag des Inkrafttretens des Asylbewerberleistungsgesetzes. Mit der Einführung des Sondergesetzes hat der Gesetzgeber die Unterversorgung einer ganzen Personengruppe zum Programm erhoben. Das am 1.11.1993 in Kraft getretene Asylbewerberleistungsgesetz steht seitdem für soziale Entrechtung und entwürdigende Behandlung. Zweck des Gesetzes ist die Abschreckung: Die hier lebenden Asylsuchenden sollen schlecht behandelt werden, um andere vom Kommen abzuhalten. (mehr...)


26. September 2003

Nigeria: Todesurteil gegen Amina Lawal aufgehoben

Am 25. September 2003 hat das Scharia-Berufungsgericht in Katsina Amina Lawal freigesprochen, die zunächst wegen “Ehebruchs” zum Tode verurteilt worden war. Weltweit hatten sich Tausende von MenschenrechtlerInnen für die Aufhebung des Todesurteils eingesetzt. (mehr...)