USA - Nordamerika
11. Mai 2011
Die Agenden hinter der bin Laden-GeschichteDie bin Laden-Geschichte der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika war dermaßen dürftig zusammengeschustert, dass es keine 48 Stunden dauerte, bis sie grundlegend verändert war. In der Tat weist die neue Geschichte, die der Pressesekretär des Weißen Hauses Jay Carney am Dienstag zum Besten gab, nur wenig Übereinstimmung mit dem Original vom Sonntagabend auf. Das wilde Feuergefecht gab es nicht. Osama bin Laden hat sich nicht hinter einer Frau versteckt. In Wirklichkeit war bin Laden, so Carney, "nicht bewaffnet". Von Paul Craig Roberts. (mehr...) 10. Mai 2011 Leondardo Boff: Das war keine Gerechtigkeit, sondern RacheMan müsste Feind seiner selbst und gegen die minimalsten Werte der Menschlichkeit sein, um das grausame terroristische Verbrechen von Al Qaida vom 11. September 2001 in New York City gutzuheißen. Aber unter keiner Perspektive ist es akzeptabel, dass ein Staat, die weltweit größte Militärmacht, auf Terrorismus antwortet, indem er sich selbst in einen terroristischen Staat verwandelt. Genau das tat Bush, indem er die Demokratie einschränkte und die bedingungslose Anwendbarkeit einiger Gesetze aufhob, die den Stolz des Landes ausmachten. Und noch mehr: Er lenkte zwei Kriege, gegen Afghanistan und gegen den Irak - wo er eine der ältesten Kulturen der Menschheit vernichtete -, in denen mehr als 100.000 Menschen starben und über eine Million Personen vertrieben wurden. Von Leonardo Boff. (mehr...) 09. Mai 2011 USA: Auge um AugeBarack Obama hat geschafft, was George W. Bush nicht gelang - doch die Kollateralschäden des "Krieges gegen den Terror" für die amerikanische Gesellschaft wiegen schwer. Von Konrad Ege. (mehr...) 09. Mai 2011 Uri Avnery: "Freue dich nicht ..."Natürlich ist es normal, froh zu sein, wenn jemandes Feind besiegt wird, und der Durst nach Rache ist leider ein menschlicher Zug. Aber sich hämisch freuen - auf Deutsch Schadenfreude -, ist etwas völlig anderes. Es ist hässlich. Von Uri Avnery. (mehr...) 08. Mai 2011 Robert Fisk: Pakistan wusste die ganze Zeit, wo Osama bin Laden sich versteckt hieltDer Journalist Robert Fisk (The Independent) hat Osama bin Laden insgesamt dreimal interviewt. Er hält ihn für gänzlich irrelevant. Millionen Araber, die "Freiheit, Liberalität und Demokratie" forderten, seien die wahre, neue Bewegung. (mehr...) 04. Mai 2011 Tötung Osama bin Ladens und Völkerrecht - Der Tod ist immer eingeplantDeckt das Völkerrecht die Tötung bin Ladens? Die USA verstießen oft gegen Rechtsnormen. Barack Obama sollte alle Fakten offenlegen. Von Andreas Zumach. (mehr...) 03. Mai 2011 Osama bin Laden: Die Stunde der JägerDie Entgrenzung aller Maßstäbe wird zur Tugend verklärt, es gilt Auge um Auge, Gewalt gegen Gewalt - die USA haben mit Osama bin Laden den Staatsfeind Nr. 1 verloren. Von Lutz Herden. (mehr...) 22. April 2011 Der neue KolonialismusWas wir in Libyen beobachten, ist die Neugeburt des Kolonialismus. Dieses Mal sind es nicht einzelne europäische Regierungen, die um Reiche und Ressourcen konkurrieren. Der neue Kolonialismus operiert unter der Flagge der „Weltgesellschaft,“ womit die NATO und die Länder gemeint sind, die mit dieser zusammenarbeiten. NATO, die Nordatlantische Bündnisorganisation, war dereinst eine Verteidigungsallianz gegen eine mögliche sowjetische Invasion Westeuropas. Heutzutage stellt die NATO europäische Truppen im Dienst der amerikanischen Weltherrschaft zur Verfügung. Von Paul Craig Roberts. (mehr...) 09. April 2011 Der NATO-Einsatz in Libyen ist (Öl-)interessengeleitetAndreas Buro und Clemens Ronnefeldt beleuchten die vielen Widersprüche westlicher Politik, die mit dem NATO-Einsatz in Libyen verbunden sind. Sie versuchen auch nachzuweisen, dass dieser Krieg nicht aus humanitären Gründen geführt wird, sondern (Öl-)interessengeleitet ist - und sie zeigen sehr viele offene Fragen auf, die weiterer Untersuchungen bedürfen. 01. April 2011 Malalai Joyas Lese-Tour durch die USAMalalai Joya - ehemalige Abgeordnete des Afghanischen Parlaments, mutige Kritikerin der Warlords, der Fundamentalisten, der Taliban und der US-Besatzung in Afghanistan. Sie befindet sich derzeit auf einer Lese-Tournee in den USA, um für die zweite Auflage ihrer Autobiografie 'A Woman Among Warlords' zu werben. Democracy Now! spricht mit ihr über die Situation in Afghanistan. Die US-Regierung hatte der Frau, die kein Blatt vor den Mund nimmt, wenn es um Kritik am Krieg in Afghanistan geht, zunächst das Visum für die USA verweigert. (mehr...) |
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