Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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NATO

12. September 2022

Wie man beide Seiten eines Krieges ablehnt

Es ist schwierig, sich gegen beide Seiten eines Krieges zu stellen, und noch ungewöhnlicher, beide Seiten zu unterstützen. Die Waffenhändler unterstützen beide Seiten. Von David Swanson. (mehr...)


09. September 2022

IPPNW fordert mehr Diplomatie

Anlässlich der gestrigen Entscheidung der Ukraine-Kontaktgruppe, weitere schwere Waffen in das Kriegsgebiet zu liefern, fordert die Friedensnobelpreisträger-Organisation IPPNW von der Bundesregierung die Initiative für eine multilateral getragene Vermittlung zu einem Waffenstillstand und Verhandlungen. (mehr...)


06. September 2022

"Deutschland handelt im Ukraine-Krieg als Vasall der USA"

Der Krieg in der Ukraine begann für die große Mehrheit der deutschen Politiker und Journalisten am 24. Februar 2022. Mit dieser Sichtweise, die die komplette Vorgeschichte des Einmarschs der russischen Armee in die Ukraine ausklammert, kann Deutschland keinen Beitrag zum Frieden leisten. Oskar Lafontaine kritisiert "das Elend der deutschen Außenpolitik" und fordert eine eigenständige Sicherheitspolitik Europas. (mehr...)


01. September 2022

Michail Gorbatschow: Der Ausnahmepolitiker und die mutwillig verspielten Chancen für eine friedlichere Welt

Michail Gorbatschow war kein "tragischer Held", wie es nun in den Nachrufen aller Orten wieder tönt. Das Erbe seines epochalen Neuen Denkens wurde verspielt. Von den Politikern in West und Ost. Aber auch von einer friedenspolitisch weitestgehend apathischen Öffentlichkeit. Von Leo Ensel. (mehr...)


01. September 2022

Forderung zum Antikriegstag: Ukrainekrieg durch Diplomatie beenden

Die Friedensnobelpreisträger-Organisation IPPNW fordert mit Blick auf den Antikriegstag am 01. September, den Fokus nach mehr als 6 Monaten Ukrainekrieg auf eine Verhandlungslösung zu richten. Das heute veröffentlichte IPPNW-Papier "Waffenstillstand und Frieden für die Ukraine" gibt einen Überblick über bestehende Vorschläge und mögliche Schritte, den Krieg in der Ukraine durch Diplomatie statt durch Waffen zu beenden. Das Papier soll einen Beitrag zu einer konsequenten Suche nach friedlichen Mitteln zur Konflikttransformation leisten. (mehr...)


23. August 2022

Pflugscharen zu Schwertern

Plötzlich sind Haubitzen, Panzer, Raketenwerfer, Kampfjets die Dinge, die Frieden schaffen. Groß ist die neue Lust auf schweres Militärgerät und die Begeisterung für Pulverdampf und Stahlgewitter. Wie konnte es bloß so weit kommen? Von Arno Luik. (mehr...)


22. August 2022

Zivilisatorischer Pazifismus

Die militärische Heilslehre gehört zur Dogmatik einer zerstörerischen Zivilisation. – Ohne Sturz der Kriegsgottheit wird die menschliche Gattung beim Klimaschutz den Kreislauf der Vergeblichkeit nie durchbrechen. Von Peter Bürger. (mehr...)


19. August 2022

Ein Jahr Machtübernahme der Taliban: Wie im Käfig

Afghanistan befindet sich ein Jahr nach dem Truppenabzug des Westens im freien Fall. Die gut Ausgebildeten verlassen das Land, Pärchen dürfen nicht mehr gemeinsam in öffentliche Parks, die Bevölkerung verarmt, viele könnten ohne Hilfe aus der Diaspora nicht überleben. Von Emran Feroz. (mehr...)


18. August 2022

Dramatische Gesten in einer dramatischen Situation

Das Gedenken an Hiroshima und Nagasaki 1945 hat heuer eine ganz besondere Brisanz. Trotz des Erfolgs des UN-Vertrags über das Verbot von Atomwaffen ist die nukleare Bedrohung derzeit so groß wie schon lange nicht. Deshalb ist es gerade heuer besonders wichtig, das uneingeschränkte Verbot und schließlich die Vernichtung aller Atomwaffen zu fordern. Und wir sollten unbedingt den Vorschlag des Ex-Präsidenten Costa Ricas und Friedensnobelpreisträgers Oscar Arias und des Präsidenten des Global Security Institute, Jonathan Granoff, aufgreifen, dass die Nato zu Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg aufrufen und dabei selbst in Vorleistung gehen solle. (mehr...)


13. August 2022

Leonardo Boff: Der Zustand der Welt: Zivilisationskrise, Drama oder Tragödie?

Folgen Sie mir bei diesem Gedanken: Kann jemand sagen, wohin wir gehen? Weder der Dalai Lama, noch Papst Franziskus oder irgendeine andere Autorität werden es sagen können. Es gibt jedoch drei ernste Warnungen: eine von Papst Franziskus in seiner jüngsten Enzyklika Fratelli tutti von 2020: "Wir sitzen alle im selben Boot: Entweder sind wir alle gerettet oder niemand ist gerettet" (Nr. 32). Eine andere, ebenfalls sehr wichtige, ist die Erd-Charta von 2003: "Die Menschheit muss sich für ihre Zukunft entscheiden, und die Wahl ist folgende: eine globale Gesellschaft zu bilden, die sich um die Erde und um einander kümmert, oder die Zerstörung von uns selbst und der Vielfalt des Lebens zu riskieren" (Präambel). Die dritte stammt von UN-Generalsekretär António Guterres Mitte Juli 2022 auf einer Konferenz zum Klimawandel in Berlin: "Wir haben die Wahl: kollektives Handeln oder kollektiver Selbstmord. Es liegt in unserer Hand." Von Leonardo Boff. (mehr...)