Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Meinungsfreiheit

24. November 2018

Heiko Flottau über die Versuche, Veranstaltungen zum Leiden der Palästinenser zu behindern

Heiko Flottau war von 1985 bis 1992 und von 1996 bis 2004 Nahostkorrespondent der Süddeutschen Zeitung, mit Sitz in Kairo, von 2005 bis 2009 freier Journalist in Kairo. Er beobachtet das Geschehen im Nahen Osten mit Sachverstand und mit Sorge. (mehr...)


23. November 2018

Aufruf aus Israel: Kritik an israelischer Politik und Antisemitismus sind nicht das Gleiche

Mit einem außergewöhnlichen Aufruf haben sich am Montag 34 israelische Akademikerinnen und Künstler kritisch gegen eine heute stattfindende Konferenz in Wien zu Wort gemeldet. Die österreichische Regierung hatte als Veranstalterin angekündigt: "Antisemitismus und Antizionismus stellen für Teile unseres heutigen Europas nach wie vor eine deutlich spürbare Plage dar, die das Leben der jüdischen Gemeinschaft in den Ländern der EU und das allgemeine Wohl in Europa bedroht. [...] Sehr häufig findet Antisemitismus Ausdruck in übertriebener und unverhältnismäßiger Kritik am Staat Israel." (mehr...)


17. November 2018

Nachrichten aus Absurdistan

Seit geraumer Zeit beschäftigen sich der Lehrer und Musiker Markus Fiedler und der Dokumentarfilmer Dirk Pohlmann mit einem Phänomen, das aufhorchen lässt: Das Online-Portal Wikipedia - eine der meistgenutzten Websites weltweit, das mittlerweile umfangreichste Wissenslexikon aller Zeiten - stellt nicht nur Artikel zu nahezu allen denkbaren Wissensfragen kostenfrei zur Verfügung. Wikipedia ermöglicht es auch durch seine Struktur, dass Artikel zu bestimmten Themen nicht nur faktisches Wissen vermitteln, sondern unter Umständen durch Begriffswahl und Informationsauswahl Meinungen in eine bestimmte Richtung beeinflussen können. Von Nirit Sommerfeld. (mehr...)


12. November 2018

Zumach: "Israel, Palästina und die Grenzen des Sagbaren"

Für 7. November 2018 war Andreas Zumach vom Lehrbereich Meyen an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) zu einem Vortrag "Israel, Palästina und die Grenzen des Sagbaren") eingeladen worden. Im Vorfeld kam es zu massiven Angriffen gegen die Veranstaltung mit der Forderung, diese abzusagen. Diesen Forderungen ist der Präsident der Universität nicht nachgekommen. In seinem Vortrag thematisierte Andreas Zumachs die Angriffe auf die Meinungsfreiheit durch Sympathisanten der israelischen Regierung. Er zeigte sachlich kompetent und souverän die völlig unakzeptablen Methoden gegenüber Kritikerinnen und Kritikern der israelischen Politik sowie die Absurdität des Antisemitismusvorwurfs in diesem Zusammenhang auf. (mehr...)


22. Oktober 2018

Israel darf und muss kritisiert werden - sagt Moshe Zuckermann

Das fach- und sachkundige Buch zur Frage, ob Kritik an Israel in jedem Fall eine neue - zu verurteilende - Form von Antisemitismus ist, oder eben nicht, und warum, war überfällig. Jetzt ist es erschienen. Der Autor, Moshe Zuckermann, ist für das Thema prädestiniert wie kaum ein anderer: Er ist der Sohn polnisch-jüdischer Holocaust-Überlebender, ist in Israel geboren, hat in Deutschland studiert (schreibt also selber in deutscher Sprache), war jahrelang Professor für deutsche Geschichte an der Universität Tel Aviv und kennt so Israel und Deutschland nicht nur als promovierter Wissenschaftler, sondern ebenso aus eigener langjähriger Lebenserfahrung. Von Christian Müller. (mehr...)


18. August 2018

Rassismus hat in Israel jetzt Gesetzesrang

Endlich ist es raus, das Nationalstaatsgesetz, und ich möchte ausnahmsweise Benjamin Netanjahu schulterklopfend bei seinem Spitznamen "Bibi" rufen, fühle ich doch erstmals in unserem gemeinsamen Leben eine Übereinstimmung: Israel ist nicht das Land all seiner Staatsbürger, sondern der Staat seiner jüdischen Bürger. Von Nirit Sommerfeld. (mehr...)


23. Juni 2018

Falsches Spiel: Deutschlands Kampf gegen Antisemitismus verkommt zur Farce.

Deutschland hat seit kurzem einen neuen Beauftragten für ein ganz spezielles Sonderthema: Antisemitismus. Antisemitismus ist in aller Munde und wer Antisemitismus bekämpft, ist ein Held. Vor allem aber ist Antisemitismus ein Schreckgespenst in den Köpfen von Politikern, Lehrern, Professoren, Institutsleitern und allen anderen Menschen in verantwortlichen Positionen, denn was kann es Schlimmeres geben in Deutschland, als in den Verdacht zu geraten, Antisemit zu sein? Dann doch lieber ein entschiedener Kämpfer gegen diese Seuche sein, der keinen Aufwand und noch weniger die dazugehörige Publicity scheut beim entschiedenen Entgegentreten gegen dieses angeblich aus allen Ecken kriechende, wieder erstarkte, versteckte oder in neuem Gewand daherkommende Übel. Von Nirit Sommerfeld. (mehr...)


22. Mai 2018

Das Ende der Redefreiheit

Deutsche Regionalpolitiker verbieten eine Veranstaltung mit einer jüdischen Referentin - wegen Verdachts auf Antisemitismus! Solche Absurditäten sind keine Seltenheit in einem Deutschland, das die Errungenschaften der Meinungs- und Versammlungsfreiheit Schritt für Schritt aufgibt. Die Autorin hatte sich in ihrer Ursprungsheimat Israel nicht mehr wohl gefühlt und war nach Deutschland gegangen - in der Annahme, dort in Freiheit für eine menschlichere deutsche Israelpolitik kämpfen zu können. Fehlanzeige. In einem immer hysterischer und repressiver werdenden Klima wird der Antisemitismusvorwurf heutzutage inflationär eingesetzt, um Meinungsgegner mundtot zu machen. Schlimmer noch: um die lästige Redefreiheit als Ganzes außer Kraft zu setzen. Von Nirit Sommerfeld. (mehr...)


14. Mai 2018

Kritik an Netanyahu: Ist sie Ausdruck von Antisemitismus?

Kritik an Israel sei die moderne Form des Antisemitismus, sagen Israel-freundliche Kreise. Die Argumentation ist kontraproduktiv. Von Christian Müller. (mehr...)


30. November 2017

Meinungsfreiheit nur für Israel-Freunde, ansonsten Zensur?

Es ist an der Zeit, den Verleumdern und ihren Verleumdungen entgegenzutreten. Ich möchte in diesem Beitrag den Hintergrund darstellen, warum das neue Buch von Abraham Melzer "Die Antisemitenmacher" wichtig ist und weswegen die Konferenz "Zur Zeit der Verleumder" am 10. Februar in Berlin stattfinden wird. Von Rolf Verleger.

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