Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Meinungsfreiheit

09. März 2019

Göttinger Friedenspreis: Nicht in unserem Namen!

Friedensengagierte Juden werden in Deutschland als Nestbeschmutzer und Verräter beschimpft. Von Nirit Sommerfeld - Laudatio bei Verleihung des Göttinger Friedenspreises 2019. (mehr...)


09. März 2019

Unnötiger Aufruhr

Die im Zusammenhang mit der Göttinger Friedenspreisverleihung erhobenen Antisemitismus-Vorwürfe gehen ins Leere. Kritik an der Wahl des diesjährigen Preisträgers, der "Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost" basiert, wie Holdger Platta in sehr kenntnisreich und differenziert formuliertem Artikel ausführt, vor allem auf zwei Missverständnissen: die "Jüdische Stimme" sei gleichzusetzen mit der Boykottbewegung BDS - und diese wiederum sei gleichzusetzen mit der furchtbaren Nazi-Aktion des Jahres 1933: "Deutsche, kauft nicht bei Juden". Die Erinnerung daran, der Abscheu davor ist berechtigt - ein vertieftes Nachdenken darüber zeigt aber: heutige Bemühungen, um des Friedens und der Menschlichkeit willen Druck auf die israelische Regierung auszuüben, damit zu vergleichen, stellt eher eine Bagatellisierung der Nazi-Verbrechen dar. Und es ist oftmals ein unfairer Versuch, Kritik an deren Palästina-Politik zu delegitimieren. (mehr...)


08. März 2019

Überwältigende Resonanz auf Spendenappell zur Finanzierung der Verleihung des Göttinger Friedenspreises an die "Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost e.V"

Andreas Zumach, Jury-Vorsitzender des Göttinger Friedenspreises, teilt mit: Am 19. Februar hatte die Sparkasse Göttingen ihre seit Jahren übliche finanzielle Unterstützung von Euro 2.000 für die Finanzierung der Preisverleihung zurückgezogen, die am morgigen 9. März in der Galerie Alte Feuerwache in Göttingen stattfinden wird. Auf den daraufhin von mir lancierten Spendenappell sind bis heute, Freitag, 8. März, 12.30 Uhr über  Euro 28.000 eingegangen von 310 Einzelspendern und -spenderinnen aus ganz Deutschland, dem umliegenden europäischen Ausland, Israel und den USA. (mehr...)


08. März 2019

Prof. Irene Schneider von der Universität Göttingen an die Uni-Präsidentin

ls Professorin für Arabistik/Islamwissenschaft mit einem Forschungs- und Lehrschwerpunkt auf Palästina erlaube ich mir, mich ebenfalls zu Wort zu melden. Ich schließe mich ausdrücklich dem Schreiben meines Kollegen Prof. Kai Ambos und den vielen anderen Schreiben an und kann nicht verstehen, dass Sie sich von der Verleihung des Göttinger Friedenspreises an die "Jüdischen Stimmen" zurückziehen. Mit welcher Begründung sollte dies geschehen? Von Prof. Dr. Irene Schneider: (mehr...)


08. März 2019

Interview mit Friedenspreis-Jury-Chef Zumach: Antisemitismus-Debatte um Preisträger Jüdische Stimme ist "unehrlich" und "schädlich"

Der Göttinger Friedenspreis wird am Samstag, 9. März, vergeben. Die Hessische Niedersächsische Allgemeine (HNA) hat über den Streit und Antisemitismus-Vorwurf in Richtung Preisträger "Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost" mit Jury-Chef Andreas Zumach gesprochen. (mehr...)


08. März 2019

Erklärung zur Verleihung des Göttinger Friedenspreises an die "Jüdische Stimme"

Der Sprecherinnenkreis des Bundesarbeitskreises Gerechter Frieden in Nahost der Partei DIE LINKE begrüßt die vorgesehene Verleihung des Göttinger Friedenspreises an die "Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost" und erklärt sich mit der Jüdischen Stimme und der Jury solidarisch. (mehr...)


04. März 2019

Konstantin Wecker: Dankbar, dass es Organisation wie die "Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost" gibt

Verbundenheit der Menschen zeigt sich gerade über trennende Gräben hinweg, und ich bin dankbar dafür, dass es eine Organisation wie die "Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost" gibt, die eine solche zutiefst menschliche Verbundenheit - vorbildlich für uns alle - zu leben und für sie einzutreten versucht. Von Konstantin Wecker. (mehr...)


04. März 2019

Ort der Preisverleihung Göttinger Friedenspreis am 9. März

Nachdem Oberbürgermeister Köhler und Universitätspräsidentin Beisiegel am 19. Februar ihre Unterstützung für die Preisverleihung unter dem Druck der Antisemitismusverleumdungen gegen die Jüdische Stimme zurückgezogen und die Aula sowie alle anderen Räume und öffentlichen Plätze der Universität und der Stadt für die Verleihfeier gesperrt hatten, erhielten wir bei der Suche nach Alternativen fast nur Absagen. Jetzt kann die Preisverleihung in der "Galerie Alte Feuerwache" stattfinden. Wer teilnehmen möchte, sollte sich umgehend anmelden. Von Andreas Zumach. (mehr...)


01. März 2019

Andreas Zumach weist Forderungen des Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung nach Absage der Preisverleihung an die "Jüdische Stimmet" zurück

"Der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung, Felix Klein hat die Jury des Göttinger Friedenspreises in einem Beitrag für die Berliner "tageszeitung" (taz) aufgefordert, ihre Entscheidung zur Vergabe des diesjährigen Preises an die "Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost e.V." zurückzunehmen. Die Jury weist diese Forderung von Herrn Klein entschieden zurück. Es gibt keinerlei Anlass, von der Verleihung des Göttinger Friedenspreises an die "Jüdische Stimme" Abstand zu nehmen. Der Versöhnungsbund begrüßt Friedens-Preisvergabe an die "Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost" und spricht der Jury, insbesondere dem Vorsitzenden Andreas Zumach, sein Vertrauen aus.

  (mehr...)


01. März 2019

Cui bono - Wem nützt es? Offener Brief wegen dem "Göttinger Friedenspreis" an die Uni-Präsidentin

Prof. Dr. Fanny-Michaela Reisin wendet sich mit einem Brief wegen dem "Göttinger Friedenspreis" an Frau Prof. Dr. Ulrike Beisiegel, Präsidentin der Georg-August-Universität Göttingen. Darin kritisiert sie die Entscheidung des Präsidiums der Göttinger Universität, dem Festakt der Verleihung des von der Dr. Roland gestifteten Göttinger Friedenspreises, der seit 1998 jährlich in der Universitätsaula ausgerichtet wird, in diesem 21. Jahr wegen der Auszeichnung der Vereinigung "Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost" für ihre menschenrechts- und friedenspolitische Arbeit ohne Angabe von triftigen Gründen eine Absage zu erteilen. Zu erwarten wäre von der Universität nicht zuletzt aufgrund ihres weltweit anerkanntem Rufs, seit den Göttinger Sieben 1837 sowie den Göttinger Achtzehn 1957 für Zivilcourage, zumindest der Mut, eine Mittlerrolle zwischen den Konfliktparteien um Auszeichnung wahrzunehmen. (mehr...)