Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Hiroshima - Nagasaki

27. Juni 2016

Leonardo Boff: Die Atombombe und die Olympischen Spiele

Zu genau dem Zeitpunkt, an welchem die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro am 6. August 2016 um 8:00 Uhr abends beginnen, wird in Hiroshima (Japan) um 8:15 Uhr morgens des entsetzlichen Abwurfs der Atombombe auf diese Stadt gedacht werden. Diese Bombe forderte 242.437 Opfer einschließlich derer, die sofort starben, und derer, die später an den Folgen der radioaktiven Strahlung starben. Es gibt einen zutiefst menschlichen Vorschlag aus Sao Paulo, Brasilien, dass am 6. August zum Zeitpunkt der Eröffnung der Olympischen Spiele eine Schweigeminute eingehalten werden soll, um der Opfer von Hiroshima zu gedenken. Von Leonardo Boff. (mehr...)


06. August 2015

70 Jahre Hiroshima und Nagasaki: Endlich diese die Menschheit bedrohende Atomwaffe abschaffen

Anlässlich des 70. Jahrestags der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki fordert der Bund für Soziale Verteidigung (BSV), dass Deutschland der "Humanitären Verpflichtung", Atomwaffen zu ächten und abzuschaffen, beitritt. In der 2014 u.a von Österreich initiierten Verpflichtungserklärung heißt es: "...das Risiko von Atomwaffen mit ihren unannehmbaren Folgen kann nur vermieden werden, wenn alle Atomwaffen abgeschafft sind". Die Regierungen der unterzeichnenden Staaten versprechen, "zusammenzuarbeiten, um Atomwaffen zu stigmatisieren, zu verbieten und abzuschaffen". Inzwischen haben sich 112 Staaten der Erklärung angeschlossen. (mehr...)


05. August 2015

Hiroshima- und Nagasaki-Tag 2015

70 Jahre nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki lagern noch immer über 16.000 Atomsprengköpfe auf unserem Planeten mit einer Zerstörungsgewalt, die 900.000 Mal so groß ist wie die Hiroshima-Bombe. Statt dieses Teufelszeug endlich zu beseitigen, wird bei allen offiziellen Atomwaffenstaaten und bei den "Nachzüglern" Israel, Indien, Pakistan und Nord-Korea modernisiert; neue bessere, genauere Sprengköpfe, neue Trägersysteme, Flugzeuge, U-Boote. Die Gefahr eines Atomkrieges ist nicht gebannt und unsere Zivilisation ist weiter bedroht.

Auf der Lebenshaus-Website finden sich zahlreiche Texte zu Hiroshima/Nagasaki, Berichte von Überlebenden der Atombombenabwürfe und zur aktuellen Situation bei den Atomwaffen. (mehr...)


05. August 2015

70. Jahrestag der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki - Statt atomarem Nachrüsten ein Zeichen der Abrüstung setzen

Der Bundesausschuss Friedensratschlag und die Kooperation für den Frieden rufen dazu auf, die kommenden Gedenktage der Atombombenabwürfe auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki zum Anlass zu nehmen, ihre Ablehnung von Krieg und Rüstung nachdrücklich in die Öffentlichkeit zu tragen. In vielen Orten und Städten Deutschlands finden zu den Jahrestagen am 6. und 9. August Mahn- und Gedenkveranstaltungen statt, auf denen die Pläne qualitativer Nachrüstung der Atomwaffen und ihrer Trägersysteme auf entschiedene Ablehnung stoßen werden. (mehr...)


04. August 2015

Schon der Besitz von Atomwaffen ist unmoralisch

pax christi-Präsident Bischof Heinz Josef Algermissen, Fulda, erklärt anlässlich des 70. Jahrestages der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki, dass es geboten ist, nicht nur den Einsatz von Atomwaffen als unmoralisch zu verurteilen, sondern auch deren Besitz zu ächten und so auf die Abschaffung der Atomwaffen generell zu drängen. pax christi unterstützt die Position einer vatikanischen Stellungnahme vom Dezember 2014, die in der Abschaffung der Atomwaffen die Grundlage für kollektive Sicherheit sieht. Nukleare Abschreckung ist in einer multi-polaren Welt kein Stabilisator, sondern ein Anreiz für Staaten geworden, eigene Atomwaffenprogramme zu entwickeln. (mehr...)


03. August 2015

EKD-Friedensbeauftragter: Atomwaffen müssen endlich geächtet werden

Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Renke Brahms, hat die Staatengemeinschaft aufgefordert, verstärkte Anstrengungen für eine deutliche atomare Abrüstung weltweit zu unternehmen. "Das Ziel muss eine atomwaffenfreie Welt sein", betonte Brahms zum Hiroshima-Gedenktag. Am 6. August 1945 wurde über der japanischen Stadt Hiroshima die erste Atombombe abgeworfen. (mehr...)


31. Juli 2015

70. Jahrestage der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki: Katastrophale humanitäre Folgen dauern an

Anlässlich der 70. Jahrestage der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki erinnert die ärztliche Friedensorganisation IPPNW an die verheerenden humanitären Folgen der Angriffe, die bis zum heutigen Tag andauern. Die MedizinerInnen appellieren an die Bundesregierung, die "Humanitäre Selbstverpflichtung" (Humanitarian Pledge) zu unterzeichnen, die konkrete rechtliche Schritte zu einer weltweiten Ächtung von Atomwaffen fordert. "Es ist im Interesse des Überlebens der Menschheit, dass Atomwaffen unter keinen Umständen wieder eingesetzt werden", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung, die bislang von 159 Staaten unterzeichnet wurde. (mehr...)


05. Oktober 2014

Friedenserklärung der Stadt Hiroshima

Sommer 2014, 69 Jahre später. Die brennend heiße Sonne nimmt uns mit zurück in "jenen Tag", den 6. August 1945. Eine einzige Atombombe verwandelt Hiroshima in eine verbrannte Fläche. Zehntausende unschuldiger Zivilisten, von den Kleinkindern bis zu den Alten, verlieren an einem einzigen Tag das Leben. Am Jahresende sind 140.000 gestorben. Bitte hören Sie die Stimmen der Überlebenden, damit Sie dieses heilige Opfer nicht vergessen und damit Sie eine Wiederholung dieser Tragödie verhindern! Von Kazumi Matsui, Bürgermeister der Stadt Hiroshima. (mehr...)


18. August 2014

Die Kriegsverbrechen mit Atomwaffen

"Über das Pro und Contra von Hiroshima lässt sich streiten", sagte einmal Telford Taylor, der Chefankläger von Nürnberg, "aber ich habe nie eine plausible Rechtfertigung für Nagasaki gehört" - das er als ein Kriegsverbrechen einstufte. Der Romanautor Kurt Vonnegut - der den Feuersturm von Dresden selbst erlebt und in Slaughterhouse Five (Schlachthof Fünf) beschrieben hat - sagte: "Die rassistischste, niederträchtigste Tat nach der Versklavung von Menschen, die dieses Land begangen hat, war die Bombardierung von Nagasaki." Von John LaForge. (mehr...)


09. August 2014

Ein Arzt aus Tokio, der in den Westen Japans umgezogen ist, drängt seine Kollegen, sich um Strahlenschutz zu kümmern

Der japanische Arzt Dr. Shigeru Mita, der kürzlich in die Stadt Okayama (östlich von Hiroshima) in der Präfektur Okayama umgezogen ist, um dort eine neue Klinik zu eröffnen, hat in einem Rundbrief, der von der Vereinigung der Ärzte in Kodaira, einer Stadt in der Präfektur Tokio, verbreitet wird, einen kurzen Aufsatz veröffentlicht. Darin warnt Dr. Shigeru Mita vor zunehmenden Strahlenschäden in Tokio und rät zur Räumung der japanischen Hauptstadt. (mehr...)