Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Soziale Bewegung

01. November 2016

Attac fordert vor Gericht Gemeinnützigkeit zurück

Steht das politische Engagement von Attac gegen die neoliberale Globalisierung der Gemeinnützigkeit des Netzwerks entgegen? Um diese Frage geht es am 10. November vor dem Hessischen Finanzgericht in Kassel. Attac hat gegen den Entzug der Gemeinnützigkeit durch das Frankfurter Finanzamt geklagt. Die Behörde verweigert Attac seit April 2014 die Gemeinnützigkeit mit der Begründung, das Netzwerk sei zu politisch. (mehr...)


28. Oktober 2016

Ursula Sladek: "Nur wer selbst handelt, kann etwas ändern"

In einem Vortrag bei der Tagung des Lebenshauses Schwäbische Alb "'We shall overcome!'. Gewaltfrei für die Vision einer Welt ohne Gewalt und Unrecht. Drei biographische Zugänge" am 15.10.2016 in Gammertingen berichtet Ursula Sladek, wie sie, betroffen durch die Atomkatastrophe in Tschernobyl gemeinsam mit anderen Menschen die Erkenntnis bekam, dass Bürgerinnen und Bürger die Dinge selbst in die Hand nehmen müssen und nicht darauf vertrauen können, dass der Atomausstieg von Politik und Energiewirtschaft ausgehen würden. Sie beschreibt den aufregenden Weg, wie das Engagement in der Bürgerinitiative "Eltern für atomfreie Zukunft" darin mündete, dass schließlich dann schließlich die Bürgerinitiative die Stromversorgung der Gemeinde übernahm, indem sie das Netz vom damaligen Energieversorger Kraftwerke Rheinfelden kaufte. Ursula Sladek hat dann den daraus hervorgegangenen ersten deutschen Ökostromanbieter Elektrizitätswerke Schönau (EWS) bis Ende 2014 geleitet. (mehr...)


20. Oktober 2016

Kommentar zur UN-Agenda 2030 und ihrer nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) verglichen mit den Zielen des Konziliaren Prozesses

Innerhalb der Ökumenischen Bewegung gibt es unterschiedliche Beurteilungen der SDGs (Sustainable Development Goals). Viele ökumenische Basisgruppen freuen sich darüber, dass die Politik ökumenische Erkenntnisse und Forderungen aufgenommen hat. Dagegen neigen kompromisslose Linke, die angeblich das Rad längst erfunden haben, dazu, das 38-Seiten-Papier der Vereinten Nationen als übles Machwerk zur Täuschung Gutwilliger in den Orkus des Vergessens zu werfen. Es gibt gute Gründe für ihr Verhalten. Von Werner Gebert. (mehr...)


27. September 2016

Leonardo Boff: Stille Revolutionen: Geselligkeit

Mit dem Fall der Berliner Mauer im Jahr 1989 und dem des Sozialismus, der deren Kontrapunkt war (unabhängig von seinen schwer wiegenden inneren Problemen) besetzte schließlich der Kapitalismus den gesamten Raum in Ökonomie und Politik. Mit Margaret Thatcher an der Macht in Großbritannien und Ronald Reagan in den Vereinigten Staaten bekam die Logik des Kapitalismus freie Bahn: die komplette Liberalisierung der Märkte einhergehend mit dem Zusammenbruch jeglicher Kontrollen, der Einführung des minimalistischen Staates, der Privatisierung und dem grenzenlosen Wettbewerb. Die sogenannte "glückliche Globalisierung" war nicht so glücklich. Von Leonardo Boff. (mehr...)


20. September 2016

SPD-Konvent brüskiert den Protest Hunderttausender Freihandels-Kritiker

Scharfe Kritik an der Entscheidung des SPD-Parteikonvents, dem EU-Kanada-Abkommen CETA zuzustimmen, äußern der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und das globalisierungskritische Netzwerk Attac. Mit dem grundsätzlichen Votum pro Ceta durch die SPD würde der Schutz von Umwelt und Verbrauchern gefährdet, einer weiteren Machtausweitung der großen Konzerne zugestimmt und gesellschaftliche Gestaltungsmöglichkeiten beschnitten. (mehr...)


17. September 2016

CETA- und TTIP-Proteste: Gabriel muss zur Vernunft kommen

Mehr als 320.000 Menschen haben sich heute in sieben deutschen Städten an den von Attac mit organisierten Demonstrationen des Bündnisses "CETA & TTIP stoppen! Für einen gerechten Welthandel!" beteiligt. Der massenhafte Protest ist für das globalisierungskritische Netzwerk ein großartiger Erfolg der freihandelskritischen Bewegung. (mehr...)


17. September 2016

320.000 Demonstranten fordern Aus für CETA und TTIP

Wenige Tage vor der EU-Handelsministerkonferenz am 23. September in Bratislava haben heute Bürgerinnen und Bürger in sieben deutschen Städten ihren Widerstand gegen die geplanten Freihandelsabkommen der EU mit Kanada und den USA auf die Straße getragen. Insgesamt demonstrierten bundesweit mehr als 320.000 Menschen gegen CETA und TTIP. In Berlin waren es 70.000, 65.000 in Hamburg, 55.000 in Köln, 50.000 in Frankfurt am Main, 15.000 in Leipzig, 40.000 in Stuttgart und 25.000 in München. Die Teilnehmerzahlen übertrafen die Erwartungen der Veranstalter deutlich. (mehr...)


16. September 2016

"Stop CETA & TTIP"-Demonstrationen am Samstag in sieben Städten

Kurz vor der Entscheidung über CETA läuft die Mobilisierung für den bundesweiten Demonstrationstag "CETA und TTIP stoppen! Für einen gerechten Welthandel" am 17. September auf Hochtouren. "Es ist eine enorme Bewegung herangewachsen", so der bundesweite Trägerkreis aus 30 Organisationen aus allen Bereichen der Zivilgesellschaft. "Die Menschen haben sich informiert. Jetzt ist der Zeitpunkt, um CETA zu stoppen. Dann ist auch TTIP vom Tisch." (mehr...)


10. September 2016

"Globalisierung kann auch verantwortungsbewusstes Denken und Handeln für das Wohl der ganzen Welt bedeuten"

In seinem Einleitungsartikel für den Lebenshaus-Rundbrief Nr. 90 geht Michael Schmid auf die unmenschliche Asylpolitik ein, gerade auch auf die unerbittliche Abschiebepolitik der grün-schwarzen Landesregierung von Baden-Württemberg. Er setzt sich mit dem Ratschlag auseinander, sich nur um sich selbst zu kümmern und plädiert für einen Blick über den eigenen Tellerrand hinaus und entsprechendes Engagement. Wichtig ist ihm dabei, sich eingebunden zu fühlen in einen Strom von Menschen, Gruppen und sozialen Bewegungen, die sich an ganz unterschiedlichen Punkten für eine andere Welt einsetzen. (mehr...)


10. September 2016

Nicht in falscher Sicherheit wiegen - am 17. September CETA und TTIP kippen!

Die Auseinandersetzung um CETA und TTIP geht in die Endrunde. Zehn Tage vor dem Aktionstag am 17. September ruft das Bündnis "CETA und TTIP stoppen! Für einen gerechten Welthandel!" erneut dazu auf, sich an den bundesweit sieben Demonstrationen gegen die geplanten Freihandelsabkommen der EU mit den USA und Kanada zu beteiligen. Auch die jetzt im SPD-Parteivorstand verabschiedete Beschlussvorlage für den geplanten SPD-Parteikonvent zu CETA am 19. September, könne die grundsätzlichen Bedenken gegen CETA in der aktuellen Form nicht ausräumen, so das Bündnis. (mehr...)