Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Naher und Mittlerer Osten

07. April 2012

Eine Antwort aus der Friedensbewegung an Günter Grass

Die Kooperation für den Frieden, ein Zusammenschluss von deutschen Friedensorganisationen, nimmt zu der Diskussion über das Gedicht von Günter Grass Stellung. Sie antwortet mit den Worten von Andreas Buro, ebenfalls in Form eines Gedichtes, und ergänzt noch weitere Gefahren für den Weltfrieden, die Grass in seinem Gedicht nicht erwähnt habe. Die Friedensorganisationen fordern "keine Politik, die zu einem Krieg im Iran-Konflikt führen kann" und einen " großen Wettbewerb ... um eine friedliche Lösung". Gunter Grass habe "dazu beigetragen, diese Aufgabe wieder auf die Tagesordnung zu setzen". (mehr...)


05. April 2012

Den Streit mit dem Iran lösen

Pax Christi International weist die Möglichkeit einer militärischen Aktion gegen den Iran klar und einstimmig als unmoralisch, höchst gefährlich und kontraproduktiv zurück. Viel mehr unterstützen wir die Weiterführung diplomatischer Bemühungen, die auf gegenseitigem Respekt und Würdehaltung basieren. Pax Christi International unterstützt vehement die Schaffung einer Waffen- und Massenvernichtungsmittel freien Zone im Mittleren Osten, welche vorgebracht werden wird bei einer Konferenz in Finnland gegen Ende 2012, mit umgehender Verhandlung über eine Atomwaffen-Konvention. (mehr...)


04. April 2012

Hoffen auf die Waffenruhe: Assad will Truppen zurückziehen

Das Assad-Regime soll dem 10. April als Datum für ein Ende der Gewalt zugestimmt haben. Noch sind viele skeptisch, ob Assads Absichten ernst gemeint sind. Von Andreas Zumach. (mehr...)


03. April 2012

Iran-Erklärung aus der Friedensbewegung

1.754 friedensbewegte Menschen und mehr als 70 Organisationen unterstützen mit ihrem Namen eine Erklärung, die von der internationalen Politik gegenüber dem Iran eine Friedens- statt der fortgesetzten Kriegspolitik fordert. Ihre Spenden ermöglichen die Veröffentlichung. Von der Bundeskanzlerin verlangt die Erklärung den Ausstieg aus der "riskanten Sanktionseskalation" gegenüber dem Iran. Statt dessen müsse in einem europäischen Bündnis die geplante UNO-Konferenz für eine massenvernichtungswaffenfreie Zone im Nahen Osten engagiert unterstützt werden. Für die gesamte Region würde eine völlig neue Perspektive des Friedens und der Kooperation entstehen, wenn diese Konferenz durch KSZE-ähnliche Verhandlungen ergänzt würde. (mehr...)


31. März 2012

Uri Avnery: Der neue Mandela

Marwan Barghouti hat seine Meinung geäußert. Nach langem Schweigen sandte er eine Botschaft aus dem Gefängnis. Für israelische Ohren klingt diese Botschaft nicht angenehm. Aber für die Palästinenser und für die Araber im Allgemeinen ist sie logisch. Seine Botschaft könnte nun das neue Programm der palästinensischen Befreiungsbewegung werden. Von Uri Avnery. (mehr...)


27. März 2012

Hoffnung für Syrien

Nach über neunmonatiger Blockade des UNO-Sicherheitsrates in Sachen Syrien ist seine am Mittwoch mit Zustimmung aller 15 Mitglieder verabschiedete Präsidialerklärung zumindest ein kleiner Fortschritt. Er wurde möglich, weil sich der Text auf das vordringliche Ziel beschränkt, die Gewalt und das Blutvergießen in Syrien so schnell wie möglich zu beenden und die notleidende Zivilbevölkerung endlich mit überlebenswichtigen humanitären Gütern zu versorgen. Assads Machtverzicht darf nicht zur Bedingung für Verhandlungen gemacht werden. Kommentar von Andreas Zumach. (mehr...)


24. März 2012

Uri Avnery: Das Ghetto im Inneren

Rassistische Hassverbrechen sind besonders hässlich. Wenn sie von einem Araber gegen jüdische Kinder begangen werden, sind sie auch unglaublich dumm. Genau das wurde diese Woche wieder demonstriert. Falls tatsächlich ein arabischer Al-Qaida-Sympathisant schuldig ist, in Toulouse drei jüdische Kinder und einen Erwachsenen erschossen zu haben, nachdem er drei nicht-weiße französische Soldaten in der Nähe erschossen hat, verursachte er nicht nur große Trauer in deren Familien, sondern auch dem palästinensischen Volk großen Schaden, dessen Sache er zu unterstützen behauptete. Von Uri Avnery. (mehr...)


23. März 2012

Teherans Weltsicht - Analyse zum Iran

In Iran gibt es Widerstand gegen das Regime. Doch ein Militärschlag würde die Nation nur einen. Denn der Stolz auf die Unabhängigkeit vom Westen verbindet alle. Von Karl Grobe. (mehr...)


21. März 2012

Sieben Schritte auf dem Weg zu einer friedlichen Lösung des Atomkonflikts mit dem Iran

Am 5. März veröffentlichte das Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH) eine Stellungnahme zum Atomkonflikt mit dem Iran, die nicht nur die gegenwärtige Politik des Westens kritisiert, sondern auch zeigt, welche realistischen Schritte einzuleiten wären, um den Konflikt zu entschärfen. Wir dokumentieren diese Stellungnahme. (mehr...)


20. März 2012

Uri Avnery: Im Süden nichts Neues

Die "Runde" dieser Woche, wie die Armee dies gerne nennt, folgte einem bekannten Muster, so förmlich wie ein religiöses Ritual. Es begann mit der Ermordung (oder "gezielter Tötung") eines bis jetzt unbekannten palästinensischen Widerstands- (Terroristen)-Führers im Gazastreifen. Die Palästinenser erwiderten mit einem Raketenregen, der vier ganze Tage lang dauerte. Mehr als eine Million Israelis rund um den Gazastreifen hörten auf, zu arbeiten und blieben mit ihren Frauen und Kindern in den Luftschutzkellern oder in "geschützten Gebieten". Von Uri Avnery. (mehr...)