Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Friedensarbeit

24. August 2003

Eine neue und beunruhigende Macht - Poor People's March for Economic Human Rights

Das Wesentliche in Kings Leben und in seinem Vermächtnis ist die tiefe Überzeugung, dass eine neue Gesellschaft machbar ist, und dass diese neue Gesellschaft nur durch eine massive Bewegung, die quer durch alle Gesellschaftsschichten geht, errichtet werden kann. Eine aktuelle Kampagne möchte den dringlichen und moralisch notwendigen Kampf fortführen, dem Martin Luther King sein Leben widmete, und für das er sein Leben ließ. In Anknüpfung an Kings “Poor People?s Campaign” im Jahr 1968 findet im August 2003 ein Marsch durch die Südstaaten der USA bis nach Washington D.C. statt. Damit sollen die Menschen im reichsten Land der Welt auf die zunehmende Krise im Bereich Krankenversorgung, Wohnen, Versorgung mit Nahrung und Dingen des täglichen Bedarfs aufmerksam gemacht werden. Cheri Honkala und Willie Baptist beleuchten die Hintergründe und Zusammenhänge. (mehr...)


18. August 2003

Von Verweigerer zu Verweigerer - ein israelischer Refusenik schreibt einem amerikanischen Verweigerer aus Gewissensgründen

In einem bewegenden Brief wendet sich der israelische Kriegsdienstverweigerer Matan Kaminer an den amerikanischen Kriegsdienstverweigerer Stephen Funk, US Marines. Gegen Kaminer ist derzeit ein Verfahren vor einem israelischen Militärgericht anhängig. Eine solche Jugend, die derartig klare Zeichen gegen den Hass setzt, macht Mut zur Zukunft. (mehr...)


17. August 2003

Sich kümmern um die Geplagten und die Unbekümmerten plagen. Eine Biographie Dorothy Days

Die Amerikanerin Dorothy Day (1897 - 1980) setzte ihr Leben für die Armen ein. Sie war Gründerin der Catholic Worker-Bewegung, die die radikalen prophetischen Forderungen der Bibel angesichts des Massenelends der Arbeiterklasse ernst zu nehmen versuchte. Den meisten Ärger brachte ihr aber ihr Pazifismus ein. Dorothy Day wurde vom Staat und von offiziellen katholischen Stellen beargwöhnt und verfolgt. Ein Essay von Jim Forest. (mehr...)


20. Juli 2003

Vielleicht die Liebe

Lydia Stephan beschreibt, dass denjenigen, welche in Konflikten vermitteln und die Frieden stiften, oft der Tod droht. Bei anderen ist nicht unbedingt die physische Vernichtung angezeigt. Oft ist Schmähung das Mittel der Wahl. Immer wenn Menschen ungewöhnliche Wege gehen, fühlen sich andere "provoziert". Vermutlich, weil oft etwas Entscheidendes fehlt: die Liebe. (mehr...)


14. Juli 2003

Was hat uns Gandhi heute zu sagen?

Wolfgang Sternstein zeigt auf, dass Gandhi der gewaltfreie Kampf und das konstruktive Programm so wichtig wie das rechte und das linke Bein waren. Beide braucht man, wenn man vorankommen will. Ohne das konstruktive Programm droht der Widerstand in Resignation, Frustration, Haß und Gegengewalt zu versinken. Ohne den gewaltfreien Widerstand gegen das Unrecht droht die konstruktive Aktion zur Idylle, zum kleinen Glück im Winkel zu verkommen. Er meint, Gandhi habe auch unserer moralisch verkommenen, geistig und seelisch verelendeten Überflußgesellschaft einiges zu sagen. (mehr...)


09. Juli 2003

Die "Aktivisten-Nonnen" von Tennessee

“Aktivisten-Nonnen” aus Knoxville, Tennessee, USA, üben zivilen Ungehorsam aus gegen die Produktion von Atomwaffen. Als Nonnen sehen diese Frauen darin Glaubensaktionen, die sie immer wieder ins Gefängnis bringen. (mehr...)


06. Juli 2003

Shelley und Jim Douglass: Das Angebot einer auf dem Evangelium basierenden persönlichen Kampfansage gegen ungerechte Staatsgewalt

Innerhalb einer auf dem Glauben basierenden Friedensbewegung der USA besitzen die Stimmen von Jim und Shelley Douglass eine große Autorität. Als Mitbegründer des “Ground Zero Center for Nonviolent Action” waren sie im Widerstand gegen die Trident-Atom-U-Boote in Seattle aktiv. Sie gingen wegen Aktionen des zivilen Ungehorsams wiederholt ins Gefängnis. Heute in Birmingham, Alabama wohnhaft, betreibt Shelley Douglass ein “Catholic Worker”-Haus, währenddessen Jim Douglass Recherchen für ein Buch betreibt, das die offiziellen Versionen der Morde an King und Kennedy in Frage stellt. (mehr...)


06. Juli 2003

Die europäische Kommandozentrale in Stuttgart-Vaihingen: Informationen über eine tödliche Bedrohung

Die Werkstatt für Pazifismus, Friedenspädagogik und Völkerverständigung hat eine Broschüre zum EUCOM in Stuttgart-Vaihingen herausgegeben. Herausgearbeitet wurde darin die Bedeutung des EUCOM (Krieg gegen Terror, atomare Kriegsplanung, Verantwortlichkeiten) sowie die Rechte und Pflichten der US-Streitkräfte. Die reich bebilderte 12-seitige Broschüre (viele Fotos zur Menschenkette am 29. März 2003) informiert über den 20-jährigen gewaltfreien Widerstand und bietet Anregungen zur weiteren Arbeit gegen das EUCOM. (mehr...)


16. Juni 2003

"Instantmischung für Imperiale Demokratie (Zwei zum Preis von einer)"

Am 13. Mai 2003 hielt die indische Schriftstellerin Arundhati Roy in der New Yorker Riverside Church eine Rede, in der sie nach dem offiziellen Ende des Irak-Kriegs mitten im Herzen des US-Imperiums mutig unbequeme Gedanken über Geld, Krieg, Rassismus und Demokratie aussprach. Als kleinen Schritt im Kampf gegen das Imperium empfiehlt sie, jedem Konzern, dem ein Aufbauvertrag im Nachkriegsirak zugesprochen wurde, die Sanktionen der Bevölkerung aufzuerlegen: namentlich nennen, bloßstellen und boykottieren. (mehr...)


09. Juni 2003

Gewaltfreiheit oder Nichtexistenz

Jim Douglass aus Birmingham, Alabama, USA geht anlässlich des ersten Jahrestags der Terroranschläge vom 11. September 2001 der Frage nach, ob wir genauso die vorstellbaren Grenzen der Gewaltfreiheit hinter uns lassen können wie wir uns hinter die vorstellbaren Grenzen der Gewalt begeben haben. In Anknüpfung an Jesus und King ein radikales Plädoyer für Gewaltfreiheit. (mehr...)