Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Friedensarbeit

12. Dezember 2012

"Freistellung" von Menschen für Friedensarbeit

Vor fast 20 Jahren, als wir mit dem Lebenshaus Schwäbische Alb begannen, haben wir ganz auf Ehrenamtlichkeit gesetzt. Zunächst zwangsläufig, weil der junge Verein ja auch keine finanziellen Mittel für bezahlte Arbeit zur Verfügung gehabt hätte. Allerdings begleitete uns von Anfang an die von unserem Freund Willi Haller formulierte Idee, dass nämlich "Freunde für die Arbeit an bestimmten Aufgaben, die der Gemeinschaft wichtig sind und die ehrenamtlich allein nicht geleistet werden können, `freigestellt´ werden. Die Kosten für ihren Lebensunterhalt würden ganz oder teilweise von der Gemeinschaft getragen, d.h. aus dem Solidarfonds finanziert." (Willi Haller: Ohne Macht und Mandat, Wuppertal, 1992). Von Axel Pfaff-Schneider und Michael Schmid. (mehr...)


04. Dezember 2012

Einer Kündigung der Kooperationsvereinbarung mit der Bundeswehr steht nichts mehr im Weg

Die Kampagne "Schulfrei für die Bundeswehr" begrüßt die Entscheidung der grünen Landesdelegiertenkonferenz in Baden-Württemberg und stellt nach der gestrigen Verlautbarung des baden-württembergischen Innenministers Gall zur Kooperation von Bundeswehr und Schulen klar: Die heute genau vor drei Jahren geschlossene Kooperationsvereinbarung hat den Zweck, mit der Präsenz der Bundeswehr in den Schulen eine Akzeptanz für eine militärgestützte Sicherheitspolitik zu erreichen. Diese einseitige Darstellung widerspricht dem Beutelsbacher Konsens von 1976. (mehr...)


24. November 2012

Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel! erhält Stuttgarter Friedenpreis 2012 Friedensgala im Theaterhaus in Stuttgart

"Wir sind den AnStiftern außerordentlich dankbar, dass sie mit der Verleihung des Stuutgarter Friedenspreises an die Kampagne "Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!" nicht einzelne, sondern viele Menschen ausgezeichnet haben. Ausgezeichnet wurden die vielen Gruppen und Organisationen, die in den letzten anderthalb Jahren, den Protest gegen die aktuelle Rüstungsexportpraxis Deutschlands stark gemacht und sich für ein Stopp des Waffenhandels eingesetzt haben", bedankt sich pax christi-Generalsekretärin Christine Hoffmann. "Ziel der Kampagne ist es, einen ersten konkreten politischen Schritt auf dem Weg dahin zu erreichen. Deshalb werden wir im Bundestagswahlkampf eine gesetzliche Kontrolle der deutschen Rüstungsexporte als eine der wesentlichen friedensethischen Herausforderungen präsent machen", so Hoffmann weiter. (mehr...)


21. November 2012

Rüstungsgüter und Waffen "Made am Bodensee" in neuesten israelisch-palästinensischen Kriegshandlungen im Einsatz?

Die Initiative gegen Waffen vom Bodensee (WvB) verfolgt mit großer Sorge die erneuten kriegerischen Auseinandersetzungen in Israel-Palästina. Wenn in den nächsten Tagen israelische Merkava-4 Kampfpanzer in den Gazastreifen einrücken, Menschen töten, ihre Wohnhäuser und Lebensgrundlagen zerstören, geschieht das mit wesentlicher Unterstützung von Rüstungsfirmen am Bodensee. (mehr...)


18. November 2012

Wie politikfähig ist der Pazifismus? Das Potential der gewaltfreien Aktion

Der Politikwissenschaftler Theodor Ebert geht in einem Vortrag bei der Fachtagung "120 Jahre Deutsche Friedensgesellschaft - Pazifismus gestern und heute" in Erlangen folgenden Fragen nach: Sind die Pazifisten in der Lage, die Politik so zu beeinflussen, dass ihre Konzepte nicht nur proklamiert werden, sondern auch tatsächlich die Richtlinien der Politik zu bestimmen und konkurrierende Vorstellungen zu überwinden vermögen? Es geht ihm dabei nicht darum, ob und wie Pazifisten militärgestützte Politik in einigen ihrer Erscheinungsformen zu kritisieren vermögen. Vielmehr geht es um die Frage, ob die Pazifisten in der Lage sind, nach ihren Vorstellungen die Sicherheitspolitik eines Staates in seiner Gesamtheit zu gestalten. (mehr...)


13. November 2012

Menschenrechte achten - Waffenhandel ächten!

"Statt die Menschenrechte zu achten und den Waffenhandel zu ächten, erteilte die Bundesregierung nicht nur neue Einzelausfuhrgenehmigungen für Kriegswaffen im Jahr 2011, sondern steigerte sie auch noch um 13,9 Prozent auf insgesamt 5,414 Milliarden Euro", kritisiert Paul Russmann, Sprecher der "Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel" die ersten bekannt gewordenen Zahlen des morgen erscheinenden Rüstungsexportberichts. Die Kampagne gegen Waffenhandel fordert die Rücknahme der Exportgenehmigungen. (mehr...)


19. Oktober 2012

Zurück zum Ökumenischen Rat der Kirchen: Überwindung von Gewalt

Auch am Anfang des 21. Jahrhunderts ist die verletzende Gewalt die größte Gefahr, die der Welt droht. Nachdem der Westen die massivste kriegerische Gewalt, die sich denken lässt, im 20. Jahrhundert so "vorbildlich" vorexerziert hat, werden sich Gewalttäter und Despoten in den anderen Teilen der Welt durch die moralische Empörung selbstgerechter Nationen kaum beeindrucken lassen. Am Schluss der Vollversammlung in Harare (1998) wurden die Kirchen zu einer Dekade zur Überwindung von Gewalt 2001-2010 aufgerufen, der den Nerv der Weltpolitik trifft. Von Werner Dierlamm. (mehr...)


18. Oktober 2012

Die EU verdient den Friedensnobelpreis nicht

Laut Alfred Nobels Testament sollte der Friedenspreis an Friedenshelden gehen, welche auf die Ersetzung des Militarismus durch eine internationale Ordnung auf der Grundlage des Rechts und auf die Abschaffung nationaler Militärstreitkräfte hinarbeiten. Nobel schwebte vor Augen, die Macht von Militarismus und Krieg durch die Macht des Rechts zu ersetzen. Ich glaube, dass die Verleihung des Friedensnobelpreises an die Europäische Union nicht den Kriterien entspricht, die Alfred Nobel vorgegeben hat. Von Mairead Corrigan Maguir. (mehr...)


10. Oktober 2012

US-Kriegsgegnerin nach Abschiebung inhaftiert

Die US-Kriegsgegnerin Kimberly Rivera wurde von US-Militärbehörden inhaftiert, nachdem sie sich aufgrund der Abschiebungsverfügung der kanadischen Behörden am 20. September 2012 an der Grenze stellte. Vor wenigen Tagen wurde sie in das Militärgefängnis Fort Carson, Colorado, überstellt. Der Kriegsdienstverweigerin droht ein Strafverfahren wegen Desertion und damit eine Verurteilung von bis zu fünf Jahren Haft. Mit der Inhaftierung wurde sie auch von ihren vier Kindern und ihrem Ehemann getrennt. Connection e.V. forderte heute die US-Regierung auf, Kimberly Rivera unverzüglich freizulassen. Gleichzeitig bittet das Kriegsdienstverweigerernetzwerk um Protest- und Unterstützungsschreiben. (mehr...)


06. Oktober 2012

Vom Leben auf der Schwäbischen Alb und von weltweiter Zusammenarbeit

Interview mit Julia Kramer, die seit Mai 2012 in der Kerngruppe im Lebenshaus in Gammertingen (Kreis Sigmaringen) lebt und bei Lebenshaus Schwäbische Alb e.V. mitarbeitet, über ihre Entscheidung für ein Leben auf der Schwäbischen Alb, ihre ersten Eindrücke und Erfahrungen sowie über ihr bisheriges Engagement. (mehr...)