Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Friedensarbeit

05. Juni 2013

Propaganda-Briefmarke zurückziehen - Briefmarken sind mehr als reine "Postwertzeichen"

Aus Protest gegen einen weiteren Werbehöhepunkt der Bundesregierung zur Rechtfertigung der Kriegseinsätze der Bundeswehr, hat die Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) unter dem Motto "Keine Kriegspropaganda - Mein Brief bleibt militärfrei!" eine Petition und eine Sammelaktion gestartet. Zeitgleich mit der Veröffentlichung einer Sonderbriefmarke "Bundeswehr: Einsatz für Deutschland" durch das Bundesfinanzministerium Anfang Juni, will die DFG-VK gegen die Verherrlichung von Krieg- und Militär mobilisieren, sie als billige Propaganda entlarven und die Rücknahme der Briefmarke erreichen. (mehr...)


27. Mai 2013

Aufschrei-Waffenhandel-Kampagne fordert völliges Verbot von Kleinwaffen- und Munitionsexporten sowie Lizenzvergaben

In der Antwort auf eine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Jan van Aken, MdB Die Linke, wurde bekannt, dass die Bundesregierung den Genehmigungswert für den Export von Kleinwaffen und deren Bestandteile von 37,90 Mio € (2011) auf 76,15 Mio € (2012) innerhalb eines Jahres verdoppelt hat. Im Ergebnis handelt es sich um den höchsten Wert seit Publikation von Kleinwaffenexporten in regierungsamtlichen Rüstungsexportberichten. Die Bundesregierung leistet mit dieser Verdoppelung der Kleinwaffenexport-Genehmigungen verstärkt Beihilfe zum Massenmorden. Heckler & Koch, Europas tödlichstes Unternehmen, profitiert am meisten von der Kleinwaffen-Exportförderung der Bundesregierung. (mehr...)


22. Mai 2013

Gütekraft. Ein Wirkungsmodell aktiver Gewaltfreiheit nach Hildegard Goss-Mayr, Mohandas K. Gandhi und Bart de Ligt

Das Buch "Gütekraft. Ein Wirkungsmodell aktiver Gewaltfreiheit nach Hildegard Goss-Mayr, Mohandas K. Gandhi und Bart de Ligt" von Martin Arnold ist die konzentrierte Summe eines breit angelegten Forschungsprojektes. Der vorliegende Band umfasst die Gesamteinleitung und die Gesamtergebnisse des Forschungsprojektes von Martin Arnold zur Erkundung der Wirkungsweise aktiver Gewaltfreiheit. Die Leitfrage des Verfassers war dabei: "Wie ist gewaltfreies Vorgehen zu konzipieren, damit es (auch und gerade in politischen und gesellschaftlichen Konflikten) gegen gewaltbereite Gegner wirksam werden kann?" Eine Rezension von Konrad Raiser. (mehr...)


19. Mai 2013

Habgier und Frieden schließen sich gegenseitig aus

Thesen von Ullrich Hahn zur Eröffnung der Jahrestagung des Internationalen Versöhnungsbundes, deutscher Zweig am 9. Mai 2013 in Arendsee zum Thema "anders wirtschaften - welches Wachstum wollen wir?" (mehr...)


18. Mai 2013

Friedenskirche zu werden erfordert nicht nur das NEIN zum Krieg, sondern: Gütekraft entdecken und entfalten

Nur wenn wir uns stark genug fühlen, ohne Waffen oder ohne Gewalt mit Gewalt oder Bedrohungen umzugehen, und wissen, wie das möglich ist, und vorbereitet sind, werden wir das auch tun und es nicht nur ethisch oder im Prinzip für richtig halten, keine Gewalt anzuwenden. Dafür ist es wichtig, die Kraft zu entdecken und in den Vordergrund zu rücken, die stärker als Gewalt und Krieg ist. Es ist wichtig, sie auch zu benennen, damit sie wahrgenommen wird, ob sie nun mit Gandhi Gütekraft oder ob sie Friedenskraft oder sonstwie-Kraft genannt wird. Von Martin Arnold. (mehr...)


03. Mai 2013

Wann wird die Bundesregierung friedenspolitisch aktiv? Die PKK von der Terroristen-Liste streichen!

Wenn das türkische Militär nicht den Abzug der kurdischen PKK- Guerilla wie 1999 durch Angriffe sabotiert, beginnt am 8. Mai der Rückzug der Guerilla nach Irakisch-Kurdistan. Damit wird der jahrzehntelange bewaffnete Kampf auf türkischem Boden beendet, nicht aber das politische Ringen, um die Gleichberechtigung der kurdischen Bevölkerung der Türkei. Ein riesiger Fortschritt, dass nun an die Stelle militärischer Gewalt das Prinzip der zivilen Konfliktbearbeitung treten soll. Von Andreas Buro und Memo Sahin. (mehr...)


26. April 2013

Dorothee Sölle: Zwischen Hoffnungen und Niederlagen

Am 27. April 2003 ist die Theologin und Schriftstellerin Dorothee Sölle verstorben. Anlässlich ihres 10. Todestages erinnern wir an Dorothee Sölle mit einem Text, der ihrem Buch "Mystik und Widerstand" (1997) entnommen ist. Sie beschäftigt sich darin mit der Notwendigkeit des gewaltfreien Widerstehens und dem Schwanken zwischen Niederlagen und Hoffnungen. (mehr...)


24. April 2013

Werner Dierlamm: Zur Überwindung der kriegerischen Gewalt

Seit es Menschen gibt, haben sie, wie alle Kreatur, Unsägliches erlitten durch Naturkatastrophen, Erdbeben, Vulkanausbrüche, Dürre, Überschwemmungen, Wirbelstürme, Seuchen, Krankheiten aller Art. Seit Kain den Abel erschlug, gibt es aber auch das Leid, das Menschen einander zufügen. Der Mord gilt als das schlimmste Verbrechen. Niemand wird aber bestreiten können, dass die kriegerische Gewalt zwischen Staaten oder als Bürgerkrieg ungleich viel größere Opfer fordert. So sehr sich die Menschheit entwickelt hat von der Steinzeit bis ins 21. Jahrhundert, so sehr sich das Erscheinungsbild der Welt auf allen Gebieten verändert hat - eines ist gleichgeblieben: der mörderische Kampf auf Befehl von Regierungen, Generälen oder Warlords. Von Werner Dierlamm. (mehr...)


11. April 2013

Erinnerung macht Zukunft

Mit dem Reichstagsbrand wenige Tage vor der Reichstagwahl im März 1933 hatte es begonnen, bald darauf verbrannten die als "undeutsch" bezeichneten Bücher - im Mai 1933. Fünf Jahre später brannten die Synagogen, darauf folgte die Aussonderung und Ermordung der Juden, der Sinti und Roma, der Kranken, der Homosexuellen, "Asozialen", der Anarchisten, Linken. Das ganze demokratische Deutschland war für den Staat, die NSDAP und ihre 1.000.000 Helfershelfer von nun an unbequem, unerwünscht, Freiwild. 80 Jahre später erinnern in der Bundesrepublik zahlreiche Initiativen an dieses Ereignis. (mehr...)


06. April 2013

Zur Bedeutung des Zivilen Ungehorsams

In "die tageszeitung" (taz) wurde Mitte Februar eine spannende Debatte über Zivilen Ungehorsam zwischen Peter Grottian und Mitgliedern von Attac geführt. Michael Schmid nimmt die Debatte für die Zeitschrift Forum Pazifismus zum Anlass, Zivilen Ungehorsam als Aktionsmittel sozialer Bewegungen im größeren historischen Zusammenhang zu betrachten. Dabei geht er auf Aktionen Ziviler Ungehorsam in der bundesdeutschen Geschichte, die Entstehung des Zivilen Ungehorsams - Thoreau, Gandhi, King - sowie Ziviler Ungehorsam als einem Element gewaltfreier Aktion ein und macht noch ein paar Anmerkungen zur Debatte in der taz. (mehr...)