Friedensarbeit
16. März 2016
Trauer um Andreas BuroAm 19. Januar erhielten wir die traurige Nachricht, dass Andreas Buro, über Jahrzehnte einer der herausragenden Vertreter der Friedensbewegung, im Alter von 87 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben ist. Neben der Trauer über seinen Tod kommt in mir das Gefühl großer Dankbarkeit gegenüber einem Menschen für das auf, was er fast 60 Jahre lang für die Friedensbewegung und andere soziale Bewegungen geleistet hat. Er war jemand, der unermüdlich und unverzagt auf soziale Bewegungen von unten setzte und sich beharrlich in solchen engagierte, denn für ihn waren diese Bewegungen Träger emanzipatorischer Lernprozesse und Motor gesellschaftlicher Veränderung. Von Michael Schmid. (mehr...) 01. Februar 2016 Uneinigkeit bei Koblenzer Staatsanwälten zulasten eines AtomwaffenkritikersDie strafrechtliche Bewertung eines atomwaffenkritischen Flugblattes führt zu Chaos innerhalb der Staatsanwaltschaft Koblenz: Ein Oberstaatsanwalt verneint einen Anfangsverdacht bezüglich eines atomaffenkritischen Flugblattes, zwei Staatsanwälte aber erheben Anklage. 20. Januar 2016 Trauer um Andreas BuroProf. Dr. Andreas Buro, Friedensforscher und jahrzehntelanger Vordenker der deutschen Friedensbewegung, ist am Dienstag, dem 19.1.2016, im Alter von 87 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit in seinem Haus in Grävenwiesbach im Taunus im Kreise seiner Familie friedlich eingeschlafen und verstorben. (mehr...) 18. Januar 2016 Niemand flieht aus freien StückenEs ist gut und ein ermutigendes Zeichen, dass so viele Menschen, gerade auch Ärztinnen und Ärzte sich bereitwillig und spontan an Hilfsaktionen für die Hunderttausenden von Menschen beteiligen, die vor Zerstörung und Not in ihrer Heimat nach Europa und zu uns nach Deutschland geflohen sind. "Hilfsbereitschaft", gelebte Humanität sind vielleicht die besseren Begriffe hierfür, als die etwas seltsam anmutende "Willkommenskultur", die ja regierungsamtlich möglicherweise schon recht bald wieder von einer Abschiebungs-Unkultur abgelöst werden wird - Gesetzesverschärfungen sind bereits auf den Weg gebracht, und der Menschlichkeit sollen in Deutschland rigide Obergrenzen gesetzt werden. Von Matthias Jochheim. (mehr...) 13. Januar 2016 Konstantin Wecker: Von ihnen dürfen wir lernenKonstantin Wecker hat eine positive und ermutigende Geschichte zu erzählen - allerdings vor einem traurigen Hintergrund: islamistische Brutalität. Unser Abscheu davor sollte uns allerdings nicht dahin führen, gegen Muslime Partei zu ergreifen, sondern immer - und egal wer die Täter sind - für die Opfer von Gewalt und Diskriminierung. Die Menschen in dem kenianischen Bus, von dem Konstantin erzählt, haben es vorgemacht. (mehr...) 26. Dezember 2015 Andreas Buro: WARUM ?In diesen Tagen der Feste der Gläubigen wird aus fast allen Himmelsrichtungen um Frieden, ja um Frieden auf Erden gebeten. Dennoch schießen so viele Menschen aufeinander. Warum? Alle wünschen sich Sicherheit für sich selbst, für Frau und Kinder, für Freunde und Freundinnen. Sicherheit ist ein hohes Gut. Der Begriff der Sicherheit wird weitgehend mit dem der Sicherheitskräfte, also dem Militär verbunden. Wie falsch! Ein Rückblick auf das vergangene Jahrhundert. An dessen Beginn kostete ein Krieg um die Hunderttausend Tote, jetzt ist die Auslöschung ganzer Regionen oder sogar der ganzen Menschheit durch wenige Handgriffe möglich. Doch wird immer weiter in diese tödliche Sicherheit investiert. Warum? Von Andreas Buro. (mehr...) 20. Dezember 2015 Lebenshaus-Tagung 2015 "We shall overcome!"Am 17. Oktober 2015 fand die Tagung "’We shall overcome!’ Gewaltfrei aktiv für die Vision einer Welt ohne Gewalt und Unrecht. Drei biographische Zugänge" in Gammertingen (Kreis Sigmaringen) statt. Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung, die von 36 Organisationen und Initiativen unterstützt wurde, standen die Vorträge von Heinz Rothenpieler, Ute Finckh-Krämer und Jochen Stay. Axel Pfaff-Schneider hat diese Vorträge zusammengefasst und ein paar Eindrücke wiedergegeben. (mehr...) 08. Dezember 2015 Konstantin Wecker: Besiegen wir den Hass mit Zärtlichkeit und VernunftWenn schlimme Morde passieren, haben es alle eilig, sich auf das Niveau der Täter herab zu begeben und selbst zu morden. Die Führer des christlichen Abendlands haben sich komplett dem "Wert" der Rache verschrieben. Sie bereiten damit den Boden für neuen Hass, neuen Terror, für einen deutschen 13. Oktober. Die Waffenhändler freut's. Ein solcher Teufelskreis von Härte, Grausamkeit und Dummheit lässt in den Chefetagen die Sektkorken knallen. Konstantin Wecker wünscht sich zwei offenbar unzeitgemäße Werte zurück: Zärtlichkeit und Vernunft. (mehr...) 06. Dezember 2015 Gewaltfreie Kommunikation: Die Sprache des Friedens sprechen in einer konfliktreichen WeltGewaltfreie Kommunikation habe ich vor nun gut sieben Jahren kennen gelernt. Ich erlebe sie als eine lange gesuchte und immer wieder versuchte Möglichkeit, wie die biblischen Weisheiten "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst", "Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet" oder "Selig sind die, die Frieden machen" praktisch gelebt werden können. Zugleich spüre ich eine spirituelle und politische Nähe zu dem, was Rosenberg entwickelt hatte. Mich fasziniert der Zusammenhang von Haltung und Methode, von Schönheit und ethischem Anspruch, von alltäglichen Lebensmöglichkeiten und darin intendierter gesellschaftlicher Veränderung. Ja, so könnte es gehen! So könnte Macht geteilt, Ermächtigung erfahren und Gewalt unterbrochen werden. Mit dieser Zuversicht möchte ich Sie anstecken. Ich möchte Sie inspirieren, gewaltfrei zu kommunizieren und dabei spannende Entdeckungen zu machen! Von Gottfried Orth. (mehr...) 27. November 2015 Wer Waffen sät, wird Flüchtlinge erntenIn seinem Redebeitrag anlässlich der Verleihung des Helga-und-Werner-Sprenger-Friedenspreises am Sonntag, den 22. November 2015, im Stadtteilzentrum Vauban in Freiburg macht Preisträger Jürgen Grässlin deutlich, warum wir heute - mehr denn je - aktiv für unsere humanistischen Werte eintreten müssen. (mehr...) |
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