Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Klimaschutz

04. Mai 2018

BUND legt Abschaltplan für AKW und Kohlekraftwerke vor

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat heute einen Abschaltplan für Atomkraftwerke (AKW) und Kohlekraftwerke vorgelegt. Diese Analyse zeigt, dass das Stilllegen der klimaschädlichsten Kohlekraftwerke bis 2020 und eine deutliche Beschleunigung des Atomausstiegs in Deutschland möglich sind, ohne die Versorgungssicherheit zu gefährden. "Der Abschaltplan ist eine Aufforderung an die politisch Handelnden endlich tätig zu werden", erklärt der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger bei der Vorstellung des Abschaltplans in Berlin. (mehr...)


02. Mai 2018

Deutscher Erdüberlastungstag: Ab 2. Mai leben wir ökologisch auf Kredit

Am 2. Mai ist der deutsche Erdüberlastungstag. Wäre der Ressourcenverbrauch der Weltbevölkerung so groß wie in Deutschland, dann hätte sie schon bis zu diesem Zeitpunkt die regenerierbaren Ressourcen verbraucht, die ihr für das gesamte Jahr zur Verfügung stehen. Um einen solchen Verbrauch nachhaltig zu decken, bräuchten wir drei Erden. Die Menschen hierzulande leben ab dem 2. Mai daher auf Kosten kommender Generationen und der Menschen im globalen Süden, die deutlich weniger verbrauchen, aber stärker von den ökologischen Folgen betroffen sind. (mehr...)


10. April 2018

Wo ein Wille ist, da gibt es auch einen Weg zu 100% Erneuerbaren Energien

Es ist erfreulich und manchmal erstaunlich, wer da alles mit großen Erfolgen und mit Riesenschritten auf dem Weg zu 100% Erneuerbaren Energien unterwegs ist. Zwei Bespiele ließen kürzlich aufhorchen. Von Hans-Josef Fell. (mehr...)


06. April 2018

Die Bundesregierung beschönigt mit leeren Worten ihr komplettes Versagen im Klimaschutz

Die Bundesregierung beschönigt mit leeren Worten ihr komplettes Versagen im Klimaschutz. Dabei sind die weltweiten Klimaschäden 2017 auf ein neues Rekordniveau gestiegen. Von Hans-Josef Fell. (mehr...)


23. März 2018

Arm und Reich: Steuern auf Landbesitz und Erbschaften können Ungleichheit verringern

Um die zunehmend ungleiche Verteilung von Vermögen in Industriegesellschaften zu verringern, ohne die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu beeinträchtigen, könnte ein Politikpaket aus Steuern auf Landbesitz und Erbschaften die optimale Lösung sein. Ein solches Maßnahmenpaket hätte gegenüber der Besteuerung von Unternehmen große Vorteile, wie eine neue Studie in der Zeitschrift International Tax and Public Finance feststellt. Es ist die erste Analyse, die den bisher vernachlässigten Faktor des Bodenwertes bei der Ungleichheit von Vermögen berücksichtigt. Der Grundbesitz ist auch deshalb von großem Interesse, da der Klimawandel die Bodenpreise und damit die Wohnkosten erhöhen könnte. Dem könnte durch intelligente Steuern entgegengewirkt werden, die gleichzeitig die allgemeine Ungleichheit in einem Land verringern - und damit möglicherweise ein Beitrag gegen den Populismus sind. (mehr...)


18. März 2018

Führt der Klimawandel zu mehr Migration?

Dürren, Stürme, Überflutungen: Viele Wissenschaftler sind sich einig, dass solche Ereignisse durch den Klimawandel zunehmen werden. Doch welchen Einfluss hat das auf die Bevölkerungen vor Ort? Werden mehr Menschen ihre Heimat verlassen müssen? Im Gastbeitrag für den MEDIENDIENST INTEGRATION warnt die Geographin Silja Klepp vor falschen Schlussfolgerungen: Umweltveränderungen führen nicht zwangsläufig zu mehr Migration. Dennoch müssten Industriestaaten mehr tun, um Klimamigranten zu schützen. (mehr...)


12. März 2018

Der reale Energiemarkt macht die Klimapolitik wirkungslos

Die Ölförderung kann die wachsende Nachfrage weiterhin decken. Darum bleibt der Ölpreis tief und die Klimapolitik machtlos. Von Hanspeter Guggenbühl. (mehr...)


08. März 2018

Deutsche Umweltvertreter übergeben Papst Franziskus Diskussionspapier zur Enzyklika "Laudato Si"

Im Rahmen der heutigen Generalaudienz und der Teilnahme an der Vatikan-Konferenz "Radical ecological conversation after Laudato Si" übergeben Vertreter und Vertreterinnen der deutschen Umweltbewegung Papst Franziskus das Diskussionspapier "Verantwortung im Zeitalter des Menschen" zur Umwelt-Enzyklika "Laudato Si". Kai Niebert, Präsident des Deutschen Naturschutzrings (DNR), Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Michael Müller, Vorsitzender der NaturFreunde Deutschlands und früherer Umweltstaatssekretär, Bärbel Höhn, ehemalige Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen und NRW-Umweltministerin a.D. sowie Josef Göppel, ehemaliger CSU-Bundestagsabgeordneter und Vorsitzender des Deutschen Verbands für Landschaftspflege (DVL), unterstützen die Bemühungen des Papstes hin zu einer "Humanökologie", die eine ganzheitliche und nachhaltige Entwicklung möglich macht. (mehr...)


27. Februar 2018

Urteil zu Fahrverboten: Krisenmanagement in Sachen Diesel gescheitert. Hardware-Nachrüstungen und Blaue Plakette überfällig

Anlässlich der heutigen Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichtes in Leipzig zur Aufnahme von Fahrverboten in die Luftreinhaltepläne von Stuttgart und Düsseldorf zeigte sich Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), erleichtert: "Endlich ist höchstrichterlich bestätigt, dass Kommunen zum Schutz der Gesundheit ihrer Bürger auch schon jetzt Fahrverbote erlassen können. Das einzig auf die Vermeidung von Fahrverboten ausgelegte Krisenmanagement von Bundesregierung und Autoindustrie ist gescheitert. Nun rächt sich auch, dass die fast zweieinhalb Jahre seit Bekanntwerden des Diesel-Abgasskandals nicht zum Gesundheitsschutz der Menschen, sondern vor allem zur Sicherung der Gewinninteressen der Autohersteller verwandt wurden. Damit ist das Urteil eine umweltpolitische Ohrfeige für die Bundesregierung." (mehr...)


25. Februar 2018

Meeresspiegel: Jede Verzögerung der Emissionswende um 5 Jahre führt bis 2300 zu 20cm höherem Anstieg

Um die Risiken des Meeresspiegelanstiegs zu begrenzen ist es entscheidend, so früh wie möglich den Scheitelpunkt der CO2-Emissionen zu erreichen - selbst wenn die globale Erwärmung auf deutlich unter 2°C begrenzt wird. Eine neue Studie in der Fachzeitschrift Nature Communications untersucht erstmals das Meeresspiegel-Vermächtnis, das mit dem Pariser Klima-Abkommen bis 2300 zu erwarten ist. Die zentralen Projektionen der Studie kommen auf einen Anstieg des globalen Meeresspiegels zwischen 0,7m und 1,2m, wenn Paris vollständig umgesetzt wird. Da die Emissionen in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts durch die Ziele des Abkommens bereits festgesteckt sind, werden die Treibhausgas-Emissionen vor 2050 zur wichtigen Stellschraube für den künftigen Meeresspiegel. Jede Verzögerung des Emissions-Peaks um fünf Jahre könnte hier eine Erhöhung des Meeresspiegels um 20 Zentimeter bedeuten, zeigt die Arbeit der Forscher. (mehr...)