Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Atomenergie

22. April 2011

Ostermärsche: Warum wir gegen die Atomkraft demonstrieren

25 Jahre nach dem GAU von Tschernobyl wird der Ostermontag zum bundesweiten Tschernobyl-Aktionstag. "Die Nutzung der Kernkraft begann in unserem Land. Und wir werden alles tun, dass sie schnell wieder enden wird - in unserem Land und mit dem erfolgreichen Beispiel dann auch überall. Denn wir haben eine besondere Verantwortung für den Ausstieg aus dieser lebensfeindlichen Energie, und das nicht erst nach Hiroshima und Nagasaki, nach Harrisburg, Tschernobyl und Fukushima", erklärt der Bundesvorsitzende der NaturFreunde Deutschlands Michael Müller den besonderen Charakter der diesjährigen Ostermärsche. Am 25. April 2011 werden an vielen Standorten von Atomkraftwerken und Atommüll-Zwischenlagern Kundgebungen und Demonstrationen gegen die Atomkraft organisiert. (mehr...)


22. April 2011

Radioaktivität macht Kinder krank

Die Ärzteorganisation IPPNW ist besorgt über die Erhöhung der Strahlengrenzwerte für Kinder durch das japanische Erziehungsministerium. Kinder sind um ein Vielfaches strahlensensibler als Erwachsene. Ihre Zellen teilen sich häufiger und ihr Zellreparaturmechanismus ist noch nicht ausgereift. Ein Kind, das wächst, muss im Gegensatz zu einem Erwachsenen mehr Stoffe aufnehmen. Sein Organismus nimmt daher radioaktive Substanzen in Essen, Trinken und Atemluft begierig auf. "Kinder brauchen strengere Strahlenschutzgrenzwerte als Erwachsene und erst recht als Arbeiter in Atomkraftwerken", erklärt Vorstandsmitglied Reinhold Thiel. (mehr...)


21. April 2011

Greenpeace: Tschernobyl auch nach 25 Jahren noch gefährlich

Der neue Sarkophag um den zerstörten Atomreaktor in Tschernobyl kann die Außenwelt nur für einige Jahrzehnte vor den Folgen eines Zusammenbruchs der ersten Schutzhülle und damit vor der Ausbreitung hochradioaktiven Staubs schützen. Das belegt eine aktuelle Studie der Physikerin Oda Becker im Auftrag der unabhängigen Umweltschutzorganisation Greenpeace. 25 Jahre nach Beginn der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl sind Schätzungen zufolge bis zu 95 Prozent des Kernbrennstoffs im Reaktorgebäude verblieben. Greenpeace fordert die internationale Staatengemeinschaft auf, die Bergung des Brennstoffs endlich angehen und einen Plan dafür vorzulegen. (mehr...)


21. April 2011

WHO bei Strahlungsschäden beschränkt: Rösler soll Knebelvertrag kündigen

Die Weltgesundheitsorganisation darf die Folgen radioaktiver Strahlung nicht offen bewerten. Gesundheitsminister Rösler könnte das ganz einfach ändern. Von Andreas Zumach. (mehr...)


20. April 2011

Greenpeace-Studie: Energiekonzerne verweigern Investitionen in Erneuerbare Energien

Die vier großen Energiekonzerne RWE, E.ON, Vattenfall und EnBW verweigern sich der Energiewende. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Berliner Instituts für Ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) im Auftrag von Greenpeace, die die unabhängige Umweltschutzorganisation heute in Berlin vorstellt. Gerade einmal 0,5 Prozent des Stroms aus Wind- und Sonnenkraft stammt von den vier Stromriesen. Daran soll sich laut Planung der Konzerne auch in Zukunft wenig ändern. Die Energieversorgung aus Wind- und Sonne wird zu 96 Prozent von Regionalversorgern, Stadtwerken, Bürgerwindparks und Privathaushalten getragen. (mehr...)


18. April 2011

"Atomkraft ist am teuersten - sie kostet das Leben"

Atomkraftgegner kritisieren Kostendebatte in Sachen Atomausstieg / Bevölkerung wird für dumm verkauft / Energiewende bringt umfassende ökonomische Vorteile / Neue Proteste angekündigt (mehr...)


17. April 2011

Fukushima: "Tickende Zeitbombe"

Die japanische Regierung versucht zu beruhigen, was die Strahlung und die Sicherheit der Lebensmittel rund um die schwer beschädigte Atomanlage Fukushima Daiichi angeht. Gleichzeitig hat sie den Störfall jetzt auf 7 heraufgestuft. Stufe 7 ist die höchste Kategorie bei einer zivilen Atomkatastrophe. "Nach wie vor entweicht Radioaktivität aus den Reaktoren. Die Situation ist alles andere als stabil", so Dr. Michio Kaku, Professor für physikalische Grundlagenforschung an der City University of New York und am City College von New York. "Die geringste Störung in drei der Reaktoren kann zu einer kompletten Kernschmelze führen, was ein weit schlimmeres Szenario wäre als das, was wir in Tschernobyl gesehen haben", so Kaku. Von Amy Goodman. (mehr...)


15. April 2011

"Energiewende im Schneckentempo reicht nicht"

Dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) reichen die Ergebnisse des heutigen Bund-Länder-Gipfels zur Energiepolitik nicht. Ein neues Atomgesetz mit lediglich verkürzten Restlaufzeiten werde der nach Fukushima anstehenden Aufgabe eines sofortigen Atomausstiegs nicht gerecht. Bedenkenträger und Verzögerer beim Ausbau erneuerbarer Energien wie Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle hätten noch immer das Sagen. Anstatt die Energiewende zu beschleunigen spielten sie auf Zeit und verwiesen auf vorgebliche Netzausbau-Probleme und langwierige Genehmigungsverfahren für erneuerbare Energien. Umweltverbände und Anti-Atom-Initiativen rufen dazu auf, am Ostermontag an den Großdemonstrationen an zwölf Atom-Standorten im ganzen Bundesgebiet teilzunehmen. Sie wollen der Kanzlerin deutlich machen: Jetzt hilft kein Lavieren mehr, sondern nur noch die Stilllegung der Atomkraftwerke. (mehr...)


15. April 2011

(Noch?) Auf dem falschen Weg

Die Bundesregierung und die sie tragenden Fraktionen von CDU/CSU und FDP legen den Fokus bei der Energiewende auf Großprojekte der Energiemonopolisten (diese Bezeichnung wählte auch der Bundesgerichtshof) - unter völliger Verkennung der Tatsache, dass eine kostengünstige und schnelle Energiewende nur dezentral erfolgen kann. Sie macht damit die Energiewende teurer und langsamer als notwendig. (mehr...)


15. April 2011

Erneuerbar statt atomar

Ein Atomkraftwerk, das nicht mehr zu kontrollieren ist, gleicht einer Atombombe. In Japan wurden  1945 die ersten beiden Atombomben in der Menschheitsgeschichte abgeworfen - am 6. August auf Hiroshima und drei Tage später auf Nagasaki. In Hiroshima verglühten 140.000 Menschen in wenigen Tagen und in Nagasaki 80.000. Von Franz Alt. (mehr...)