Atomenergie
07. Dezember 2016
Atom-Urteil zeigt Möglichkeit zu entschädigungsfreiem Sofortausstieg aufZur Debatte um das Atom-Urteil des Bundesverfassungsgerichts erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt: "Das Karlsruher Urteil weißt einen interessanten Weg, um die noch laufenden acht Atomkraftwerke weitgehend entschädigungsfrei schon jetzt vom Netz zu nehmen. Zum einen, weil das Gericht dem Staat generell das Recht einräumt, Reaktor-Laufzeiten zu verkürzen. Zum anderen, weil sich ein finanzieller Ausgleich an den möglicherweise entgangenen Gewinnen der AKW-Betreiber bemisst. Würde die Brennelementesteuer weiter erhoben, entstünde den AKW-Betreibern kein finanzieller Schaden, selbst wenn die Reaktoren bereits jetzt abgeschaltet würden." (mehr...) 03. Dezember 2016 Gewaltfreie Aktionen in unserer Zeit anhand aktueller BeispieleIm Rahmen eines Gandhi-Wochenendes vom 04.-06.11.2016 in Lahr zeigte Klaus Schramm Beispiele gewaltfreier Aktionen in den Politik-Feldern Atomenergie, Atomwaffen und Klimaschutz auf. Er berichtete von den Sitzblockaden gegen CASTOR-Transporte im Wendland, von den beiden Besetzungen des Braunkohle-Tagebaus in nordrhein-westfälischen Garzweiler und in der Lausitz, von gewaltfreien Aktionen am rheinland-pfälzischen Atomwaffen-Standort Büchel und vom gewaltfreien Kampf der US-amerikanischen Plowshare-Bewegung. (mehr...) 28. November 2016 Schweizer Volksbegehren zur Laufzeitverkürzung von AKW abgelehntGestern hat eine deutliche Mehrheit der Schweizer ein von den Grünen initiiertes Volksbegehren abgelehnt, welches die Laufzeit der Schweizer Atomkraftwerke auf 45 Jahre begrenzen sollte. Bisher hatte die Schweizer Regierung nach Fukushima zwar einen Atomausstieg beschlossen, ihn aber ohne Datum belegt, was im Klartext heißt, dass es eben doch kein Atomausstieg ist, sondern der Weiterbetrieb auf unbestimmte Zeit. Von Hans-Josef Fell. (mehr...) 28. November 2016 Referendum ohne Mehrheit: Kein schneller Schweizer AtomausstiegEntgegen den Umfragen stimmen 55 Prozent gegen eine frühere AKW-Abschaltung. Deutliche Unterschiede gibt es zwischen den Landesteilen. Von Andreas Zumach. (mehr...) 19. November 2016 Atomkraftwerke sind in finanzieller SchieflageEs zeigt sich zunehmend, dass nicht nur AKW-Planungen und -Neubauten wie Hinkley Point, Flamanville und Oikiluto in finanziellen Schwierigkeiten sind. Auch längst abgeschriebenen AKW, wie die in der Schweiz stehenden Kraftwerke von Alpiq, stehen vor dem finanziellen Aus. Es will sie sogar niemand mehr geschenkt haben, weder die Franzosen noch der Schweizer Staat. Doch die Briten halten weiter an ihren Atomkraftwerksplänen fest, obwohl die Entwicklungen in der Welt bestätigen, dass sie völlig unwirtschaftlich sind. Der wahre Grund für den Bau ist nämlich nicht die Notwendigkeit der Atomkraft, sondern das Streben nach nuklearem Waffenmaterial. Von Hans-Josef Fell. (mehr...) 08. November 2016 Franz Alt: Nach Fukushima: Atompolitik in Japan"Ohne AKW keine Atombombe. Und solange es Atombomben gibt, besteht die Gefahr von Atomkriegen. Ein Atomkrieg wäre der letzte Krieg in der Geschichte der Menschheit. Denn danach gäbe es keine Menschen mehr, die noch Kriege führen könnten." Von Franz Alt. (mehr...) 04. November 2016 Steuertrick der Atomkonzerne endlich stoppenDa die Steuer auf atomare Brennstoffe im Dezember 2016 auslaufen soll, nutzen die deutschen Atomkonzerne Eon, RWE und EnBW eine Lücke im Gesetz aus. Sie wechseln in diesem Jahr in ihren acht Reaktoren nur sehr wenige Brennelemente aus und verschieben den restlichen Austausch auf Anfang nächsten Jahres. Damit entgehen dem Staat rund 750 Millionen Euro an Steuereinnahmen. Gegen dieses atomare Steuer-Schlupfloch protestiert ein Bündnis aus Campact, der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt und dem Umweltinstitut München. Die Organisationen fordern die Verlängerung der Steuer auf Brennelemente über den Jahreswechsel hinaus. (mehr...) 28. Oktober 2016 Ursula Sladek: "Nur wer selbst handelt, kann etwas ändern"In einem Vortrag bei der Tagung des Lebenshauses Schwäbische Alb "'We shall overcome!'. Gewaltfrei für die Vision einer Welt ohne Gewalt und Unrecht. Drei biographische Zugänge" am 15.10.2016 in Gammertingen berichtet Ursula Sladek, wie sie, betroffen durch die Atomkatastrophe in Tschernobyl gemeinsam mit anderen Menschen die Erkenntnis bekam, dass Bürgerinnen und Bürger die Dinge selbst in die Hand nehmen müssen und nicht darauf vertrauen können, dass der Atomausstieg von Politik und Energiewirtschaft ausgehen würden. Sie beschreibt den aufregenden Weg, wie das Engagement in der Bürgerinitiative "Eltern für atomfreie Zukunft" darin mündete, dass schließlich dann schließlich die Bürgerinitiative die Stromversorgung der Gemeinde übernahm, indem sie das Netz vom damaligen Energieversorger Kraftwerke Rheinfelden kaufte. Ursula Sladek hat dann den daraus hervorgegangenen ersten deutschen Ökostromanbieter Elektrizitätswerke Schönau (EWS) bis Ende 2014 geleitet. (mehr...) 24. Oktober 2016 Franz Alt: Nach dem FKW-Ausstieg: Jetzt der deutsche KohleausstiegDie Bundesregierung hat soeben beim weltweiten FKW-Ausstieg eine konstruktive Rolle gespielt - wie schon 2015 beim G7-Gipfel-Beschluss auf Schloss Elmau zur "Dekarbonisierung" oder auch bei der Formulierung des 1.5 Grad-Ziels im Pariser Klimaschutz-Abkommen. Ein Kommentar von Franz Alt. (mehr...) 23. September 2016 AKW-Betreiber tricksen bei Brennelemente-SteuerFinanzminister Schäuble rechnet für das Jahr 2016 mit 1 Milliarde Euro Einnahmen aus der Brennelemente-Steuer - Eine Luftnummer! Denn die AKW-Betreiber nutzen das geplante Auslaufen der Steuer mit Ende des Jahres aus: Sie wollen erst nach dem Jahreswechsel neuen Atombrennstoff "nachtanken" - wenn die Steuer weggefallen ist. Die Betreiber von Atomkraftwerken in Deutschland drücken sich um die 2016 noch anfallende Brennelemente-Steuer. Durch einen aufwändigen Trick sorgen sie für Steuerausfälle von etwa 700 Millionen Euro. (mehr...) |
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