Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Atomenergie

28. Oktober 2016

Ursula Sladek: "Nur wer selbst handelt, kann etwas ändern"

In einem Vortrag bei der Tagung des Lebenshauses Schwäbische Alb "'We shall overcome!'. Gewaltfrei für die Vision einer Welt ohne Gewalt und Unrecht. Drei biographische Zugänge" am 15.10.2016 in Gammertingen berichtet Ursula Sladek, wie sie, betroffen durch die Atomkatastrophe in Tschernobyl gemeinsam mit anderen Menschen die Erkenntnis bekam, dass Bürgerinnen und Bürger die Dinge selbst in die Hand nehmen müssen und nicht darauf vertrauen können, dass der Atomausstieg von Politik und Energiewirtschaft ausgehen würden. Sie beschreibt den aufregenden Weg, wie das Engagement in der Bürgerinitiative "Eltern für atomfreie Zukunft" darin mündete, dass schließlich dann schließlich die Bürgerinitiative die Stromversorgung der Gemeinde übernahm, indem sie das Netz vom damaligen Energieversorger Kraftwerke Rheinfelden kaufte. Ursula Sladek hat dann den daraus hervorgegangenen ersten deutschen Ökostromanbieter Elektrizitätswerke Schönau (EWS) bis Ende 2014 geleitet. (mehr...)


24. Oktober 2016

Franz Alt: Nach dem FKW-Ausstieg: Jetzt der deutsche Kohleausstieg

Die Bundesregierung hat soeben beim weltweiten FKW-Ausstieg eine konstruktive Rolle gespielt - wie schon 2015 beim G7-Gipfel-Beschluss auf Schloss Elmau zur "Dekarbonisierung" oder auch bei der Formulierung des 1.5 Grad-Ziels im Pariser Klimaschutz-Abkommen. Ein Kommentar von Franz Alt. (mehr...)


23. September 2016

AKW-Betreiber tricksen bei Brennelemente-Steuer

Finanzminister Schäuble rechnet für das Jahr 2016 mit 1 Milliarde Euro Einnahmen aus der Brennelemente-Steuer - Eine Luftnummer! Denn die AKW-Betreiber nutzen das geplante Auslaufen der Steuer mit Ende des Jahres aus: Sie wollen erst nach dem Jahreswechsel neuen Atombrennstoff "nachtanken" - wenn die Steuer weggefallen ist. Die Betreiber von Atomkraftwerken in Deutschland drücken sich um die 2016 noch anfallende Brennelemente-Steuer. Durch einen aufwändigen Trick sorgen sie für Steuerausfälle von etwa 700 Millionen Euro. (mehr...)


16. September 2016

IPPNW fordert Verbleib des radioaktiven "Freigabe-Materials" an den Atomkraftwerks-Standorten

Die Atomindustrie möchte die deutschen Atomkraftwerke nach ihrer Stilllegung zurückbauen und den überwiegenden Teil der gering radioaktiven Abrissmaterialien u.a. per "Freigabe" in den konventionellen Stoffkreislauf übergeben. Diese Materialien würden auf regulären Mülldeponien entsorgt und recycelt werden. Die Bevölkerung würde mit diesen gering radioaktiven Materialien in Berührung kommen. Die Ärzteorganisation IPPNW hat angeregt, eine alternative Stilllegungsstrategie zu prüfen: Ein auf Dauer angelegter Einschluss des gering radioaktiven "Freigabe-Mülls" im Atomkraftwerk nach der Entnahme der schwach-, mittel- und hochaktiven Stoffe. (mehr...)


11. Juni 2016

Vom Atomausstieg, von Solidarität mit Schutzsuchenden und Aufrüstung der Bundeswehr

In dem Einleitungsartikel zum Lebenshaus-Rundbrief Nr. 89 thematisiert Michael Schmid die atomaren Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima geht der Frage nach: Ende der Atomkraft oder ihr Rollback? Weitere Fragen dieses Artikels lauten: Sehen Flüchtlingsinitiativen und mit Geflüchteten solidarische Organisationen ihre Aufgabe darin, nur jenen zu helfen, die es hierher schaffen und eine gute Bleibeperspektive haben? Oder helfen wir ihnen auch, es zu schaffen? Und: Helfen ohne politische Fragen zu stellen? Außerdem geht es um die geplante massive Aufrüstung der Bundeswehr und um den verstorbenen bekannten Antikriegsaktivisten, preisgekrönten Dichter, Autor und Jesuitenpriester Daniel Berrigan. (mehr...)


29. April 2016

"Dass es so weiter geht, ist die Katastrophe." - Über die Unfähigkeit zu lernen

Am 26. April 1986, also vor dreißig Jahren, kam es im Atomkraftwerk Tschernobyl zum GAU. Götz Eisenberg erinnert an diese Katastrophe und unsere Unfähigkeit, aus Katastrophen wie diesen zu lernen. (mehr...)


28. April 2016

Atommüll-Kommission: Ein gescheiterter Neustart

Die Atommüll-Kommission des Bundestages will in den kommenden Tagen bei einer sogenannten "Konsultation Endlagerbericht im Entwurf" Teile ihres Berichtes zur öffentlichen Diskussion stellen. Doch 70 Umweltverbände und Anti-Atom-Initiativen aus der ganzen Bundesrepublik erklären im Vorfeld, dass sie sich an dieser Veranstaltung nicht beteiligen werden. In einer gemeinsamen Erklärung begründen sie ihre Entscheidung. (mehr...)


27. April 2016

Geplanter Atommüll-Fonds deckt maximal die Hälfte der Atommüll-Kosten

Zum Vorschlag der Atom-Finanz-Kommission (KFK), die AKW-Betreiber gegen einen "Risikoaufschlag" von 6 Milliarden Euro von der finanziellen Haftung für ihren Atommüll komplett zu befreien, erklärt Jochen Stay, Sprecher von .ausgestrahlt, dass dieser die SteuerzahlerInnen mindestens 60 Milliarden Euro kostet. (mehr...)


26. April 2016

Die strahlende Ruine von Tschernobyl

Es sollte ein Experiment sein und wurde zum Super-GAU: Menschliche Fehler und technische Mängel führten 1986 zum bis dahin größten Unfall in der Geschichte der zivilen Atomkraft. (mehr...)


26. April 2016

26. April 1986. Der Tag, der unser Leben für immer veränderte

Der Atomunfall in Tschernobyl vor 30 Jahren war die bisher größte je dagewesene Nuklearkatastrophe der Geschichte. Bis heute sind die Auswirkungen noch deutlich spürbar. Doch was ist damals passiert? Wie konnte es so weit kommen? Die Ereignisse von vor 30 Jahren für Sie nacherzählt. (mehr...)