Atomenergie
24. Februar 2017
AKW Philippsburg: Seit 32 Jahren illegal am NetzLaut dem baden-württembergischen Umweltministerium ist das AKW Philippsburg 2 seit Jahrzehnten nicht gegen Erdbeben und Flugzeugabstürze gesichert. Im Bauplan des AKW war ein Fehler, der im Falle eines Falles zum Ausfall der Notkühlung führen könnte. Die Folge wäre eine Kernschmelze. Sowohl der Betreiber EnBW als auch die Atomaufsicht gingen über drei Jahrzehnte von völlig falschen Sicherheitsvoraussetzungen aus. So wie das Kraftwerk gebaut wurde, hätte es nie genehmigt werden dürfen. Atomkraftgegner fordern, den Reaktor endgültig abzuschalten. (mehr...) 01. Februar 2017 Neue AKW nach Fessenheim?Im Zusammenhang mit der aktuellen Abschaltdebatte um das älteste französische AKW, hat der Fessenheimer Bürgermeister Claude Brender jetzt den Bau eines neuen Atomkraftwerks in die Debatte eingebracht und damit eine rege Diskussion ausgelöst. Nach Ansicht von BUND-Geschäftsführer Axel Mayer ist ein Neubau von AKW aber nur noch dort möglich, wo der Atomfilz stark ist, wo die Marktwirtschaft nicht funktioniert, wo Autokraten herrschen oder wo militärische Gründe eine Rolle spielen. (mehr...) 13. Januar 2017 Der Gundremminger Unfall mit Totalschaden am 13.1.1977 mahnt: Wer B sagt, muss auch C sagen! Beide Blöcke 2017 abschalten!Vor 40 Jahren hatte Deutschlands erster Großreaktor, der Block A im schwäbischen Gundremmingen, einen Unfall mit Totalschaden. Am Gedenktag in 2017 werden die bundesweite Gruppe .ausgestrahlt, die regionale Bürgerinitiative FORUM e.V. und das Münchner Umweltinstitut vor dem AKW mit Blick auf die zwei noch laufenden gefährlichen Siedewasserreaktoren fordern: Wer B sagt, muss auch C sagen! Beide Blöcke 2017 abschalten! Von Raimund Kamm. (mehr...) 12. Januar 2017 Atommüll: Sicherheit vor SparsamkeitDie Atomkonzerne wollen sich von sämtlichen Kosten der Zwischen- und Endlagerung freikaufen. Das Jubeln der Politiker über den Deal ist allerdings unangebracht. Von Felix Werdermann. (mehr...) 10. Januar 2017 "Stromerzeugung im Jahr 2016" - Ausbremsen der Erneuerbaren Energien zeigt WirkungDas Fraunhofer ISE hat den Bericht "Stromerzeugung in Deutschland im Jahr 2016" veröffentlicht. Dieser zeigt deutlich, dass die Ausbremsungsstrategie der Bundesregierung nun ihre Wirkung zeigt: Die Ökostromproduktion stagniert. Damit wird der Atomausstieg mit Klimaschutz immer schwerer. Von Hans-Josef Fell. (mehr...) 08. Januar 2017 Franz Alt: Atomkraft weltweit in der Krise"Die japanische Atomenergie ist am Ende" titelt die "Zeit" in ihrer Neujahrsausgabe. Auch französische, schweizerische und englische Atomkraftbetreiber haben immer größere finanzielle Schwierigkeiten. Ohne staatliche Gelder geht nirgendwo mehr ein Atommeiler ans Netz. Ein Kommentar von Franz Alt. (mehr...) 20. Dezember 2016 In Deutschland wird an der Entwicklung neuer Atomreaktoren und Atomwaffen geforschtMan kann so vieles heutzutage nicht mehr verstehen. Deutschland hat den Atomwaffensperrvertrag unterzeichnet und das Ende der Nutzung der Atomenergie beschlossen. Dennoch gibt es staatlich finanzierte Forschungen in Deutschland, um neue Generationen von Atomkraftwerken, z.B. mit Thoriumflüssigsalzreaktoren, sowie neue atomwaffentaugliche Materialien zu entwickeln. Von Hans-Josef Fell. (mehr...) 17. Dezember 2016 Aus für die Brennelementesteuer: Fiskus verschenkt MilliardenZum Jahresende wird die Steuer auf Brennelemente für Atomkraftwerke auslaufen. Mit der Mehrheit der Regierungsfraktionen von SPD und CDU/CSU hat der Bundestag am 15.12.2016 einen Antrag von Bündnis 90/Die Grünen zur Verlängerung dieser Steuer abgelehnt. Campact, die Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt und das Umweltinstitut München beklagen, dass die Bundesregierung den Betreiberfirmen damit ein Steuergeschenk in Milliardenhöhe macht. Die Bundesregierung verpasst so erneut die Chance, Eon, RWE und EnBW angemessen an den Folgekosten der Atomkraft zu beteiligen. (mehr...) 14. Dezember 2016 Bundestag schnürt Weihnachtspaket für die AtomkonzerneAm Donnerstag entscheidet der Bundestag über die Neuregelung der Finanzierung der Atom-Folgekosten. Die Anti-Atom-Organisationen .ausgestrahlt und Umweltinstitut München kritisieren das Gesetzespaket: AKW-Betreiber kaufen sich von jeder Verantwortung frei. (mehr...) 11. Dezember 2016 Die großen Atom-Klagen laufen weiterZu der Ankündigung der Stromkonzerne, einige Klagen fallen zu lassen, erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt: "Wenn die AKW-Betreiber jetzt 20 Klagen fallen lassen, so ist das nicht viel mehr als eine PR-Maßnahme. In diesen Verfahren geht es lediglich um 600 bis 800 Millionen Euro. Dagegen umfassen die Klagen, die die Stromkonzerne weiter aufrechterhalten, ein Volumen von 11 bis 12 Milliarden Euro. Zurückgezogen wird also lediglich ein Anteil von fünf bis sieben Prozent." (mehr...) |
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