Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Ressourcen

02. September 2019

Leonardo Boff: Vor Millionen von Jahren mündete der Amazonas in den Pazifik

Entsprechend der PanAmazonas-Synode wollen wir weiter in die Geschichte des Ökosystems des Amazonas eintauchen. Euclides da Cunha (1866-1909), ein Klassiker der brasilianischen Literatur, war auch ein leidenschaftlicher Erforscher der Amazonas-Region und schrieb im Jahr 1905: "Menschliche Intelligenz könnte die machtvolle Realität des Amazonas nicht fassen, sie muss mit ihr wachsen, sich an sie anpassen, um sie zu beherrschen." (Ein verlorenes Paradies - "Um Paraiso perdido", Petropolis 1976, 15). Diese Behauptung führt den üppigen Reichtum dieses riesigen Ökosystems vor Augen. Von Leonardo Boff. (mehr...)


21. August 2019

Zwang zum Wirtschaftswachstum erzwingt Ausbeutung der Natur

Nehmen wir an, die Tamedia-Redaktion, die den überregionalen Inhalt von großen Zeitungen im Raum Zürich, Bern und Basel bestimmt, würde Job-Rotation (Arbeitsplatzwechsel) einführen, um den Horizont ihrer Redaktionsmitglieder zu erweitern. Nehmen wir weiter an, der Journalist im Wissenschafts-Ressort, der sich den Themen Natur und Klima widmet, säße damit jeweils am Montag in der Wirtschaftsredaktion. Dann würden negative Wirtschafts-Schlagzeilen plötzlich positiv. Von Hanspeter Guggenbühl. (mehr...)


11. Mai 2019

Revolutionär Öko

Früher sollten die Kommunisten den Kapitalismus überwinden. Heute könnten die Grünen den Job machen. Von Michael Jäger. (mehr...)


06. Mai 2019

Deutscher Erdüberlastungstag am 3. Mai: Keine Trendwende im Verbrauch natürlicher Ressourcen hierzulande in Sicht

Ab 3. Mai leben wir ökologisch gesehen auf Kredit: Der deutsche Erdüberlastungstag markiert den Zeitpunkt im Jahr, an dem weltweit das jährliche Budget an nachhaltig nutzbaren Ressourcen und ökologisch verkraftbaren Emissionen aufgebraucht wäre, wenn die gesamte Weltbevölkerung auf so großem Fuß wie die Menschen in Deutschland leben würde. Der Tag wird jährlich vom Global Footprint Network errechnet. Deutschland liegt mit seinem Pro-Kopf-Verbrauch und seinen Emissionen im obersten Viertel aller Länder und trägt damit wesentlich zur weltweiten Übernutzung bei. (mehr...)


30. April 2019

Wer die Umwelt schützt, riskiert sein Leben

Fast alle zwei Tage werden in Lateinamerika Aktivisten ermordet, weil sie sich gegen Ausbeutung und Zerstörung der Natur wehren. Von Romano Paganini. (mehr...)


26. April 2019

Die USA wollen den Iran mit einem Erdölboykott in die Knie zwingen: Erdöl wird immer mehr als Waffe eingesetzt

Erdöleinnahmen gehören zu den wichtigsten Finanzquellen für Terror, Waffenkäufe, Kriegsfinanzierungen und Unterdrückung. Diese Triebfedern tragen erheblich zur Verhinderung eines weltweiten Klimaschutzes bei. Nun verhängen ausgerechnet die USA unter Präsident Trump ein umfassendes Erdölboykott für Iranische Erdölexporte, mit dem Argument, dem Iranischen Regime die finanziellen Grundlagen für die Terrorfinanzierung entziehen zu wollen. Von Hans-Josef Fell. (mehr...)


04. April 2019

Niederlande: Nie mehr ein Öl-Scheichtum sein

Im Anflug auf den Amsterdamer Flughafen kann man die Windparks in der Nordsee wachsen sehen. Kilometerweit reiht sich Windrad an Windrad, im flachen Gewässer vor der Küste ist Platz genug, auf klagende Anwohner braucht man keine Rücksicht zu nehmen. Also geht der Ausbau der Windparks unvermindert weiter, und der Anteil der erneuerbaren Energie nimmt rasch zu, womit die Niederlande einen ehrgeizigen Plan verfolgen: Bis 2050 soll das ganze Land von Erdgas und Erdöl unabhängig sein. Von Michael Krätke. (mehr...)


23. Februar 2019

Franz Alt: Für eine neue Boden-Ethik

Jeden Tag werden in Deutschland mehr als 100 Fußballfelder Bodenfläche zubetoniert. Wir können ausrechnen, wann Deutschland eine einzige Betonwüste ist, falls wir die heutige Betonorgie nicht stoppen. In den letzten 30 Jahren haben wir hierzulande bereits ein Viertel aller Böden verloren. Ein Kommentar von Franz Alt. (mehr...)


27. Januar 2019

Klimaschutz ist nicht verhandelbar

Am frühen Samstagmorgen legte die im Juni 2018 einberufene Kommission "Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung", kurz Kohlekommission, ihren Abschlussbericht vor. Vorgesehen ist eine Reduktion der Kohleverstromung von heute 45 Gigawatt auf weniger als die Hälfte bis 2030. Eine belastbare Einigung zur Einführung eines CO2-Preises konnte nicht erreicht werden. Aus Sicht der EWS Schönau hat die Kommission ihr Ziel klar verfehlt. (mehr...)


27. Januar 2019

Ergebnis der Kohlekommission: Einstieg in den Ausstieg

Die Kohlekommission ist am frühen Samstagmorgen nach zähen Verhandlungen zu Ende gegangen. Die Vertreter der Umweltverbände tragen den Beschluss mit, weil er den jahrelangen Stillstand in der deutschen Klimapolitik aufbricht und den überfälligen Ausstieg aus der Kohle einleitet. Das Ergebnis ist ein Kompromiss, reicht für den Klimaschutz aber nicht aus. Deshalb ist weiter Druck nötig für einen schnellen Kohleausstieg. Die Verbandsvertreter gehen fest davon aus, dass das Ende der Kohle deutlich vor 2035 kommen wird. Die Verbände unterstreichen, dass schon das erste Revisionsdatum 2023 genutzt werden muss, um den Kohleausstieg zu beschleunigen. (mehr...)