Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Gewaltfreie Aktion

05. März 2004

Mildere Strafe für Pazifist und Atomwaffengegner Blach

Am 4. März 2003 ist Roland Blach vom Landgericht Stuttgart zu einer Geldstrafe von 30 Tagessätzen à 20 Euro verwarnt worden. Dieser Strafvorbehalt ist auf 2 Jahre als Bewährung ausgesetzt. Das Landgericht hat damit die vom Amtsgericht Ludwigsburg verhängte Strafe um zwei Drittel gekürzt. Der Atomwaffengegner hatte öffentlich zur "Zivilen Inspektion des Atomwaffenlagers Büchel" aufgerufen, um gegen die völkerrechtswidrige Politik der nuklearen Abschreckung, und der nuklearen Teilhabe der Bundesrepublik zu demonstrieren. (mehr...)


29. Februar 2004

"Soziale Verteidigung als Alternative zu Bundeswehr und militärischer Gewalt?"

Soziale Verteidigung will bestehende gesellschaftliche Verhältnisse mit gewaltfreien Mitteln gegen Versuche illegaler Machtergreifung und des Abbaus von Demokratie von innen oder/und außen verteidigen. Michael Schmid beschreibt das Konzept der Sozialen Verteidigung, geht dann auf seine Geschichte, seine Aufnahme durch Aktive der Neuen Sozialen Bewegungen und schließlich auf seine Aktualität ein. (mehr...)


20. Februar 2004

Protesterklärung gegen Inhaftierung junger israelischer Verweigerer des Militärdienstes

In einer Erklärung protestieren gegen die Inhaftierung von fünf jungen israelischen Verweigerern des Militärdienstes u.a. die “Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost - EJJP Deutschland” und “amnesty international”. Das “Refusers? Parents Forum”, ein Forum von Eltern der Verweigerer, berichtet nun, dass seitens des Militärs die Absicht bestehe, die fünf Inhaftierten in den Zivilstrafvollzug zu überführen, da “ihre Widerständigkeit eine Gefahr für den Militärstrafvollzug” darstelle. Die protestierenden Organisationen fordern die unverzügliche Freilassung der Verweigerer. (mehr...)


20. Februar 2004

Dringender Aufruf zur Teilnahme an einer Beobachtungsdelegation am 8. März: Frauen, die kämpfen, sind eine Gefahr für das System...

Das Kurdische Frauenbüro für Frieden Cenî ruft dringend zur Teilnahme an einer kurzfristigen Beobachtungsdelegation am 8. März nach Diyarbakir auf. Seit geraumer Zeit wird in der Türkei systematisch gegen Frauen vorgegangen, die sich für eine gesellschaftliche und politische Veränderung in der Türkei einsetzen. Seit Mai laufen massive Operationen gegen Frauendemonstrationen, Kundgebungen und verschiedene Aktionen. Friedliche Kundgebungen werden mit grober Gewalt angegriffen und Polizeihunde auf unbewaffnete Frauen gehetzt. (mehr...)


13. Februar 2004

Friedensaktivisten vor Gericht

Die Gewaltfreie Aktion Atomwaffen Abschaffen (GAAA) und die DFG-VK Landesverband Baden-Württemberg berichten in einem neuen Newsletter über aktuelle Strafverfahren gegen internationale Friedensaktivisten. Zum einen soll damit die zunehmende Gefahr der Aushebelung von Bürgerrechten dokumentiert, gleichzeitig aber auch Mut gemacht werden, sich weiter und unbekümmert aktiv für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen. Es geht um einen Freispruch aus Stuttgart sowie vier anstehende Verhandlungen in Stuttgart und Cochem. (mehr...)


08. Februar 2004

"Ideale von Frieden und Freiheit sind eine Bedrohung für Generäle"

Fünf israelische Kriegsdienstverweigerer wurden Anfang Januar 2004 zu einjährigen Haftstrafen verurteilt. Bis zu ihrem Urteil waren sie bereits 300 bis 400 Tage inhaftiert. Sie gehörten zu den Initiatoren eines Briefes von inzwischen über 300 Oberstufenschülern, die ihre Verweigerung bereits im Vorfeld ankündigten. Teil einer Armee zu sein, die nicht der Verteidigung des Staates Israel, sondern der Unterdrückung eines anderen Volkes dient, konnten alle Fünf mit ihrem Gewissen nicht vereinbaren. Um dieses Anliegen auch in die Öffentlichkeit zu tragen, nahmen sie auch eine Bestrafung in Kauf. (mehr...)


06. Februar 2004

Was wir zu tun haben ist nach der Rede von Arundhati Roy jetzt klarer

Das Ermutigende der Rede, die Arundhati Roy auf dem Weltsozialforum hielt, ging in einem störrischen Gerede fast unter. Ob man sich denn etwa mit dem gewaltsamen irakischen Widerstand solidarisieren oder gar an ihm teilnehmen solle? Dabei hatte sie klar unterschieden: Es geht um unseren Widerstand; den der Iraker haben wir nicht zu bewerten. Was wir zu tun haben, ist jetzt klarer, meint Michael Jäger. (mehr...)


03. Februar 2004

Orte des Widerstands: Gegen einen Gegner, der überall und nirgends wäre, könnte kein Kampf erfolgreich sein

Die globalisierungskritische Bewegung konnte jahrelang wachsen und gedeihen, indem sie zu den Treffen der globalen Wirtschaftseliten und ihrer politischen Repräsentanten anreiste und Gegenveranstaltungen organisierte. Diese Phase ist vorbei, denn die Mächtigen haben sich vom Schrecken über den Widerstand erholt. Demonstrieren ist nicht genug: Es muss vor den wirklichen Mauern der Macht geschehen. Ein Kommentar von Michael Jäger. (mehr...)


22. Januar 2004

Offener Brief von Jürgen Grässlin zur Rede von Arundhati Roy auf dem Weltsozialforum und zu Widerstandsformen der Globalisierungsbewegung

Jürgen Grässlin hatte in seiner Funktion als DFG-VK-Bundessprecher am 19.1.04 eine Presseerklärung “DFG-VK fordert den Ausstieg aus der militärischen Logik und die Rückbesinnung auf Mahatma Gandhis gewaltfreien Widerstand. Friedensorganisation distanziert sich von den Äußerungen der Globalisierungskritikerin Arundhati Roy” verfasst. Diese Erklärung war nicht unumstritten, wurde zum Teil auch heftig kritisiert. In einem OFFENEN BRIEF vom 22.1.04 nimmt Grässlin nun nochmals ausführlich Stellung zur Rede von Arundhati Roy auf dem Weltsozialforum, zu seiner Presseerklärung und zu Widerstandsformen der Globalisierungsbewegung. (mehr...)


20. Januar 2004

Arundhati Roy knüpft an Gandhis gewaltfreien Widerstand an

Die Rede der bekannten Schriftstellerin und Aktivistin Arundhati Roy beim Weltsozialforum in Indien (17.-21. Januar 2004) hat großes Aufsehen erregt. In der Presse hierzulande wurde überwiegend herausgestrichen, dass Roy zum aktiven militärischen Widerstand gegen die US-Besatzung im Irak aufgerufen hätte. Dies veranlasste einige Vertreter von Attac oder von Friedensorganisationen, sich von Roy öffentlich zu distanzieren. Wenn man die ganze Rede im Wortlaut liest, meint Michael Schmid, kommt man eher zu einem anderen Schluß: Arundhati Roy plädiert - allen möglichen missverständlichen Äußerungen zum Trotz - für aktiven gewaltfreien Widerstand in Anlehnung an Gandhi. (mehr...)