Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Kirchen und Frieden

09. Mai 2015

Tutu ruft Kirchentag zu Solidarität mit Palästina auf

"Bitte schließt euch der ökumenischen Kairos-Bewegung an und fordert öffentlich und solidarisch Freiheit für Palästina, damit auch Israel frei sein kann" - so schließt Desmond Tutu, emeritierter anglikanischer Erzbischof von Kapstadt und Träger des Friedensnobelpreises, seinen Offenen Brief an den Präsidenten des Deutschen Evangelischen Kirchentages, den Vorsitzenden des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, und an den Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK). (mehr...)


04. Mai 2015

AGDF: Eine Stimme des Friedens muss wieder deutlich hörbar werden

Die evangelische Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat die Bedeutung der Friedensbewegung betont und angekündigt, sich zukünftig wieder verstärkt zu Wort zu melden. "Angesichts einer zunehmenden Militarisierung und einer drohenden Aufrüstung ist es wichtig, dass auch wieder eine laute Stimme des Friedens zu hören ist", machte Jan Gildenmeister, der AGDF-Geschäftsführer, deutlich. (mehr...)


30. April 2015

Tag der Erlösung mahnt eine neue Weltfriedensordnung an

Erklärung des pax christi-Präsidenten Bischof Heinz Josef Algermissen, Fulda, zum 70. Jahrestag der Befreiung Deutschlands von Nationalsozialismus und Krieg am 8. Mai 1945. (mehr...)


29. April 2015

Die katholischen Bischöfe und Hitlers Krieg

Rechtzeitig zum 8. Mai 2015 wirbt Heinrich Missalla mit seinem neuen Buch für ein "Erinnern um der Zukunft willen". Rezension von Peter Bürger. (mehr...)


27. April 2015

EAK: Chemiewaffen gehören geächtet

Auf die nach wie vor bestehenden Gefahren von chemischen Waffen hat die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) hingewiesen. "Trotz internationaler Abkommen spielen in aktuellen Konflikten wie in Syrien oder dem Herrschaftsgebiet der Terrororganisation IS chemische Waffen immer noch eine unheilvolle Rolle", mahnt der EAK-Bundesvorsitzende Dr. Christoph Münchow (Radebeul) zum "Tag der Erinnerung an die Opfer chemischer Waffen" am 29. April. Jährlich wird an diesem Tag, der an das Inkrafttreten des Chemiewaffenübereinkommens von 1997 erinnert, der Opfer von Chemiewaffen gedacht. (mehr...)


10. April 2015

Dietrich Becker-Hinrichs: "Wir sehen immer nur den Splitter im Auge der Muslime, aber den Balken im eigenen Auge sehen wir nicht."

Dietrich Becker-Hinrichs forderte bei seiner Rede beim Ostermarsch am 4. April 2015 in Stuttgart unter anderem, den islamfeindlichen Strömungen in unserem Land entschieden entgegentreten. Angesichts des Terrors im Irak und in Syrien reiche es allerdings nicht aus, zu sagen, diese ganze unerträgliche Gewalt habe mit dem Islam nichts zu tun habe. Vielmehr müsse eine theologische Auseinandersetzung mit den Argumenten des Kalifats geführt werden. Jede Religion müsse sich mit ihrem eigenen Gewaltpotential auseinandersetzen. Auch die christlichen Kirchen würden Krieg und Waffenlieferungen legitimieren. Geboten sei aber eine fundamentale Abkehr von der Politik des Kriegführens geboten. (mehr...)


06. März 2015

"Politik: Das Leben zum Guten wenden"

Im neoliberalistischen Kriegszeitalter hat man der jungen Generation eingeimpft, Pazifisten wären passive "Weicheier" und sentimentale Träumer. Seit geraumer Zeit versucht Peter Bürger, über heimatgeschichtliche Beiträge für den nahen Raum wieder andere Zugänge zu den Friedensarbeiterinnen und Friedensarbeitern freizulegen (global-lokal). Hier zeigt sich, dass pazifistische Nonkonformisten schon zu Beginn der Weimarer Republik als einsam dastehende Realisten vor der braunen Gefahr, dem Rassenhass und einem neuen Krieg gewarnt haben. Während sich dann eine große Mehrheit 1933 feige den Mitläufern (und Tätern) zugesellte, bewiesen insbesondere viele Pazifisten Standvermögen und Mut. Gar nicht untypisch ist auch die nachfolgend von Peter Bürger vorgestellte Biographie der streitbaren katholischen Pazifistin Irmgard Rode (1911-1989), die jetzt im Internet erschienen ist. (mehr...)


02. Januar 2015

Leonardo Boff: Weihnachten: der Feiertag von Gottes Menschlichkeit und Tischgemeinschaft

Weihnachten steckt voller Bedeutungen. Eine seiner Botschaften wurde durch die Konsumkultur, die den gutmütigen, alten Weihnachtsmann dem Jesuskind vorzieht, übernommen, denn der Weihnachtsmann ist interessanter für das Geschäft. Das Jesuskind seinerseits spricht vom inneren Kind, das wir stets in uns tragen, das der Fürsorge bedarf und das, einmal erwachsen, selbst den Impuls in sich trägt, für andere zu sorgen. Dies ist der Teil des Paradieses, der nicht ganz verlorengegangen ist und der aus Unschuld besteht, aus Spontanität, dem Zauberhaften und dem gemeinsamen Spiel und dem Miteinander mit dem Anderen, ohne jede Art von Diskriminierung. Von Leonardo Boff. (mehr...)


29. Dezember 2014

Krieg, Frieden oder ein Dritter Weg?

Lange Zeit hatten die christlichen Kirchen in Deutschland ein unmissverständliches Verhältnis zu Fragen von Krieg und Frieden. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts aber scheint die Welt komplexer geworden zu sein. Können Christen vor brutaler Gewalt die Augen verschließen und einfach hinnehmen, dass ihre Glaubensbrüder ermordet werden? Ist es nicht geboten, den Aggressor zu stoppen, auch mit Waffengewalt, wenn keine andere Strategie greift? Derzeit steht die christliche Friedensethik an einem Scheideweg. Was tun? Letztendlich geht es dabei auch um die Frage, wie Christen Verantwortung für die Welt wahrnehmen können. Von Fernando Enns. (mehr...)


24. Dezember 2014

Jesus heute: Kann man mit der Bergpredigt regieren?

Die ganze Weihnachtsbotschaft des jungen Mannes aus Nazareth heißt: Frieden ist nur mit friedlichen Mitteln möglich. Frieden lässt sich niemals herbei bomben. Das beweist der Irak-Krieg erneut. Frieden entsteht durch Dialog, Verhandeln, Verständnis auch für den "Feind" und durch fairen Interessenausgleich. Auch die Gewalt von Terroristen besiegen wir erst an dem Tag, an dem wir der Gerechtigkeit zum Sieg verhelfen. Das ist der Tag, an dem auf dieser Welt kein Kind mehr verhungern muss. Das ist die eigentliche Frohe Botschaft des Kindes in der Krippe. Von Franz Alt. (mehr...)