Friedensbewegung
15. April 2017
Paul Schobel: "Werft eure Zuversicht nicht weg!"Noch nie ist mir das bekannte Jesus-Wort so unter die Haut gefahren wie in diesen Tagen: "Ihr wisst doch", so heißt es sinngemäß bei Matthäus, "wie es in der Welt zugeht: Die Herrschenden richten die Völker zugrunde und die Mächtigen missbrauchen ihre Macht.." (Matthäus-Evangelium 20,25). Als hätte damals schon Donald Trump als König von Jerusalem vom Tempelberg herunter getwittert. Redebeitrag von Paul Schobel für die Abschlusskundgebung des Ostermarsches Baden-Württemberg in Stuttgart am 15. April 2017. (mehr...) 13. April 2017 Ostermärsche 2017 startenBundesweit mehr als 90 Veranstaltungen und Aktionen - Krieg in Syrien wird wichtiges Thema bei den Ostermärschen. (mehr...) 13. April 2017 Geld gegen Hunger statt für Militär!Hungerkatastrophe in Afrika: pax christi-Kommission Friedenspolitik fordert Umwidmung der deutschen NATO-Beitragserhöhung an die Hilfswerke der UNO. (mehr...) 12. April 2017 Ostermärsche in Baden Württemberg: Frieden braucht Bewegung!Mit dem Militärschlag der USA gegen Syrien hat sich nicht nur der Krieg um Syrien sondern auch die Gefahr einer militärischen Konfrontation mit der Atommacht Russland weiter zugespitzt. Dadurch wurde die Aktualität der Ostermarschaufrufe bestätigt. (mehr...) 11. April 2017 Konstantin Wecker: Was unterscheidet den Terroristen von Stockholm von dem Terroristen aus Amerika?Wie protestiert man gegen den grausamen Tod von Kindern in Syrien? Indem man weitere Kinder töten lässt. Eine derartige Logik ist leider in der komplett militarisierten Außenpolitik der USA eher die Regel als die Ausnahme. Ebenso die Regel sind Schweigen oder Zustimmung der Regierungen der europäischen Vasallenstaaten. Die Mörder von Stockholm und anderer Attentate sind Terroristen; kommen Mörder jedoch aus den USA und haben ein hohes Staatsamt inne, sind sie "Verbündete" und "Freunde". Konstantin Wecker argumentiert radikal aus einer Position der Menschlichkeit heraus. (mehr...) 09. April 2017 Kritik an Reaktion der deutschen BundesregierungDie deutsche Sektion der IPPNW verurteilt den US-Angriff auf Syrien und äußert Unverständnis über die Reaktion der deutschen Bundesregierung. Außenminister Sigmar Gabriel hat den Einsatz als "nachvollziehbar" bezeichnet, Angela Merkel sprach davon, dass der Chemiewaffeneinsatz eine Sanktionierung verlange. Ein Militäreinsatz ohne UN-Mandat ist aber völkerrechtswidrig und birgt die große Gefahr einer militärischen Eskalation zwischen den Atommächten USA und Russland. Die IPPNW fordert nach wie vor einen kompletten Waffenstillstand aller Parteien im Syrienkrieg. (mehr...) 02. April 2017 Zivile Opfer bei Luftangriff in Syrien: Bundeswehr lieferte Aufklärungsbilder des SchulgebäudesNach Medieninformationen haben die Aufklärungsbilder der Bundeswehr im Syrieneinsatz offenbar dazu beigetragen, dass 33 Zivilist*innen gestorben sind. Nach Informationen von NDR und WDR waren die Aufklärungsbilder, die deutsche Tornados am 19. März lieferten, Teil der Grundlage für einen Luftangriff der Anti-IS-Koalition auf eine ehemalige Schule am 20. März, bei dem bis zu 33 Zivilist*innen starben. Spätestens damit wird klar: Die Bundeswehr ist entgegen der allgemeinen Wahrnehmung aktiv in Kampfhandlungen involviert und muss den Tod Unschuldiger mitverantworten. Die Kampagne "MACHT FRIEDEN - Zivile Lösungen für Syrien" erwartet, dass die Rolle der Bundeswehr bei dem Angriff am 20. März lückenlos aufgeklärt wird. (mehr...) 29. März 2017 Protestkundgebung gegen Afghanistan-Abschiebungen in GammertingenEtwa 50 Menschen, darunter zahlreiche afghanische Geflüchtete, nahmen am 27. März 2017 anlässlich der vierten Sammelabschiebung nach Afghanistan an einer Protestkundgebung in der Kleinstadt Gammertingen auf der Schwäbischen Alb teil. Bei der von Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V. in Zusammenarbeit mit dem Flüchtlingsrat Baden-Württemberg organisierten Veranstaltung protestierten sie gegen unmenschliche Zwangsrückführungen ins Bürgerkriegsland Afghanistan und solidarisierten sich mit den Betroffenen. Zu hören waren Redebeiträge von Michael Schmid und Katrin Warnatzsch. Gudrun Scheuerle und Walter Märkle trugen Texte von Kurt Marti und Konstantin Wecker vor. Ein aktueller Kommentar des Afghanistan-Experten Thomas Ruttig wurde vorgelesen. (mehr...) 28. März 2017 Afghanistan-Abschiebungen: "Menschenleben auf diese Weise zu gefährden, geht überhaupt nicht!"Etwa 50 Menschen nahmen am 27. März 2017 anlässlich der vierten Sammelabschiebung nach Afghanistan an einer Protestkundgebung in der Kleinstadt Gammertingen auf der Schwäbischen Alb teil. Bei der von "Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V." organisierten Veranstaltung protestierten sie erneut gegen eine unmenschliche Politik, mit der Schutzsuchende in ein Land abgeschoben werden, in dem Krieg, Terror und Chaos herrschen und brachten ihre Solidarität mit den von Zwangsrückführungen Betroffenen zum Ausdruck. In einer Rede ging Michael Schmid auf die Hintergründe und Zusammenhänge der Afghanistan-Abschiebungen ein. Ausführlicher setzte er sich u.a. mit der Rolle von Bündnis 90/Die Grünen in Baden-Württemberg auseinander, von denen er forderte, dass sie einen sofortigen Abschiebestopp aus diesem Bundesland erwirken sollen. (mehr...) 28. März 2017 "BAMF setzt Wunsch nach Senkung der Schutzquote für afghanische Schutzsuchende um"Etwa 50 Menschen nahmen am 27. März 2017 anlässlich der vierten Sammelabschiebung nach Afghanistan an einer Protestkundgebung in der Kleinstadt Gammertingen auf der Schwäbischen Alb teil. Bei der von "Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V." organisierten Veranstaltung protestierten sie erneut gegen eine unmenschliche Politik, mit der Schutzsuchende in ein Land abgeschoben werden, in dem Krieg, Terror und Chaos herrschen und brachten ihre Solidarität mit den von Zwangsrückführungen Betroffenen zum Ausdruck. In einer Rede ging Katrin Warnatzsch vor allem auf die Rolle des BAMF und die Hintergründe für die drastische Zunahme von Ablehnungsbescheiden für afghanische Schutzsuchende ein. (mehr...) |
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