Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Asien - Ozeanien

28. Juni 2012

Vietnam: Psychokrieg gegen die Geschichte

Bei der Ankunft in einem Dorf in Südvietnam erblickte ich zwei Kinder, die die Merkmale des längsten Krieges des 20. Jahrhunderts trugen. Ihre schrecklichen Entstellungen waren allzu vertraut. Den gesamten Mekongfluss entlang, wo die Wälder versteinert waren und still, lebten kleine menschliche Mutationen, so gut sie konnten. Während ihrer Invasion von Vietnam sprühten die Vereinigten Staaten von Amerika ein Entlaubungsgift auf Vegetation und Dörfer, um "dem Feind die Deckung" zu nehmen. Das war Agent Orange, welches Dioxin enthielt, dermaßen starke Gifte, dass sie den Tod der Embryonen, Fehlgeburten, Schädigungen der Chromosomen und Krebs verursachen. Von John Pilger. (mehr...)


04. Mai 2012

Japan: Atomausstieg innerhalb von 14 Monaten - Atomkraftgegner: Vorbild für Deutschland

Japan ist innerhalb von 14 Monaten aus der Atomkraft ausgestiegen. In Deutschland gibt es unter den Freunden der Atomkraft schon einen Aufschrei, wenn nur acht von 17 AKW stillgelegt werden. Doch das japanische Vorbild zeigt, dass wir auch auf die noch laufenden neun Reaktoren von heute auf morgen verzichten könnten. Von Jochen Stay. (mehr...)


12. März 2012

Nuklearwaffen gegen Nahrungsmittel?

Nach mehr als dreijähriger Pause könnten die Sechs-Parteien-Gespräche über das Nuklearprogramm der Demokratischen Volksrepublik Korea bald wieder aufgenommen werden. Die Möglichkeit ergibt sich, nachdem der neue Staatschef Kim Jong Un Ende Februar verkünden ließ, man sei zu einem Moratorium für Atomwaffenversuche und Testflüge von Langstreckenraketen bereit. Zudem will Pjöngjang auf die Urananreicherung verzichten und der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA eine Überprüfung der Nuklearanlage Yongbyon gestatten. Die USA erklärten im Gegenzug, keinen Regimewechsel anzustreben und boten die Lieferung von 240.000 Tonnen Lebensmitteln an. Von Wolfgang Kötter. (mehr...)


11. März 2012

Für die echte Energiewende - mit dem konsequenten Atomausstieg und höherer Effizienz

Am heutigen Sonntag haben 5.000 Menschen bei einer Großdemonstration am Atomkraftwerk Neckarwestheim an die Reaktorkatastrophe von Fukushima vor genau einem Jahr erinnert. Die Demonstranten forderten im Spiegel der Folgen von Fukushima den sofortigen Atomausstieg und verstärkte Anstrengungen für eine echte Energiewende. (mehr...)


11. März 2012

Ärzte warnen zum Fukushima-Jahrestag: Schwerwiegende Folgen für Mensch und Umwelt sind zu erwarten

Der mehrfache Super-GAU im Atomkraftwerk Fukushima Dai-ichi vor einem Jahr führte zu einer massiven Freisetzung von Radioaktivität. Der Nordpazifik wurde durch die Atomkatastrophe mit 15-27 PBq radioaktiver Substanzen kontaminiert. Sie stellt somit schon jetzt die größte zivile Verseuchung der Weltmeere in der Geschichte der Menschheit dar. (mehr...)


11. März 2012

Die Selbstverständlichkeit des Alltags ist verschwunden

Ich stamme aus Fukushima-City in der Präfektur Fukushima. Ich bin dort geboren und aufgewachsen. Seit dem 11. März 2011 wünsche ich mir, nicht sagen zu müssen woher ich komme, wenn ich jemanden zum ersten Mal treffe. Und das obwohl Fukushima, meine einzige, schöne Heimat ist und eine reiche Natur und schöne Landschaft hat. Sie ist wegen der Explosion des Atomkraftwerks bekannt geworden. Die Region ist zum Synonym für die Atomkatastrophe geworden. Meine Heimat und ihre Kinder wurden geopfert. Wenn man daraus nichts gelernt hat, dann gibt es keine Hoffnung mehr. Von Naho Dietrich Nemoto. (mehr...)


10. März 2012

1000-fach erhöhte Radioaktivität in Fukushima City

Weit über das Stadtgebiet von Fukushima City verstreut gibt es heute noch Stellen mit tausendfach erhöhter Strahlung. Die Bevölkerung wird mit der Gefahr allein gelassen. "Selbst Schwangere und Kinder müssen mit dieser viel zu hohen Strahlendosis leben. Das ist skandalös", so der Kernphysiker und Greenpeace-Experte Heinz Smital. (mehr...)


07. März 2012

Japan schafft den Sofortausstieg aus der Atomkraft

Ähnliches wäre in Deutschland auch machbar. Proteste an sechs Atom-Standorten in Deutschland zum Jahrestag der Fukushima-Katastrophe geplant. (mehr...)


10. Februar 2012

Ohne Rücksicht auf Menschenrechte - Der EU sind die Menschenrechte in Indien egal

Ohne Rücksicht auf Verluste besteht die EU auf der möglichst weitgehenden Öffnung des indischen Marktes für die europäische Großhandelskonzern und Agrarprodukte. Dass dadurch die existentiellen Menschenrechte auf Nahrung und das nackte Überleben von vielen Millionen Inderinnen und Indern gefährdet würden, ist der EU und ihren Mitgliedsregierungen egal. Kommentar von Andreas Zumach. (mehr...)


10. Februar 2012

Völlige Marktöffnung in Indien verschoben: Freier Handel macht arm

Der Vertragsabschluss zwischen der EU-Kommission und der indischen Regierung zum Freihandelsabkommen wird vertagt. Der Widerstand in Südasien ist immens. Von Andreas Zumach. (mehr...)