Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Afrika

20. April 2013

Lokal gesteuerte Bewegungen aufbauen - ein Fall von Wende in Kenia

Als 2007 nach den letzten Wahlen in Kenia die Gewalt ausbrach, halfen die Quäker Kenias schnell - zunächst mit humanitärer Hilfe, dann, indem sie von Haus zu Haus gingen und die Menschen nach ihren Erfahrungen und Sorgen befragten. Schließlich begannen sie den Menschen zu helfen, ihre Traumata zu bearbeiten und ihre Gemeinden wieder zusammenzubringen. Aber als sie das taten, sagten ihnen die Leute: "Ihr sagt uns, wir sollen nicht gewalttätig sein. Aber wenn wir nicht gewalttätig gewesen wären, wären wir nicht mehr da, um damit anzufangen." Von Laura Shipler Chico. (mehr...)


01. März 2013

Tunesien: Das Land hat die Balance verloren

Nach dem Mord an dem Politiker Chokri Belaïd wächst die Gefahr eines Bürgerkrieges. Wie in Ägypten stehen sich säkulare Parteien und ein islamistischer Block gegenüber. Von Sabine Kebir. (mehr...)


26. Februar 2013

In der Militärlogik

Das Scheitern der Militärmission in Afghanistan vor Augen hat sich in der deutschen Politik Ernüchterung breitgemacht. Erstmals werden Fehler eingestanden, erstmals zeigt sich eine Kultur der Niederlage: eine Voraussetzung, um aus dem Misserfolg wenigstens für künftige Situationen lernen zu können. Aber in die Hoffnung, dass das überfällige Umdenken wirklich stattfinden wird, mischen sich Zweifel, seitdem der Militäreinsatz in Mali begonnen hat. Ein Kommentar von Thomas Gebauer. (mehr...)


25. Februar 2013

Wüstenkriege - Die Stabilisierung der Zentren durch den Krieg in der Peripherie

Ein erstes Ergebnis der offenen Militärintervention Frankreichs und seiner Verbündeter steht bereits jetzt fest: die vorübergehende Stabilisierung der demokratisch in keiner Weise legitimierten "Übergangsregierung" Malis. Diese wurde unter "Vermittlung" der ECOWAS und hierunter besonders der Präsidenten der Côte d'Ivoire (Elfenbeinküste) und Burkina Fasos mit tatkräftiger Einmischung Frankreichs und der EU eingesetzt und war innerhalb Malis umstritten und relativ machtlos. Das änderte sich mit der Bitte um eine französische Intervention, die ihr international und mit dem Schreckgespenst einer Eroberung Bamakos durch die Islamisten auch durch die Bevölkerung im Süden Malis einen massiven Anerkennungsschub brachte. Von Christoph Marischka. (mehr...)


23. Februar 2013

Mali-Mandat:Folklore im Bundestag

Das deutsche Parlament entscheidet über einen weiteren Auslandseinsatz der Bundeswehr. Wie schon bei Afghanistan fehlt allerdings eine plausible Exitstrategie. Von Lutz Herden. (mehr...)


20. Februar 2013

Gedankenfragmente: Vom Recht auf Nichtunterstützung und dem Recht auf Widerstand

Am 29. Januar 2013 fand im Auswärtigen Amt in Berlin unter Schirmherrschaft des deutschen Außenministers ein "Germany - Sudan and South Sudan Business Day" statt. Während kein anderes westliches Land aktuell solche Veranstaltungen mit dem diktatorischen Regime im Sudan durchführt, protestierten sowohl sudanesische als auch internationale Menschenrechtsorganisationen gegen diesen Vorstoß Deutschlands. In der deutschen Öffentlichkeit jedoch blieb die Konferenz weitgehend unkommentiert. Eine Demonstration von 50 bis 60 Personen vor dem Auswärtigen Amt wurde indes von der Polizei mit Gewalt geräumt, es gab mindestens drei Verletzte und drei Verhaftungen. Julia Kramer macht sich in nachfolgendem Artikel Gedanken zu diesem Tag. (mehr...)


20. Februar 2013

Mali-Mandat: Beistand und Risiko

Die Bundeswehr ist bereits mit einem Vorauskommando in Bamako präsent, obwohl das Parlament erst in dieser Woche über einen solchen Auslandseinsatz entscheidet. Von Lutz Herden. (mehr...)


08. Februar 2013

Verhinderte Waffenbrüder

Auf dem Sprung Deutschland verlässt bei seinem Mali-Engagement den Sparmodus und will sich mit einem Feldlazarett auf das Feld der Ehre begeben, auf dem die Franzosen schon sind. Von Lutz Herden. (mehr...)


03. Februar 2013

Frankreichs Militär mordet in Mali

Der französische Staat führt seit dem 11. Januar 2013 in Mali einen sogenannten "Anti-Terror-Krieg", zerbombt Städte in Mittel- und Nord-Mali und verursacht den Tod von Hunderten von Menschen. Dass Frankreich neokoloniale Kriege führt in seinem Hinterhof, dem frankophonen West- und Mittelafrika, war innenpolitisch nie ein Thema. Da kann Hollande noch so umstritten sein bei seiner bisherigen, allgemein als "unglücklich" eingeschätzten Regierungsführung, beim Thema Krieg gibt es Burgfrieden und eine Gemeinsamkeit der Interessen aller Parteien. Doch die deutschen Eliten reagieren mit ihrer politischen Solidarität ebenso jämmerlich: Jede logistisch-militärische Unterstützung wird u.a. den Interessen der französischen Atomindustrie dienen. Eine Analyse aus Frankreich. Von S. Tachelschwein. (mehr...)


02. Februar 2013

Mali-Intervention: Patron auf Abwegen

Frankreich ist als Gendarm des Westens unterwegs, um - auch mit Unterstützung Deutschlands - die islamistischen Ausläufer des Arabischen Frühlings einzudämmen. Von Lutz Herden. (mehr...)