Naher und Mittlerer Osten
28. März 2004
Symbolischer Völkermord Israels an PalästinensernLev Grinberg verurteilt den Völkermord, den das jüdische Volk als Opfer eines Völkermordes im Augenblick am palästinensischen Volk ausführt. Als Sohn des jüdischen Volkes und als ein betroffener israelischer Bürger ruft er die internationale Gemeinschaft auf, Israel vor sich selbst zu retten. (mehr...) 28. März 2004 Rachel Corrie - erster Jahrestag ihrer ErmordungAm 16. März 2004 hielten Menschen in verschiedenen Teilen der Welt Kundgebungen und Mahnwachen ab, um der jungen Amerikanerin Rachel Corrie zu gedenken. Sie war Mitglied der ISM (Internationale Solidaritätsbewegung). Genau vor einem Jahr, am 16. März 2003, wurde Rachel im Gazastreifen mithilfe eines israelischen Bulldozers ermordet. (mehr...) 23. März 2004 Die Tötung Scheikh Jassins. Besorgniserregende Auswirkungen einer staatlichen TötungMan braucht nicht viel Mut, um einen Querschnittsgelähmten im Rollstuhl zu ermorden. Auf der anderen Seite muss man nicht lang überlegen, um sich die Implikationen des Attentats auf Scheikh Jassin klarzumachen. Ein neuer finsterer Präzedenzfall für unsere ‘tapfere neue Welt’, wurde geschaffen. Von Robert Fisk. (mehr...) 22. März 2004 Über die Ermordung von Scheich Yassin - "Es ist schlimmer als ein Verbrechen - es ist dumm!"Das ist der Beginn eines neuen Kapitels des israelisch-palästinensischen Konfliktes. Er bringt den Konflikt von der Ebene eines lösbaren nationalen Konfliktes auf die Ebene eines religiösen Konfliktes, der allein auf Grund seiner Natur unlösbar wird. Uri Avnery. (mehr...) 21. März 2004 Die unaussprechliche Quelle des TerrorismusJohn Pilger sieht in der gegenwärtigen Drohung mit Anschlägen in Ländern, deren Regierungen enge Verbindungen mit den USA haben, das letzte Stadium in einem langen Kampf gegen die Imperien des Westens, deren raffgierigen Kreuzzüge und ihre Vorherrschaft. Eine Quelle dieser Gefahr sei Israel, das als Statthalter des Imperiums des Westens im Mittleren Osten die Ursache von nacktem Terror bleibe. Gleiches wie Madrids Horror-Woche finde im besetzten Palästina Monat für Monat statt. (mehr...) 13. März 2004 Worte versagen in Israel bezüglich dem Horror im GazastreifenWorte und Bilder versagen, wo es darum geht, israelischen Lesern den wahren Horror der Besatzung im Gazastreifen begreiflich zu machen. Amira Hass meint, die israelische Gesellschaft habe gelernt, dass Israel für die Juden, die gerade ein halbes Prozent der Gesamtbevölkerung im Gazastreifen ausmachen, 20% des Gesamtgebiets kontrolliere. Das halbe Prozent hält jede Menge Land besetzt, es genießt Bewegungsfreiheit, Entwicklungschancen und frisches Wasser - im Gegensatz zu der versalzenen Brühe, die man den Palästinensern zuteilt. (mehr...) 09. März 2004 Wer hat Angst vor Mordechai Vanunu? Entlassung aus dem Gefängnis am 21.4.2004?18 Jahre Gefängnis hat Mordechai Vanunu dafür bekommen, dass er das Schweigen durchbrochen und die Weltöffentlichkeit über das israelische Atomprogramm informiert hat. 1986 gab er seine Kenntnisse weiter an die Sunday Times in London weiter. Er wurde wegen angeblicher Hilfeleistung an einen Feind und Spionage schweren Grades zu 18 Jahren Gefängnis verurteilt. Am 21.4.2004 ist seine Haftzeit abgelaufen. Von Matthias Reichl. (mehr...) 27. Februar 2004 Eine Mauer als WaffeWenige würden Israel das Recht nehmen, seine BürgerInnen vor terroristischen Angriffen zu schützen. Was diese Mauer wirklich macht, ist, den PalästinenserInnen Land wegzunehmen. Sie hilft dabei, die palästinensischen Gemeinschaften in Kerker zu verwandeln, neben welchen die Bantustans Südafrikas wie Symbole der Freiheit, Souveränität und Selbstbestimmung aussehen. Dabei handelt es sich um amerikanisch-israelische Programme. Jede echte Chance für eine politische Lösung hängt von den Vereinigten Staaten ab. Von Noam Chomsky. (mehr...) 17. Februar 2004 Beobachtungen an den CheckpointsVictoria Buch berichtet von den alltäglichen Menschenrechtsverletzungen gegen Palästinenser an den militärischen Kontrollpunkten. Sie denkt, dass das Ziel dieser Politik ganz offensichtlich Groß-Israel ist, vom Jordan bis zum Meer, in dem die Palästinenser durch die Siedler ersetzt werden. Für Sharon und Mofaz sind die Palästinenser per definitionem keine möglichen Partner für Koexistenz. Diese Politik bringt das Land an den Rand eines existentiellen Abgrundes. (mehr...) 16. Februar 2004 Hölle auf Erden - Israel säubert Rafah "ethnisch"Im Rahmen seiner Besatzung Palästinas hat Israel eine ganze Litanei an Gräueln begangen. Dabei zählen die Verbrechen, die täglich an unschuldigen Zivilisten in Rafah verübt werden, zu den abscheulichsten. Selbst auf dem breitgefächerten Hintergrund der Besatzung insgesamt stellt sich die Situation in Rafah als besonders tragisch dar; den Einwohnern werden immer katastrophalere Bedingungen zugemutet. Es besteht kein Zweifel, die israelische Politik in Rafah kommt einem Prozess der “ethnischen Säuberung” gleich. Und wie so oft in der Geschichte lässt man der humanitären Katastrophe einfach ihren Lauf. Die Welt legt die Hände in den Schoß. Von Mustafa Barghouti. (mehr...) |
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