Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Friedensarbeit

24. April 2016

Atomwaffen mit Völkerrecht nicht vereinbar

Die IPPNW solidarisiert sich in einem am 21. April versendeten Offenen Brief an die Staatsanwaltschaft Koblenz mit dem Friedensaktivisten Hermann Theisen aus Heidelberg. Er hat SoldatInnen und Zivilbeschäftigte des Fliegerhorstes Büchel in unterschiedlichen Flugblättern aufgefordert, Befehle und Dienstanweisungen zu verweigern, die im Zusammenhang mit der Stationierung der US-Atomwaffen stehen. Und er informiert die Öffentlichkeit über die Hintergründe der geplanten Neustationierung von zielgenaueren Atombomben, die er als völkerrechts- und grundgesetzwidrig kritisiert. (mehr...)


07. April 2016

Drohnenkampf: Hilflos oder tatenlos

Die US-Drohneneinsätze werden von der Air Base Ramstein aus unterstützt. Bürgern sind juristisch die Hände gebunden. Aber warum tut die Regierung nichts dagegen? Von Michael Jäger. (mehr...)


29. März 2016

Begegnungen mit geflüchteten Menschen

Katrin Warnatzsch beschreibt einige Begegnungen mit geflüchteten Menschen und vom Gammertinger Asylcafé. (mehr...)


26. März 2016

Werben für Alternativen: Menschen vor Gewalt schützen - nicht bombardieren

In den 1990er Jahren wurde der Begriff der "humanitären Intervention" geprägt; in der ersten Dekade des neuen Jahrtausends wurde auf der Ebene der Vereinten Nationen das Konzept der Schutzverantwortung eingeführt, das militärische Interventionen als letztes Mittel vorsieht. Aber ist es nicht absurd, Menschen zu schützen, indem man ihre Städte und Dörfer bombardiert, nur weil sich dort auch diejenigen aufhalten, die diese Verbrechen begehen? Und was ist mit all den Ländern und Konflikten, wo kein internationales Militär hin entsandt wird, weil sie als nicht wichtig genug (für die Politik oder Wirtschaft der Interventen) eingeschätzt werden? Müssen die Menschen dann schutzlos bleiben? Von Christine Schweitzer. (mehr...)


25. März 2016

Graeme MacQueen: Spiritualität und Frieden (3)

Neu erschienen ist die deutsche Übersetzung des Buchs "Spirituality and Peacemaking" des Kanadiers Graeme MacQueen. Sein deutscher Titel: "Spiritualität und Frieden". In dem Buch stellt der Autor Fünf Friedens-Spiritualitäten Asiens vor, dazu behandelt er Acht Aspekte von Friedensspiritualität. In der Einführung heißt es: "In diesem Buch verteidigen wir weder die Religion an sich noch greifen wir sie an. Zwar achten wir auf Fehler und Gefahren von Religion, aber wir geben sie nicht auf, weil wir viel Inspirierendes und Heilsames darin sehen [...] Man muss umdenken, einen neuen Rahmen finden und neue Kategorien erfinden. Das haben wir getan [...] Wir hoffen, dass auch Menschen, die sich nicht mit einer der traditionellen religiösen Traditionen identifizieren können, die aber meinen, dass ‚Spiritualität' sich auf etwas Gutes und Notwendiges beziehe, dieses Buch lesen und sich positiv am Dialog über Frieden, Religion und Spiritualität beteiligen werden." Wir veröffentlichen den letzten Teil des Buches in drei Folgen. Hier Folge 3: Versöhnung, Errichten einer Tradition der Friedensspiritualität. (mehr...)


16. März 2016

Trauer um Andreas Buro

Am 19. Januar erhielten wir die traurige Nachricht, dass Andreas Buro, über Jahrzehnte einer der herausragenden Vertreter der Friedensbewegung, im Alter von 87 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben ist. Neben der Trauer über seinen Tod kommt in mir das Gefühl großer Dankbarkeit gegenüber einem Menschen für das auf, was er fast 60 Jahre lang für die Friedensbewegung und andere soziale Bewegungen geleistet hat. Er war jemand, der unermüdlich und unverzagt auf soziale Bewegungen von unten setzte und sich beharrlich in solchen engagierte, denn für ihn waren diese Bewegungen Träger emanzipatorischer Lernprozesse und Motor gesellschaftlicher Veränderung. Von Michael Schmid. (mehr...)


01. Februar 2016

Uneinigkeit bei Koblenzer Staatsanwälten zulasten eines Atomwaffenkritikers

Die strafrechtliche  Bewertung eines atomwaffenkritischen Flugblattes führt zu Chaos innerhalb der Staatsanwaltschaft Koblenz: Ein Oberstaatsanwalt verneint einen Anfangsverdacht bezüglich eines atomaffenkritischen Flugblattes, zwei Staatsanwälte aber erheben Anklage.
Der Heidelberger Atomwaffengegner und Mitglied des Grundrechtekomitees, Hermann Theisen, fordert seit zwei Jahren immer wieder die Bundeswehrsoldaten des Atomwaffenstützpunkts Büchel (Rheinland-Pfalz) dazu auf, die Öffentlichkeit über die Hintergründe der geplanten Atomwaffenmodernisierung zu informieren, die er als völkerrechts- und grundgesetzwidrig erachtet. Hierfür entwarf er drei verschiedene Flugblätter, deren Aufforderungscharakter jeweils nahezu identisch war. (mehr...)


20. Januar 2016

Trauer um Andreas Buro

Prof. Dr. Andreas Buro, Friedensforscher und jahrzehntelanger Vordenker der deutschen Friedensbewegung, ist am Dienstag, dem 19.1.2016, im Alter von 87 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit in seinem Haus in Grävenwiesbach im Taunus im Kreise seiner Familie friedlich eingeschlafen und verstorben. (mehr...)


18. Januar 2016

Niemand flieht aus freien Stücken

Es ist gut und ein ermutigendes Zeichen, dass so viele Menschen, gerade auch Ärztinnen und Ärzte sich bereitwillig und spontan an Hilfsaktionen für die Hunderttausenden von Menschen beteiligen, die vor Zerstörung und Not in ihrer Heimat nach Europa und zu uns nach Deutschland geflohen sind. "Hilfsbereitschaft", gelebte Humanität sind vielleicht die besseren Begriffe hierfür, als die etwas seltsam anmutende "Willkommenskultur", die ja regierungsamtlich möglicherweise schon recht bald wieder von einer Abschiebungs-Unkultur abgelöst werden wird - Gesetzesverschärfungen sind bereits auf den Weg gebracht, und der Menschlichkeit sollen in Deutschland  rigide Obergrenzen gesetzt werden. Von Matthias Jochheim. (mehr...)


13. Januar 2016

Konstantin Wecker: Von ihnen dürfen wir lernen

Konstantin Wecker hat eine positive und ermutigende Geschichte zu erzählen - allerdings vor einem traurigen Hintergrund: islamistische Brutalität. Unser Abscheu davor sollte uns allerdings nicht dahin führen, gegen Muslime Partei zu ergreifen, sondern immer - und egal wer die Täter sind - für die Opfer von Gewalt und Diskriminierung. Die Menschen in dem kenianischen Bus, von dem Konstantin erzählt, haben es vorgemacht. (mehr...)