Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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17. Dezember 2021 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Bericht von der Lebenshaus-Tagung “We shall overcome” 2021

Der Verein "Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie" hatte auch in diesem Jahr für den 16. Oktober 2021 zu seiner bereits 9. Tagung "’We shall overcome!’ Gewaltfrei für die Vision einer Welt ohne Gewalt und Unrecht" ins evangelische Gemeindehaus nach Gammertingen eingeladen. Und wir waren hoch erfreut, dass 55 Menschen an der Tagung teilnahmen. Viele meldeten zurück, dass sie die Veranstaltung als sehr anregend, bewegend und ermutigend empfunden hätten. Abends gab es die tiefsinnige Szenische Lesung "Run Soldier Run" mit Talib Richard Vogl und Rudi Friedrich. Axel Pfaff-Schneider hat die Vorträge von Klaus Pfisterer, Thomas Gebauer und Karen Hinrichs, in denen sie über ihr jahrzehntelanges Engagement erzählten, zusammengefasst.

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23. September 2021 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Afghanistan: Bitteres Ende

medico hat in den vergangenen 20 Jahren Partner:innen in Afghanistan unterstützt und immer wieder politisch interveniert. Ein Rückblick mit Thomas Gebauer.

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18. November 2020 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Weltsozialpolitik: Große Aufgaben

Joe Biden, der neue Präsident wird einiges zu tun haben, wenn er die tief gespaltene Gesellschaft wieder vereinen will. Mit guten Worten alleine wird das nicht gelingen. Notwendig wären weitreichende Eingriffe in die strukturellen Umstände, die für die dramatisch angewachsene soziale Verunsicherung verantwortlich sind. Letztlich stünde die Rekonstruktion einer Gesellschaftlichkeit auf der Tagesordnung, die mit der marktradikalen Umgestaltung der Welt in den zurückliegenden Jahrzehnten bis in ihre Grundfesten hinein erschüttert wurde. Und zwar weltweit. Von Thomas Gebauer.

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10. Juli 2020 | Internationales, Militär und Krieg
Neugründung von unten

Noch unter dem Eindruck des Zweiten Weltkriegs und verbunden mit großen Hoffnungen entstanden vor 75 Jahren die Vereinten Nationen. Nie wieder sollten die Verhältnisse in der Welt gewaltförmig eskalieren; endlich sollte das Recht auf ein würdiges Leben für alle Menschen verwirklicht werden. Der UN-Sicherheitsrat wurde eingerichtet, und neben ihm – fast noch bedeutender – der UN-Wirtschafts- und Sozialrat. Während der erste nur für den Notfall gedacht war, sollte der andere für das Fundament eines friedlichen Zusammenlebens sorgen: für soziale Gerechtigkeit. Heute liegen die Vereinten Nationen und ihre Sonderorganisationen am Boden. Ob sie jemals wieder die Rolle spielen können, die ihnen bei ihrer Gründung zugedacht wurde, ist fraglich. Entscheidend wird sein, ob es gelingt, die UN zu einer echten Repräsentanz der Weltbevölkerung zu transformieren. Von Thomas Gebauer.

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27. März 2020 | Gesellschaft
Operation gelungen, Patient unfrei

Ausnahmezustand: Im Kampf gegen das Virus werden Freiheitsrechte außer Kraft gesetzt - für die Sicherheit. Es gilt zu hinterfragen: Sicherheit - für wen? Und wie lange? Von Thomas Gebauer.

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02. August 2019 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Den Stillstand herausfordern

Europa hat gewählt, und das neue Parlament, das Anfang Juli 2019 seine Arbeit aufnimmt, wird weiter nach rechts rücken. Doch so bedenklich der Stimmenzuwachs rechtspopulistischer Parteien ist - die eigentliche Gefahr droht Europa aus seiner Mitte. Die "soziale Verzweiflung", von der der französische Umweltaktivist und grüne Europa-Abgeordnete Yannik Jadot spricht, ist nicht vom Himmel gefallen. Das sich ausbreitende Gefühl, bei allen Privilegien, die man (noch) genießt, dennoch nicht ernst genommen zu werden, ist das Ergebnis einer Politik, die systematisch partikulare ökonomische und machtpolitische Interessen über das Gemeinwohl und die Bedürfnisse der Menschen gestellt hat. Von Thomas Gebauer.

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05. April 2019 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Utopie des Helfens

Menschen in Not zur Seite zu stehen, ist ein moralischer Grundsatz; Hilfsbereitschaft Ausdruck funktionierender Gesellschaftlichkeit. Nicht mit Ausgrenzung, sondern mit Ausgleich reagieren demokratisch verfasste Gesellschaften auf Bedürftigkeit. Doch die Weise, wie wir einander zur Seite stehen, kann höchst verschieden sein. Es macht einen Unterschied, ob wir bei Krankheit oder Arbeitslosigkeit von der Barmherzigkeit anderer abhängig sind oder ob wir uns auf soziale Sicherungssysteme verlassen können; ob wir um milde Gaben bitten müssen, die uns in Abhängigkeit halten, oder ob wir einen Rechtsanspruch auf Schutz und Unterstützung genießen, der Grundlage einer selbstbestimmten Existenz und damit von Freiheit ist. Von Thomas Gebauer-

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25. November 2018 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Monströse Zeiten

Bedrohung der Demokratie: Wie kann ein Aufbegehren gegen Zerstörung und Todeskult aussehen? Von Thomas Gebauer.

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01. Oktober 2018 | Gesellschaft
Politik der Angst

Mit Sicherheit in den Abgrund: Die Instrumentalisierung der wachsenden Verunsicherung. Von Thomas Gebauer.

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24. Juli 2018 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Impact Investing

Effektive Wohltätigkeit: Revolution des Gebens oder Entpolitisierung der Hilfe. Von Thomas Gebauer.

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31. Mai 2018 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Beyond Aid: Zehn Thesen für eine andere Hilfe

Die Welt leidet nicht an zu wenig Hilfe, sondern an Verhältnissen, die immer mehr Hilfe nötig machen. Von Thomas Gebauer.

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23. April 2018 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Wir sind nicht ohnmächtig

Ist die Welt noch zu retten? Eine Debatte zwischen Jean Ziegler und Thomas Gebauer über eine gelähmte UN, neoliberalen Wahn und radikalen Zorn.

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26. Dezember 2017 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Rettung ist überall!

Die Welt sei aus den Fugen geraten, heißt es heute allenthalben, Gefahren und Risiken überall. Mitunter überschlagen sich die Nachrichten von Kriegen und Terror, von Hunger, Klimawandel und politischer Unvernunft. Für Aufbauendes scheint dann kaum noch Platz zu sein. Die Hoffnung, durch Abschottung noch einmal davonzukommen, trügt. Von Thomas Gebauer.

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27. September 2017 | Internationales, Militär und Krieg
Wir sind die Sintflut

Zynismus als Massenphänomen: Wie Selbsttäuschung und Lüge das Mitgefühl ersetzen. Von Thomas Gebauer.

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20. August 2017 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Paradigmenwechsel: 11 Thesen zu den neuen Herausforderungen an die humanitäre Hilfe

Das Elend der Welt hat längst ein Ausmaß angenommen, das durch Hilfe nicht mehr gemildert werden kann. Die ungebremste Krisendynamik der letzten Jahre hat das internationale humanitäre System gesprengt. Von Thomas Gebauer.

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15. August 2017 | Internationales, Militär und Krieg
Im Dienste des Status Quo

Globale Gesundheitspolitik am Scheideweg: Schützt sie die Privilegien einiger oder setzt sie die Rechte aller in Kraft? Von Thomas Gebauer.

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19. April 2017 | Internationales, Militär und Krieg
Krise der Kohärenz

Ein Marshall-Plan für Afrika? Wie die herrschende Entwicklungspolitik die Not noch verschärft. Kommentar von Thomas Gebauer.

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01. Dezember 2016 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Es geht auch anders!

In einem sind sich rechte Populisten mit den herrschenden Wirtschaftseliten einig: Beide pfeifen auf Humanität und Solidarität. Empathisches Mitfühlen mit anderen ist nicht deren Sache. Die einen suchen ihr Heil in einer wahnhaft konstruierten "Identität", die alles Fremde ausgrenzt; die anderen verschanzen sich in sicherheitstechnologisch hochgerüsteten "gated communities". Der Hass, mit dem rechtspopulistische Bewegungen auf alles Nicht-Identische reagieren, korrespondiert mit der Verachtung, die die Privilegierten für die gesellschaftlichen Verlierer und Ausgegrenzten empfinden. Die Lage wäre aussichtslos, wenn nicht diejenigen, die auf Ausgrenzung und Abschottung setzen, eine Minderheit wären. Von Thomas Gebauer.

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10. September 2016 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Gewaltprävention? Sozialpolitischer Amok

Was tun gegen die Enthemmung der Gewalt? Es ist wenig erfolgversprechend, enthemmter Aggression mit Strafverfolgung und Umerziehungsmethoden begegnen zu wollen. Von Thomas Gebauer.

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15. Juli 2016 | Gesellschaft
Demokratie - Die Verteidigung eines Projekts

Rechtspopulisten sind europaweit auf dem Vormarsch, rassistische Gewalt wächst. Über die (Ir-)Rationalität rechten Wahns und das "Weltweitwerden der Welt". Von Thomas Gebauer.

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05. April 2016 | Internationales, Militär und Krieg
Europa geht anders

Und nun also auch Europa, das scheitern könnte. - Welcher Irrsinn! Ausgerechnet dem Kontinent, der so vielen Menschen in aller Welt als Ort von Frieden und Wohlstand gilt, droht eine ungewisse Zukunft. Ja, Europa ist bedroht: bedroht durch rechtspopulistische Parteien, die gegen ein "Brüsseler Bürokratiemonster" Sturm laufen, um einer Renaissance nationalistischer Politik das Wort zu reden; bedroht aber auch durch eine politische und wirtschaftliche Elite, die in den Brüsseler Institutionen immer unverblümter nur noch einen Herrschaftsapparat zur Sicherung eigener Macht- und Profitinteressen sieht. Gebraucht wird ein überzeugender Gegenentwurf, der die Alternative wenigstens in ihren Grundzügen aufscheinen lässt. Von Thomas Gebauer.

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03. Dezember 2015 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Globalisierung der Verunsicherung

Frieden ist nicht das Ergebnis von Sicherheit, sondern von Gerechtigkeit, argumentiert Thomas Gebauer am Beispiel Afghanistan.

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21. November 2015 | Flucht, Migration und Asyl
Die große Herausforderung

Es bedarf einer Vision, die das Andere wenigstens in seinen grundlegenden Prinzipen aufscheinen lässt. Und manchmal sind es Krisen, die die Augen öffnen. Von Thomas Gebauer.

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30. September 2015 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Verblendung

Verblendung, das lehren uns die Ereignisse dieser Tage, hat viele Seiten. Aber nicht eine davon könnte Positives für sich in Anspruch nehmen. Ob als Irreführung, als Engstirnigkeit oder als Ressentiment, immer verweist Verblendung auf einen Zwangszusammenhang, dem nicht Rationalität, sondern Wahn anhaftet. Deutlich wird das in fremdenfeindlichen Haltungen, in der Art, wie deutsche Politiker und Medien mit der Krise in Griechenland umgehen, aber auch in den Reaktionen auf die katastrophale Tendenz, die in der Welt herrscht. Von Thomas Gebauer.

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21. Juli 2015 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Das Paradox der Resilienz

Aktuelle Konzepte zur Krisenbewältigung, wie die Idee der Resilienz, stabilisieren genau jene Verhältnisse, die Krisen hervorrufen. Von Thomas Gebauer.

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24. März 2015 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Zeiten der Unruhe

Das Elend der Welt ist längst so groß, dass es durch Hilfe nicht mehr gemildert werden kann. Sind Aufklärung und Humanismus am Ende? Ein Kommentar von medico-Geschäftsführer Thomas Gebauer.

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22. Oktober 2014 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Frieden geht anders - Für eine Politik jenseits von Gefahrenabwehr

Was die weltweit wachsenden sozialen Spaltungen mit der Zunahme von Gewalt und Krieg zu tun hat. Von Thomas Gebauer.

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12. April 2014 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Warum Kritik an der Hilfe nötig ist

Das neoliberale Verständnis von Eigenverantwortung in Strategien von Hilfsorganisationen. Von Thomas Gebauer.

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09. Dezember 2013 | Gesellschaft
Die frohe Botschaft - Oder: Die Idee einer Weltverfassung

Was wie eine Selbstverständlichkeit erscheint, kann dennoch auf Unverständnis stoßen. Die große und längst international kodifizierte Idee, dass alles Bemühen um Gesundheitsförderung im Recht der Menschen auf Gesundheit verankert ist, gehört zu diesen Gewissheiten, die keineswegs von allen geteilt werden. Von Thomas Gebauer.

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26. Oktober 2013 | Gesellschaft
Enteignung - Über den Verlust von Öffentlichkeit und Privatsphäre

Edward Snowden hat mehr aufgedeckt als eine monströse staatliche Überwachung: den grenzenlosen Zugriff der Ökonomie auf das Leben. Von Thomas Gebauer.

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26. Februar 2013 | Internationales, Militär und Krieg
In der Militärlogik

Das Scheitern der Militärmission in Afghanistan vor Augen hat sich in der deutschen Politik Ernüchterung breitgemacht. Erstmals werden Fehler eingestanden, erstmals zeigt sich eine Kultur der Niederlage: eine Voraussetzung, um aus dem Misserfolg wenigstens für künftige Situationen lernen zu können. Aber in die Hoffnung, dass das überfällige Umdenken wirklich stattfinden wird, mischen sich Zweifel, seitdem der Militäreinsatz in Mali begonnen hat. Ein Kommentar von Thomas Gebauer.

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20. November 2012 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
GELD - Der Geist aller Dinge?

Manchmal ist es das Groteske, das verdeutlicht, woran die Welt krankt. Und mitunter reichen dafür schon wenige Worte. "Bringing Medicines into Low-Income Markets" lautet der Titel einer Studie, die das Bundesentwicklungshilfeministerium (BMZ) kürzlich in Berlin auf dem von der Industrie dominierten "World Health Summit" vorgestellt hat; ein Titel, der keinen Zweifel daran lässt, warum sich die globale Gesundheitspolitik auf dem Holzweg befindet. Denn wenn es nicht mehr um soziale Gemeinwesen geht und nicht einmal mehr um Länder, sondern allein noch um Märkte, seien sie "einkommensschwach" oder renditeträchtig, dann muss sich Politik auch nicht mehr an den Bedürfnissen von Menschen ausrichten, sondern nur noch die Entwicklung von "innovativen Geschäftsmodellen" im Auge haben. Von Thomas Gebauer.

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04. Januar 2012 | Internationales, Militär und Krieg
Afghanistan: Kultur der Niederlage

Der Westen müsste aus seinem Scheitern lernen, um für Afghanistan eine Perspektive zu entwickeln. Von Thomas Gebauer.

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04. Oktober 2011 | Internationales, Militär und Krieg
10 Jahre Afghanistan: Zeit, das Richtige zu tun

Anlässlich des zehnten Jahrestages des Kriegsbeginns in Afghanistan beteiligt sich die sozialmedizinische Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international am 7. Oktober an einem europaweiten Aktionstag entwicklungspolitischer Nichtregierungsorganisationen. Als Solidaritätsbekundung mit der afghanischen Bevölkerung wird um 11 Uhr vor dem Kanzleramt in Berlin ein Drachen mit der Aufschrift "10 Jahre Afghanistan: Zeit, das Richtige zu tun" aufsteigen.

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14. September 2010 | Internationales, Militär und Krieg
Vernetzte Sicherheit

Über die schleichende Einbindung von Entwicklungspolitik und humanitärer Hilfe in sicherheitspolitische Konzepte. Von Thomas Gebauer.

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09. Juli 2010 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Immer schärfer zeigt sich der Katastrophenkapitalismus auch im Norden

Langsam zeigen sich die Konturen der Krise. So oft von ihr in den zurückliegenden Jahren die Rede war, bekommen wir doch erst jetzt eine Ahnung dessen, was sie bedeuten könnte. Wir, das sind die Bewohner des privilegierten globalen Nordens, wo sich das Unheil bislang meist noch von der angenehmeren Seite gezeigt hat. Nun aber wird klar, dass sich die negativen Seiten des Katastrophenkapitalismus nicht mehr einfach nur exportieren lassen. Das destruktive Potential der herrschenden Wirtschaftsordnung, das bereits großen Teilen der Bevölkerung im globalen Süden die Lebensgrundlagen geraubt hat, bleibt nicht länger auf die anderen begrenzt. Die Katastrophe kehrt heim. Von Thomas Gebauer.

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05. Dezember 2009 | Internationales, Militär und Krieg
“Blühende Landschaften” am Hindukusch? Bewertung aus der Sicht einer deutschen Hilfsorganisation

Rede von medico-Geschäftsführer Thomas Gebauer. Gehalten auf der Konferenz "Mission impossible am Hindukusch? - Zwischenbilanz der neuen internationalen Afghanistan-Politik" am 24.11.2009 in Berlin. Veranstaltet wurde die Konferenz vom Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO).

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12. Oktober 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Dem Frieden in Afghanistan eine Chance geben. Strategiewechsel nötig

Inzwischen hat es auch der Verteidigungsminister verstanden: Militärisch sei der Prozess in Afghanistan nicht zu gewinnen, so Franz Josef Jung gegenüber Journalisten. Die Antwort auf die Frage aber, wie man aus Afghanistan wieder herauskommen könne, blieb er schuldig. Außer einem "Weiter so!" - mit mehr Soldaten und mehr Kriegsgerät - ist ihm nichts eingefallen. Der Bundestag wird im Herbst also nicht nur über die Verlängerung des Bundeswehr-Mandats am Hindukusch entscheiden, sondern auch über eine Truppenaufstockung und die Bereitstellung von AWACS-Flugzeugen. Mit Zustimmung ist zu rechnen, zumal Barack Obama, der Hoffnungsträger vieler Deutscher, bereits den weiteren Einsatz deutscher Soldaten angemahnt hat. Die Chance zu einer Korrektur der Afghanistan-Politik wird ein weiteres Mal verstreichen. Von Thomas Gebauer.

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09. Mai 2007 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Blühende Landschaften am Hindukusch?

Die Heuchelei ist die Pest der Gegenwart. Und es scheint kein Kraut gegen sie gewachsen. Mit weihevollen Worten predigt der reiche Norden dem armen Süden die Überlegenheit demokratischer Werte und fördert doch nur oft genug autoritäre Regime und Korruption. Auch das Klagen über den unheilvollen Zustand des Planeten, die Sorge um die Ärmsten der Armen und die wohlklingende Menschenrechtsrhetorik sind nichts wert, wenn es um die Sicherung des eigenen Vorteils geht. Von Thomas Gebauer.

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