Asylpraxis in Deutschland
15. September 2020
PRO ASYL zu Merkel: "Wir warnen vor Moria 2 unter europäischer Flagge"PRO ASYL begrüßt zwar die Ankündigung der Kanzlerin, hunderte Familien mit Kindern aufnehmen zu wollen. Merkel sprach jedoch nur von einer einmaligen Aktion. "Wir warnen vor einem politischen Kuhhandel auf Kosten der Menschenrechte, einem Moria 2 unter europäischer Flagge", sagt Günter Burkhardt, Geschäftsführer von PRO ASYL. (mehr...) 11. September 2020 Offener Brief an Bundeskanzlerin Merkel zu Moria - Zivilgesellschaft macht DruckHeute veröffentlichen 12 Organisationen einen offenen Brief an Bundeskanzlerin Merkel und appellieren an die Bundeskanzlerin, sich für die notwendige Katastrophenhilfe nach dem Brand in Moria sowie für den sofortigen Beginn der Evakuierung der geflüchteten Menschen von den griechischen Inseln einzusetzen. Die Organisationen betonen, dass es nach dem Brand von Moria kein "Weiter so" in der europäischen Flüchtlingspolitik geben kann und es einen Paradigmenwechsel geben muss. (mehr...) 10. September 2020 Pro Asyl zur deutschen Reaktion auf Moria: "Bei einer Naturkatastrophe wären die Rettungsflieger jetzt schon in der Luft"PRO ASYL appelliert eindringlich an die CDU / CSU ihre festgefahrenen Positionen zu verändern. "Auf die Katastrophe von Moria mit lautstarkem Schweigen oder dem Ablenkungsmanöver "europäische Lösung" zu reagieren, ist inakzeptabel", kritisiert Günter Burkhardt, Geschäftsführer von PRO ASYL. (mehr...) 09. September 2020 Einblicke in die Soziale Friedensarbeit im LebenshausEin Sonntagabend im Lebenshaus, ich warte auf das Eintreffen eines Mannes. Mit ihm hatte ich ausgemacht, dass wir seine bevorstehende Gerichtsverhandlung wegen der Klage gegen den abgelehnten Asylbescheid besprechen. Es klingelt und eine ältere Frau in einem gelben T-Shirt steht vor mir, ganz aufgeregt. Draußen sind um diese Uhrzeit, 18 Uhr, noch immer 30 Grad Hitze. Ich kenne die Frau nur vom Sehen, sie redet etwas vom Unterschreiben, sie wolle unbedingt unterschreiben. Von Katrin Warnatzsch. (mehr...) 09. September 2020 Katastrophe von Moria: Folge der menschenverachtenden europäischen PolitikMoria ist zerstört, tausende Schutzsuchende sind obdachlos und ohne Versorgung. PRO ASYL fordert einen konzertierten europäischen Rettungsplan, die sofortige Evakuierung der Flüchtlinge und die Aufnahme in Deutschland und anderen europäischen Staaten. Jetzt! (mehr...) 31. August 2020 5 Jahre "Wir schaffen das!"Anlässlich des Jahrestages des Satzes "Wir schaffen das" zieht PRO ASYL Bilanz: Die Aufnahme und Integration ist insgesamt viel besser gelungen, als Pessimist*innen und rassistisch Eingestellte erwartet hätten, obwohl die Bundesregierung seit Herbst 2015 auf eine integrationserschwerende Abwehrpolitik umschwenkte. "Die seit Jahren laufende Debatte um vermehrte Abschiebungen trotz dramatischer Situation in den Hauptherkunftsländern ist allerdings ein integrationspolitischer Bremsklotz", bilanzierte Günter Burkhardt, Geschäftsführer von Pro Asyl. "Angst nimmt die Energie für Arbeitsuche, soziale Kontakte, Sprache lernen." (mehr...) 04. Juli 2020 Fünf Jahre nach dem Sommer der Flucht - #offengehtZivilgesellschaftliche Organisationen ziehen in einer von PRO ASYL, der Diakonie Hessen und dem Initiativausschuss für Migrationspolitik in Rheinland-Pfalz initiierten Erklärung eine Bilanz der Aufnahme von Flüchtlingen seit 2015. Unterzeichnet haben die Erklärung unter anderen der Deutsche Gewerkschaftsbund, die Neuen Deutschen Medienmacher, landesweite Flüchtlingsräte sowie zahlreiche weitere Organisationen der Asyl- und Integrationsarbeit auf Bundes- und Landesebene. "Menschen sind gekommen und das war gut so!" (mehr...) 21. Juni 2020 Vom Risiko, dass man sterben könnte....Katrin Warnatzsch schreibt darüber, was der "Lockdown" für ihre Arbeit mit jungen afghanischen Schutzsuchenden bedeutet. (mehr...) 12. Mai 2020 Von Politik zweiter Klasse - Niemand darf zurückgelassen werden!Die Landesflüchtlingsräte, PRO ASYL und die Seebrücken-Bewegung legten am 11.05.2020 in einer Pressekonferenz dar, dass es gerade jetzt gilt, niemanden zurückzulassen und Lager zu schließen - ob in Moria oder Halberstadt. Während Menschen weltweit mit den Maßnahmen durch die Covid-19-Pandemie zu kämpfen haben, sind besonders jene, die erzwungenermaßen in Campstrukturen untergebracht sind, enormen Gefahren ausgesetzt. Schutzsuchende leben teils zu tausenden in Lagern, in denen Infektionsschutz und persönliche Bedarfsdeckung zwangsläufig nicht möglich sind. Mit Blick auf die Elendslager in Moria auf Lesvos oder weiteren Inseln, auf das Leid der Menschen in den Folterlagern Libyens, dem Schicksal der Menschen auf der Balkanroute und auch in Massenunterkünften in Deutschland lässt sich feststellen: Schutzsuchende werden dem Virus schutzlos ausgesetzt oder mit freiheitsentziehenden Maßnahmen belegt. (mehr...) 27. April 2020 Corona und Geflüchtete: Zweierlei MaßWenn man davon ausgeht, mit den Flüchtlingen auch die Seuche ausgrenzen zu können, ist das ein rassistischer Trugschluss. Von Ramona Lenz. (mehr...) |
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