Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Armut, Hunger, Welternährung

05. September 2008

Wider die Angst: Satyagraha

Eine der größten Herausforderungen für Solidarität heute ist der Umgang mit den Erfindungen und Konstrukten, die der Kapitalismus geschaffen hat, um uns, unsere Welt und unser Denken zu beherrschen. Ich komme aus Indien. Die Herrschaft der internationalen Konzerne hat für die Menschen in Indien bereits Züge der totalen Kontrolle über Handel und Wirtschaft angenommen, so wie sie einst die East Indian Company ausübte. Damals hatten wir die East Indian Company, jetzt haben wir Saatguthersteller, Pharmamultis, chemische und biogenetische Bigplayer, die unser Land regieren. Es braucht zivilen Ungehorsam, um unsere Allgemeingüter zu verteidigen. Von Vandana Shiva. (mehr...)


22. August 2008

Energie und Klima - Hunger und Geld. Die Finanzkrise erfasst die reale Ökonomie und die Natur

Der Politikwissenschaftler Elmar Altvater beschäftigt sich mit den "globalen Risiken", die zuletzt vom Weltwirtschaftsforum wie auch der OECD nicht allein wegen einer kurzfristig konjunkturdämpfenden Wirkung benannt wurden. Was allenthalben mehr beunruhigte, das waren die destabilisierenden Auswirkungen der "globalen" Risiken für Weltökonomie und Weltzivilisation. (mehr...)


04. Mai 2008

Hunger-Proteste auf Haiti

Die Demonstrationen begannen am 3. April in Le Cayes. Sie richteten sich gegen die steigenden Lebensmittelpreise und breiteten sich über Haiti aus - bis nach Petit-Goagve, Gonaives und Aquin. Am 7. April erreichten sie auch die Hauptstadt Port-au-Prince. Seit vielen Monaten war es zu einem Anstieg der Preise für Grundnahrungsmittel gekommen. Für die Armen war Nahrung zunehmend unerschwinglich geworden. Auf den Straßen wurden Reifen in Brand gesteckt und zu Barrikaden geschichtet. Von Jeb Sprague. (mehr...)


24. April 2008

Armut und Hunger: Die achte Plage

Die für Landwirtschaft und Ernährung zuständige FAO zählt heute mehr als 800 Millionen Unterernährte in den Entwicklungsländern und selbst in den USA, dem reichsten Staat der Erde, zehn Millionen Betroffene. Auch ins Hartz IV-Deutschland sind Armut und Hunger zurückgekehrt. Das ist auch eine Energiekrise, denn mit Lebensmitteln tanken wir überlebenswichtige Energie, die für viele unerschwinglich wird: von 2004 bis 2007 stiegen die Preise für Nahrungsmittel um durchschnittlich 83 Prozent. Wie die Finanzkrise die Nahrungsmittelmärkte infiziert. Von Elmar Altvater. (mehr...)


21. April 2008

Der Verräter wohnt idyllisch

UN-Berichterstatter für das Recht auf Nahrung: Der Schweizer Soziologe Jean Ziegler und die Pest unserer Zeit. Von Marco Lauer. (mehr...)


30. Oktober 2007

"Armut in der Welt: Wie solidarisch ist unser Lebensstil?"

Ist es angesichts der mörderischen Armut in unserer Welt zu verantworten, ein Gebäude für teures Geld wärmezudämmen? Ist es also gerechtfertigt, Geld für Dinge auszugeben, die aus Sicht der Armen als purer Luxus erscheinen müssen? Wie solidarisch ist unser Lebensstil? In einem Referat hat sich Michael Schmid mit diesen Fragen beschäftigt. (mehr...)


27. Juli 2007

Lebensmittel aus den Armenhäusern

Handel als Entwicklungshilfe: Wem nützen verstärkte Agrarausfuhren aus Afrika und Lateinamerika? Wem nicht? Von Sabine Kebir. (mehr...)


27. Juli 2007

Brasiliens Befreiungstheologe Frei Betto: Bio-Treibstoff ist Todes-Sprit

Die Produktion von Agro-Treibstoffen hat der bekannte brasilianische Dominikanerbruder und Befreiungstheologe Frei Betto angesichts des Hungers in der Welt als unverantwortlich und unmenschlich verurteilt. In einem von der katholischen Nachrichtenagentur ADITAL veröffentlichten Beitrag mit dem Titel "Treibstoffe des Todes" schrieb Frei Betto am Dienstagabend (Ortszeit) in Sao Paulo, der Boom bei fälschlicherweise als Biosprit bezeichneten Produkten provoziere bereits weltweit einen deutlichen Preisanstieg bei Lebensmitteln. (mehr...)


07. März 2007

Indien 2006: 1400 Selbstmorde in nur einer Region

Bauernsuizid - ein neuer, zunehmender Trend. Und immer mehr Bauern geben der Regierungspolitik die direkte Schuld an ihrem Elend - nicht mehr Dürre oder Überschwemmungen. Manche dieser Menschen konfrontieren die Regierung auf tragische Weise. Girsawle und Kuchankar begingen Selbstmord. Suizid an sich ist schon eine Botschaft, doch seit einigen Monaten richten sich die Abschiedsbriefe der Bauern, die sich töten, direkt an Ministerpräsident Vilasrao Deshmukh oder sogar an den indischen Premierminister Manmohan Singh. Von P. Sainath. (mehr...)


01. Februar 2007

Die Armen und die Superreichen

Brisante Wider-Studie aus Helsinki: Erstmals gibt es verlässliche Daten zur Verteilung von Einkommen und Privatvermögen in der Welt von heute. Von Michael R. Krätke. (mehr...)