Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Armut, Hunger, Welternährung

15. Januar 2005

Makroökonomie und Makrogesellschaft

Die makroökonomische Politik des Präsidenten Lula führte - innerhalb und außerhalb der brasilianischen Regierung - zu unleugbarer Bestürzung. Zwei Perspektiven prallen aufeinander - jede mit ihrer eigenen Logik und entsprechender Argumentation. Lula muss begreifen, was er stets predigt - dass der Kapitalismus nur gut ist für Kapitalisten aber nie für die Arbeiter. Die Arbeiter brauchen eine andere Wirtschaft - eine Wirtschaft, bei der sie nicht Almosenempfänger sondern Hauptakteure sind. Von Leonardo Boff. (mehr...)


13. Januar 2005

Friedensnobelpreisträger: Eine geeinte oder eine geteilte Welt?

Bei einem Treffen in Rom gaben die versammelten Friedensnobelpreisträgerinnen und -träger gemeinsam eine Erklärung ab, in der sie ihre Sorge ausdrücken über das Wiedererstarken des atomaren und konventionellen Wettrüstens, die Missachtung des Völkerrechts und das Unvermögen der Regierungen der Welt, den Herausforderungen der Armut und der Zerstörung der Umwelt angemessen zu begegnen. Sie glauben, dass Politiker zur Lösung der Probleme, die die Welt heute herausfordern, mit einer mächtig gewordenen Zivilgesellschaft und starken Massenbewegungen zusammenarbeiten müssen. (mehr...)


11. Januar 2005

Der andere Tsunami - der menschgemachte

Bei den Herrschern der Welt und ihren Handlangern steht Heuchelei, Narzissmus und Ablenkungspropaganda obenan. Beim Thema ‘humanitäre Ziele’ greift man zu Begriffen der Superlative. Gleichzeitig dominiert in den Nachrichten die Unterscheidung zwischen würdigen und unwürdigen Opfern. Wer Opfer einer gewaltigen Naturkatastrophe wird, gehört zu den würdigen Opfern, die Opfer eines von Menschen gemachten Imperial-Desasters gelten als unwürdig. Von John Pilger. (mehr...)


08. Januar 2005

Die Opfer des Tsunami zahlen den Preis für den Irakkrieg

Die Frage liegt auf der Hand: In einer Welt, die reicher ist als je - warum hängt in so einer Welt ‘Hilfe für Leidende’ von der Laune der Bürger ab bzw. von Spendenaufrufen von Popstars und Komödianten? Selbst extreme Armut könnte der Vergangenheit angehören. Die Antwort ist offensichtlich: Unsere Regierungen setzen andere Prioritäten. Eine Priorität, die sofort ins Auge springt, ist der Krieg. Von George Monbiot. (mehr...)


28. Dezember 2004

Panikmache: Irgend jemand muss es tun

Medien berichten von gesicherten Erkenntnissen von Geheimdiensten über bevorstehende Anschläge von al-Qaida auf europäische Metropolen. Wer hat ein Interesse an solcher Panikmache? Angeblich war doch der von der Allianz gegen den Terror unter Teilnahme der Bundeswehr in Afghanistan geführte Krieg sinnvoll und hat al-Qaida wenn nicht zerschlagen, so doch empfindlich geschwächt. Wieso ist diese Truppe plötzlich gegenwärtiger denn je, selbst in europäischen Hauptstädten? Daniela Dahn misstraut den medialen Verschwörungstheorien und verfolgt Spuren von Lobby-Interessen. (mehr...)


18. Dezember 2004

UNICEF-Jahresbericht: Fast jedes zweite Kind auf der Welt ist arm

Nach neuesten Schätzungen des UN-Kinderhilfswerks UNICEF leben weltweit mehr als eine Milliarde Mädchen und Jungen in Armut. UNICEF weist in seinem Jahresbericht “Zur Situation der Kinder in der Welt 2005” darauf hin, dass nahezu jedem zweiten Kind grundlegende Dinge zum Überleben und zu seiner Entwicklung fehlen: sauberes Trinkwasser, ausreichende Nahrung, medizinische Hilfe, Schulunterricht oder ein Dach über dem Kopf. In zahlreichen Ländern verschärfen Staatszerfall, Bürgerkriege und AIDS die Armut noch und zerstören wichtige Errungenschaften für Kinder. (mehr...)


31. Oktober 2004

"Null Hunger"-Mobilisierung in Brasilien. Präsident Lulas Sozialpolitik

Der brasilianische Dominikanermönch und weltweit bekannte Befreiungstheologe Frei Betto ist Sonderberater in der Regierung Lula für das Programm “Fome Zero” (“Null Hunger”), durch das bis Ende 2006 alle Armen drei Mahlzeiten täglich erhalten sollen. Am 8. Oktober stellt er in Wien in einem Vortrag vor, weshalb Präsident Lula beschlossen hat, dem Kampf gegen den Hunger höchste Priorität einzuräumen. (mehr...)


30. Oktober 2004

Das tägliche Massaker durch Hunger - und unsere Haltung

842 Millionen Menschen leiden an chronischer Unterernährung. Alle fünf Sekunden stirbt auf der Welt ein Kind, weil es nichts zu essen hat. Dabei könnte heute die doppelte Zahl an Menschen ernährt werden, als es derzeit gibt. Aber “der Markt” wird das Hungerproblem nicht lösen. Und was die immer neue Berichterstattung über diese skandalösen Zustände mit uns? Verspüren wir nicht auch so etwas wie eine moralische Müdigkeit, also Apathie oder sogar Ratlosigkeit, wie so viele Menschen, wenn wir immer wieder mit Fakten und Bildern des Hungers und des Elends besonders aus den ärmsten Ländern der Welt konfrontiert werden? Von Michael Schmid. (mehr...)


02. August 2004

Der Hass wächst - Terror und "Krieg gegen das Böse"

Terror und "Krieg gegen das Böse": Was haben Osama Bin Laden und George W. Bush gemeinsam? Der Psychoanalytiker Arno Gruen über den Todestrieb der "falschen Götter". (mehr...)


16. Juli 2004

Ein globaler Marshall-Plan für eine bessere Welt

Der Fernsehjournalist Dr. Franz Alt hat sich in den letzten Jahrzehnten vor allem durch sein engagiertes Eintreten für Umweltschutz und eine neue, solar orientierte Energiepolitik einen Namen gemacht. Auf dem zweiten Weltforum für Erneuerbare Energien vom 28.-31. 5. 2004 in Bonn stellte er ein Konzept für einen globalen Marshall-Plan vor, der nicht nur die vielfältigen Probleme durch Verbrennung fossiler Energieträger lösen, sondern auch Arbeitslosigkeit und Hunger auf der Welt reduzieren soll. (mehr...)