Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Deutsche Außenpolitik

19. August 2022

Ein Jahr Machtübernahme der Taliban: Wie im Käfig

Afghanistan befindet sich ein Jahr nach dem Truppenabzug des Westens im freien Fall. Die gut Ausgebildeten verlassen das Land, Pärchen dürfen nicht mehr gemeinsam in öffentliche Parks, die Bevölkerung verarmt, viele könnten ohne Hilfe aus der Diaspora nicht überleben. Von Emran Feroz. (mehr...)


17. August 2022

Haftantritt wegen Aktion gegen Atomwaffen - "Krieg zerstört Zukunft"

Am heutigen Mittwoch tritt der Bewegungsarbeiter und Leiter des Rechtshilfebüro Hamburg eine 30-tägige Ersatzfreiheitsstrafe in der JVA Billwerder/Hamburg an. Gemeinsam mit sechzehn weiteren Friedensaktivist*innen (Büchel17) aus ganz Deutschland hatte er am 30.4.2019 eine zweifache mit NATO-Draht verstärkte Einzäunung des Bundeswehr-Geländes mit Bannern und Plakaten überwunden und die täglichen Starts der Militärtornados verhindert. Das Landgericht Koblenz hatte Jänicke am 18. Januar d.J. zu einer Geldstrafe von 30 Tagessätzen á 17 € verurteilt. Da er die Geldstrafe bewusst nicht beglichen hat, wurde eine Ladung zum Haftantritt verschickt. (mehr...)


15. August 2022

30 Tage Ersatzfreiheitsstrafe - Ins Gefängnis für eine atomwaffenfreie Welt

Für sein Engagement gegen Atomwaffen wird der Bewegungsarbeiter Holger Isabelle Jänicke am 17. August 2022 eine 30-tägige Ersatzfreiheitsstrafe in der Justizvollzugsanstalt Billwerder/Hamburg antreten. (mehr...)


13. August 2022

Leonardo Boff: Der Zustand der Welt: Zivilisationskrise, Drama oder Tragödie?

Folgen Sie mir bei diesem Gedanken: Kann jemand sagen, wohin wir gehen? Weder der Dalai Lama, noch Papst Franziskus oder irgendeine andere Autorität werden es sagen können. Es gibt jedoch drei ernste Warnungen: eine von Papst Franziskus in seiner jüngsten Enzyklika Fratelli tutti von 2020: "Wir sitzen alle im selben Boot: Entweder sind wir alle gerettet oder niemand ist gerettet" (Nr. 32). Eine andere, ebenfalls sehr wichtige, ist die Erd-Charta von 2003: "Die Menschheit muss sich für ihre Zukunft entscheiden, und die Wahl ist folgende: eine globale Gesellschaft zu bilden, die sich um die Erde und um einander kümmert, oder die Zerstörung von uns selbst und der Vielfalt des Lebens zu riskieren" (Präambel). Die dritte stammt von UN-Generalsekretär António Guterres Mitte Juli 2022 auf einer Konferenz zum Klimawandel in Berlin: "Wir haben die Wahl: kollektives Handeln oder kollektiver Selbstmord. Es liegt in unserer Hand." Von Leonardo Boff. (mehr...)


12. August 2022

Extralegale Hinrichtungen verurteilt

Die pax christi-Kommission Friedenspolitik zeigt sich bestürzt über gleich zwei extralegale Hinrichtungen von internationaler Reichweite innerhalb einer Woche, die Ermordung des Kaida-Führers Aiman al-Zawahiri in Afghanistan durch die Regierung der USA und die Ermordung des Dschihad-Militärchefs Taisir al-Dschabari im Gaza-Streifen durch die Regierung Israels, letztere mit zusätzlichen Opfern unter der Zivilbevölkerung. (mehr...)


10. August 2022

Michael Schmid: "Die Abwürfe der Atombomben waren großangelegte Menschenversuche"

Am Nagasaki-Gedenktag, 9. August 2022, veranstalteten Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V. und die Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Gammertingen eine Kundgebung. Dabei blickte Michael Schmid in einem Redebeitrag zunächst auf die historische Entwicklung von Atombomben, die Entscheidung zu den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki und deren Folgen zurück und ging in einem zweiten Teil auf die aktuelle Atomwaffensituation ein. Unterbrochen wurde die Rede durch einen Bericht einer Überlebenden des Angriffs auf Nagasaki, das Geicht "Hiroshima" von Marie Luise Kaschnitz sowie einem schweigenden Gedenken an die Atombombenopfer. Nachfolgend das Redemanuskript von Michael Schmid, das bei der Kundgebung in kürzerer Fassung vorgetragen wurde, sowie die anderen Beiträge der Veranstaltung. (mehr...)


08. August 2022

Olivgrüne Steigerung der nuklearen Gefahr

Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) warf Russland zu Beginn der diesjährigen Konferenz zur Überprüfung des Atomwaffensperrvertrages in der UNO Anfang dieses Monats "rücksichtslose nukleare Rhetorik" vor. Wie sehr Baerbocks politische Positionen eine Gefahr für den Weltfrieden darstellen, wird klar, wenn man sich mit der Nuklearstrategie der USA befasst. Von Bernhard Trautvetter. (mehr...)


03. August 2022

ICAN fordert Stärkung des Völkerrechts

Nach der Rede der deutschen Außenministerin auf der Konferenz zum Nichtverbreitungsvertrag (NVV) in New York fordert ICAN Deutschland die Bundesregierung erneut dazu auf, den Atomwaffenverbotsvertrag bei den Verhandlungen einzubringen und somit den Verpflichtungen des NVV Glaubwürdigkeit zu verschaffen. ICAN begrüßt die Aussage von Außenministerin Baerbock, dass im NVV die grundlegende Verpflichtung verankert sei, dafür zu sorgen, dass Atomwaffen nie wieder zum Einsatz kommen. (mehr...)


02. August 2022

Michael Schmid: "Eine Woche gewaltfreie Blockade des Atomwaffenlagers bei Großengstingen im Sommer 1982"

Genau vor 40 Jahren, am 1. August 1982, begann die einwöchige Blockadeaktion auf der Zufahrtsstraße zum Atomwaffenlager bei Großengstingen auf der Schwäbischen Alb. Dies soll Anlass dafür sein, nochmals auf dieses Ereignis zurückzuschauen. Michael Schmid gibt in einem Vortrag bei einer Online-Veranstaltung des ArchivAktiv einen knappen Überblick über die Rahmenbedingungen der Aktion vom Sommer 1982 sowie ihren Verlauf und geht anschließend etwas ausführlicher auf die Vorbereitung mit Bezugsgruppensystem und Trainings in gewaltfreier Aktion ein. (mehr...)


02. August 2022

Friedensgruppen fordern von der Überprüfungskonferenz zum Atomwaffen-Nichtverbreitungsvertrag Verurteilung der nuklaren Teilhabe

Friedensgruppen fordern von der Überprüfungskonferenz zum Atomwaffen-Nichtverbreitungsvertrag in New York die Verurteilung der nuklearen Teilhabe in der NATO und die Verhinderung einer neuen Teilhabepraxis zwischen Russland und Belarus. (mehr...)