Atomwaffen
07. September 2017
Clemens Ronnefeldt: Hintergründe zu Nord- und Südkorea, USA, Japan, China und RusslandIn einem Artikel gibt Clemens Ronnefeldt eine Einschätzung der aktuellen Krise um das nordkoreanische Atom- und Raketenprogramm. Dabei skizziert er die Vorgeschichte des Korea-Konfliktes bis zum 2. Weltkrieg und nach dem 2. Weltkrieg, beschreibt den Koreakrieg 1950 bis 1953 sowie weitere Konflikte zwischen USA und Nordkorea, geht auf die Entwicklung der Atomfrage, auf die aktuelle Situation und die Bedeutung des THAAD-Systems, auf Hintergründe zum nordkoreanischen Raketenprogramm und auf diplomatische Lösungsansätze ein. (mehr...) 06. September 2017 "Wir waren noch nie näher bei einem Atomkrieg"Urs Schöttli, langjähriger NZZ-Korrespondent in Asien, ortet die Gefahr weniger in abfangbaren Raketen Nordkoreas als in Pakistan. Pakistan verfüge über "hundert einsatzfähige islamische Atombomben". Falls nach einem Militärputsch IS-freundliche Militärs an die Macht kämen, würden diese "die Atombomben mit Sicherheit einsetzen". Von Urs P. Gasche. (mehr...) 04. September 2017 Atomwaffentest in Nordkorea: Sanktionen wirken nichtDer jüngste Atomwaffentest zeigt: Der Diktator in Pjöngjang lässt sich durch die Kriegsandrohung des US-Präsidenten nicht beeindrucken. Kommentar von Andreas Zumach. (mehr...) 04. September 2017 Atomwaffen verstoßen gegen das humanitäre VölkerrechtDie Ärzteorganisation IPPNW verurteilt die vermeintliche Testzündung einer Wasserstoffbombe durch Nordkorea und warnt vor einer weiteren Eskalation des nuklearen Konflikts auf der koreanischen Halbinsel. Die IPPNW fordert von allen Seiten, die militärischen Provokationen zu beenden. Dies umschließt auch die aktuellen Militärmanöver von Südkorea und den USA. Alle Seiten müssen an den Verhandlungstisch zurückkehren - Verhandlungen, die in der Vergangenheit mal von den USA, mal von Nordkorea verlassen wurden, aber durchaus in der Lage waren, die Situation immer wieder zu entschärfen und die Entwicklung des nordkoreanischen Waffenprogramms zu unterbrechen. Das nordkoreanische Regime benötigt für grundlegendes Entgegenkommen eine Garantie, dass kein Regimechange angestrebt und kein Angriff auf sein Territorium geplant wird. (mehr...) 17. August 2017 Kim: USA haben "Strick um den Hals"Trump zwitschert laut, sehr laut. Doch Kim Jong-un ist ohne Twitter noch lauter. Kommt es zum Krieg? - Gemach. Von Peter G. Achten- (mehr...) 16. August 2017 Die Komplizenschaft Deutschlands mit den US-Atomkriegsstrategen muss beendet werdenRedebeitrag von Claus Schreer zum Hiroshima-Nagasaki Gedenken am 6. August 2017 in München. (mehr...) 13. August 2017 Mit Hochgeschwindigkeit zum Verbot von AtomwaffenNach nur zwei Verhandlungsrunden einigten sich am 7. Juli 2017 122 der Staaten dieser Welt in New York auf den Text eines Vertrags über das Verbot atomarer Waffen. Das ging schneller als erwartet, denn noch ist es nicht einmal ein ganzes Jahr her, dass die Vollversammlung der Vereinten Nationen das Mandat zu diesen Gesprächen erteilt hatte. Der Vertrag verbietet seinen Mitgliedsstaaten die Entwicklung, das Testen, die Produktion, den Erwerb und Besitz sowie die Lagerung und den Einsatz und die Drohung mit dem Einsatz von Kernwaffen und anderen nuklearen Explosionskörpern. Von Otfried Nassauer. (mehr...) 12. August 2017 Trump und Nordkorea: Gefährliches SpielIm Umgang mit Nordkorea verhält sich US-Präsident Donald Trump wie ein Kind. Die große Frage ist, ob er dennoch auf kritische Fragen hören wird. Kommentar von Andreas Zumach. (mehr...) 10. August 2017 Nordkorea-Krise: IPPNW fordert Ende der KriegsrhetorikDie deutsche Sektion der Ärzteorganisation IPPNW fordert die Bundesregierung auf, alles in ihrer Macht Stehende zu unternehmen, um den täglich weiter eskalierenden Konflikt zwischen den USA und Nordkorea zu entschärfen. Es droht sogar der Einsatz von Atomwaffen. Beide Seiten müssen mit ihrer Kriegsrhetorik aufhören und miteinander über Deeskalationsmaßnahmen reden. "Gerade am heutigen Tag - 72 Jahre nach dem Atomwaffenabwurf auf Nagasaki - ist es obszön, direkt oder indirekt mit Atomwaffen zu drohen" sagt Xanthe Hall, Abrüstungsreferentin der IPPNW. (mehr...) 05. August 2017 Nie wieder Hiroshima: Atomwaffen werden verbotenSeit mehr als 70 Jahren verfolgen die Hibakusha, die Überlebenden der Atombombenangriffe auf Hiroshima und Nagasaki, das Ziel einer atomwaffenfreien Welt. Die Hiroshima-Überlebende Setsuko Thurlow sagte dazu vor kurzem während eines Besuchs in Berlin: "Niemand soll die Unmenschlichkeit und das unsägliche Leid erfahren, das die Hibakusha erleiden mussten." Ihrem Ziel sind die Hibakusha nun einen großen Schritt näher gekommen: Am 7. Juli 2017 verabschiedeten 122 Staaten bei den Vereinten Nationen einen Vertrag zur völkerrechtlichen Ächtung von Atomwaffen. Die Atomwaffenstaaten und ihre Verbündeten, die an der atomaren Abschreckung festhalten wollen, boykottierten die Verhandlungen - auch die Bundesrepublik. (mehr...) |
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