Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Atomwaffen

27. Mai 2016

"Massenmord zu planen kann niemals gerechtfertigt werden"

Im Vorfeld des Besuches von Präsident Barack Obama in Hiroshima rufen ihn die Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs (IPPNW) dazu auf, einen ersten konkreten Schritt zur Verwirklichung seiner Vision einer atomwaffenfreien Welt zu machen. "Die Anerkennung, dass die inakzeptablen humanitären Folgen von Atomwaffen ihre Ächtung und Abschaffung dringend notwendig machen, wäre zum jetzigen Zeitpunkt ein wichtiges Signal", sagt Dr. Alex Rosen, stellvertretender Vorsitzender der IPPNW Deutschland. (mehr...)


01. Mai 2016

Meinungsfreiheit auch für die Friedensbewegung!

Über Meinungs- und Kunstfreiheit wird dieser Tage lebhaft diskutiert und öffentlichkeitswirksam für diese Grundrechte gestritten. Die Staatsanwaltschaft Koblenz jedoch verfolgt einen Friedensaktivisten wegen eines Flugblattes in maßlosem Engagement, obwohl ein Oberstaatsanwalt derselben Behörde bereits einmal einen Anfangsverdacht verneint hatte. Es geht um die nukleare Teilhabe Deutschlands und die Aufrüstung der in Büchel stationierten Atomwaffen. Hermann Theisen fordert in unterschiedlichen Flugblättern Soldaten und Zivilbeschäftigte auf, die Öffentlichkeit über die Hintergründe der geplanten Neustationierung von zielgenaueren Atombomben zu informieren, die er als völkerrechts- und grundgesetzwidrig erachtet. Zur Strafverfolgung des Friedensbewegten und zur Situation der Meinungsfreiheit im Land sprach Jens Wernicke mit Elke Steven, Referentin beim Komitee für Grundrechte und Demokratie und Mitherausgeberin des Grundrechte-Reports. (mehr...)


24. April 2016

Atomwaffen mit Völkerrecht nicht vereinbar

Die IPPNW solidarisiert sich in einem am 21. April versendeten Offenen Brief an die Staatsanwaltschaft Koblenz mit dem Friedensaktivisten Hermann Theisen aus Heidelberg. Er hat SoldatInnen und Zivilbeschäftigte des Fliegerhorstes Büchel in unterschiedlichen Flugblättern aufgefordert, Befehle und Dienstanweisungen zu verweigern, die im Zusammenhang mit der Stationierung der US-Atomwaffen stehen. Und er informiert die Öffentlichkeit über die Hintergründe der geplanten Neustationierung von zielgenaueren Atombomben, die er als völkerrechts- und grundgesetzwidrig kritisiert. (mehr...)


12. April 2016

G7-Außenministertreffen in Hiroshima: Katastrophale humanitäre Folgen von Atomwaffen werden ausgeblendet

Die deutsche Sektion der IPPNW und ICAN Deutschland fordern Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier auf, die katastrophalen humanitären Folgen der Atomwaffen beim Namen zu nennen und das Bekenntnis von 127 Staaten zu einer atomwaffenfreien Welt zu unterzeichnen. Die Erklärung der Außenminister beim G7-Außenministertreffen in Hiroshima bleibe weit hinter den Erwartungen zurück, wenn es um die humanitären Folgen von Atomwaffen geht. Die "humanitäre Initiative", einschließlich von drei Staatenkonferenzen in Oslo (2013), Nayarit (2014) und Wien (2014) und eine Reihe von Erklärungen und Resolutionen zum Thema humanitärer Folgen von Atomwaffen, die eine Mehrheit der Staaten befürworten, wurden in der Erklärung mit keinem Wort erwähnt. (mehr...)


03. April 2016

Nukleargipfel in Washington: Ferne Vision atomwaffenfreier Welt

Das Treffen wird dominiert von der Sorge über eine atomare Bewaffnung von Terroristen. Staatliche Arsenale sind kein großes Thema. Von Andreas Zumach. (mehr...)


22. Februar 2016

Globale Eskalation oder Rückkehr zur Vernunft? - Ein friedenspolitischer Überblick

Der "Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen" wies bereits im Jahre 2007 in seinem Gutachten deutlich auf die Auswirkungen des Klimawandels hin, für den Menschen auf der nördlichen Erdhalbkugel hauptverantwortlich sind - und dessen Folgen vor allem die Menschen auf der Südhalbkugel tragen: In Form der Verschlechterung von Trinkwasserreserven, des Rückgangs der Nahrungsmittelproduktion, der Zunahme von Sturm- und Flutkatastrophen und einer dadurch ausgelösten Migrationswelle. Unsere westliche Leit-Kultur ist zu einer Leid-Kultur für viele Menschen weltweit geworden. Neu ist, dass die Folgen einer verfehlten Wirtschafts- und Sicherheitspolitik auf uns selbst immer mehr zurückschlagen. Von Clemens Ronnefeldt. (mehr...)


13. Februar 2016

Atomwaffen und Atomenergie abschaffen

Der nordkoreanische Raketenstart vor wenigen Tagen hat die Bedrohung durch Atomwaffen erneut in den Mittelpunkt der Öffentlichkeit gerückt. Der völlig durchgedrehte nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un knechtet sein Volk, das in bitterer Armut abgeschottet von der übrigen Welt lebt und legt seine ganze Kraft in die Bedrohung mit Atomwaffen. Die USA haben nun angekündigt, Südkorea mit einem Raketenabwehrschirm zu schützen. Die Spirale der Atomwaffenarsenale dreht sich immer weiter. Von Hans-Josef Fell. (mehr...)


01. Februar 2016

Uneinigkeit bei Koblenzer Staatsanwälten zulasten eines Atomwaffenkritikers

Die strafrechtliche  Bewertung eines atomwaffenkritischen Flugblattes führt zu Chaos innerhalb der Staatsanwaltschaft Koblenz: Ein Oberstaatsanwalt verneint einen Anfangsverdacht bezüglich eines atomaffenkritischen Flugblattes, zwei Staatsanwälte aber erheben Anklage.
Der Heidelberger Atomwaffengegner und Mitglied des Grundrechtekomitees, Hermann Theisen, fordert seit zwei Jahren immer wieder die Bundeswehrsoldaten des Atomwaffenstützpunkts Büchel (Rheinland-Pfalz) dazu auf, die Öffentlichkeit über die Hintergründe der geplanten Atomwaffenmodernisierung zu informieren, die er als völkerrechts- und grundgesetzwidrig erachtet. Hierfür entwarf er drei verschiedene Flugblätter, deren Aufforderungscharakter jeweils nahezu identisch war. (mehr...)


29. Dezember 2015

Warum der Dritte Weltkrieg über dem Horizont steht

Der Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 führte zur Entstehung einer gefährlichen amerikanischen Ideologie namens Neokonservativismus. Die Sowjetunion hatte als eine Einschränkung für einseitige Aktionen der USA gedient. Mit dem Wegfall dieser Einschränkung Washingtons erklärten die Neokonservativen ihre Agenda der Welthegemonie der USA. Amerika war jetzt die "einzige Supermacht," die "Alleinmacht," die ohne Einschränkung überall auf der Welt tätig werden konnte. Von Paul Craig Roberts. (mehr...)


16. Dezember 2015

Drei Minuten vor Zwölf - Die Gefahr eines Atomkrieges bleibt bestehen

Vor 30 Jahren haben die Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges  den Friedensnobelpreis erhalten für die Aufklärung der Öffentlichkeit über die Gefahren eines Atomkrieges für Leben und Gesundheit der Menschen. Bedrohten sich die Weltmächte damals noch mit mehr als 60.000 Atomwaffen, so ist deren Zahl heute auf unter 16.000 gesunken. Dennoch ist die Gefahr des Einsatzes einer Atombombe heute wieder so groß wie damals. Die Atomkriegsuhr der Zeitschrift "Bulletin of the Atomic Scientists" steht heute wie 1985 auf drei Minuten vor Zwölf. Die Kombination von Klimawandel, nuklearer Aufrüstung durch Modernisierung und einem Stillstand der Abrüstung erhöhen die Gefahr eines Atomkrieges, begründeten die Wissenschaftler Anfang 2015, als sie die Uhr neu einstellten. (mehr...)