Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Atomwaffen

05. Dezember 2017

30 Jahre INF-Vertrag über Mittelstreckenraketen - Vereinbarung ohne Zukunft?

Vor 30 Jahren, am 8. Dezember 1987, haben US-Präsident Reagan und der sowjetische Generalsekretär Gorbatschow den sogenannten INF-Vertrag unterzeichnet. Das Kürzel INF steht für "Intermediate-Range Nuclear Forces". Der Vertrag ist ein Meilenstein der Abrüstung. Denn er hat zur Vernichtung einer ganzen Waffen-Kategorie geführt. Doch dieser Abrüstungsvertrag ist offenbar ein Auslaufmodell. Denn Russland und die USA werfen sich inzwischen gegenseitig vor, die Vereinbarung zu verletzen. Zur Bedeutung des INF-Vertrages. Von Otfried Nassauer. (mehr...)


01. Dezember 2017

1957: Eine Bomben-Idee

Der polnische Außenminister Adam Rapacki legt der UN-Vollversammlung den Plan für eine atomwaffenfreie Zone in Mitteleuropa vor und erstaunt die Partner in Moskau. Von Rudolf Walther. (mehr...)


21. November 2017

Wir warnen vor einem neuen Krieg im Mittleren Osten

Stellungnahme von 31 Mitgliedern des wissenschaftlichen Beirats von attac Deutschland zu Trumps Umgang mit dem Iran-Atomabkommen (mehr...)


21. November 2017

Die Grünen und das blaue Wunder

Auf seine letzten Tage im Amt sprach Außenminister Sigmar Gabriel eine deutliche Warnung aus: Es sei wahrscheinlich, "dass wir in Europa neue nukleare Mittelstreckenwaffen sehen werden." Europa sei gerade mit "der Zerstörung all der Erfolge bei Rüstungskontrolle und Abrüstung konfrontiert, die in den 80er und 90er Jahren erreicht wurden." Von Otfried Nassauer. (mehr...)


18. November 2017

Rund 700 Menschen verbinden die Botschaften der USA und Nordkoreas

Mit einer ein Kilometer langen Menschenkette zwischen den Botschaften der USA und Nordkoreas haben rund 700 Menschen heute in Berlin ein Zeichen gegen atomare Aufrüstung und die Gefahr eines Atomkrieges gesetzt. Dabei haben als Donald Trump und Kim Jong-un verkleidete Friedensaktivisten zwei nachgebaute Atombomben in Originalgröße die Strecke entlang geschoben. Mit der Aktion verbindet ein breites Bündnis von Friedens-, Umwelt- und Entwicklungshilfeorganisationen die Forderung an die künftige Bundesregierung, dem UN-Vertrag für ein Verbot von Atomwaffen beizutreten und die US-Atombomben aus Deutschland abzuziehen. (mehr...)


17. November 2017

Wo bleibt das Atomwaffenverbot für Deutschland?

Die Friedensnobelpreisträger ICAN und IPPNW vermissen in dem jüngst bekannt gewordenen Papier über die bisherigen Ergebnisse der Sondierungsgespräche ein eindeutiges Bekenntnis zum internationalen Atomwaffenverbot. In dem Papier bleibt auch die Frage eines Aussetzens des Modernisierungsprogramms und des Abzugs der US-Atomwaffen aus Deutschland noch offen. "Wir ermutigen die grünen Unterhändler hier am Ball zu bleiben. Laut Umfragen haben sie bei dieser Forderung die deutsche Bevölkerung hinter sich. Wir sind enttäuscht, dass sich die FDP offensichtlich von ihrer langjährigen abrüstungspolitischen Tradition abkehrt und den Fortschritt blockiert", sagt Xanthe Hall für die beiden Friedensorganisationen. (mehr...)


30. Oktober 2017

"Nukleare Abschreckung birgt nur Gefahren"

Die deutschen Sektionen der mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichneten Organisationen IPPNW und ICAN verurteilen den russischen Test von Raketen, die mit Nuklearsprengköpfen bestückt werden können. Sascha Hach, Vorstandsmitglied von ICAN Deutschland, erklärt: "Putins Provokation mit dem Test atomwaffenfähiger Langstreckenraketen ist ein weiterer Beleg für die konkrete Gefahr, die mit der nuklearen Abschreckungspolitik verbunden ist. Die Drohung gegenseitiger Auslöschung bringt keine Sicherheit, sondern hat den Westen inzwischen in drei Konfliktherde mit atomarer Sprengkraft hineingezogen. Auf die nuklearen Spannungen zwischen NATO und Russland sowie zwischen den USA und Nordkorea und dem Iran kann es nur eine Antwort aus Deutschland und Europa geben: Abrüstung und Deeskalation." (mehr...)


27. Oktober 2017

US-Atomwaffenarsenal - Was sich unter Trump alles ändern wird

Wenn Donald Trump über Atomwaffen twittert oder redet, ist die Verwunderung oft groß. Das wichtigste atomare Rüstungskontrollabkommen mit Russland, den New-START-Vertrag nannte er kurzerhand ein "einseitiges Geschäft" zum Vorteil Russlands. Putins Angebot, die Laufzeit dieses Vertrages um 5 Jahre zu verlängern, schlug er aus. Gleich zu Beginn seiner Amtszeit behauptete er, eine umfassende Modernisierung der Nuklearstreitkräfte in Auftrag gegeben zu haben, von der niemand wusste. Und vor drei Monaten soll er bei einer Sitzung im Weißen Haus sogar eine Verzehnfachung des Atomwaffenbestandes der USA für notwendig gehalten haben. Oft werden solche Äußerungen schnell widerrufen, uminterpretiert oder zu Fake News erklärt. Von Otfried Nassauer. (mehr...)


22. Oktober 2017

"Kein Geld für Atomwaffen!"

Die diesjährige Friedensnobelpreisträgerin ICAN (Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen) will mit der Nobelpreis-Stiftung zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass diese ihr Vermögen nicht in Atomwaffen-Hersteller investiert. Nach aktuellen Recherchen der NGO "Facing Finance" sowie des ZDF fließt Geld der Stiftung über Indexfonds auch an viele Unternehmen, die Atomwaffen produzieren. Die Nobel-Stiftung hat erklärt, dass sie bereits begonnen habe, nachhaltige Alternativen zu finden. (mehr...)


17. Oktober 2017

Auf der Suche nach Feinden

Iran/USA: Sollte das Atomabkommen unwiderruflich scheitern, wäre den Friedenswilligen vor Augen geführt, wie sinnlos ihr Bemühen doch war. Von Lutz Herden. (mehr...)