Bürger, Peter
09. Januar 2025
Heimatplanet ErdeLeitgedanken eines Impulsvortrags von Peter Bürger zum "Spirituellen Sommer – Sauerland" im Saal des Esloher Museums am 1. September 2024. (mehr...) 26. Dezember 2024 "Der Sündenfall des Christentums"Der Erste Weltkrieg führte den niederländischen Theologen Gerrit Jan Heering (1879-1955) zu einem radikalen Antikriegsstandpunkt. Er fasste seine Studien und Einsichten 1928 in dem Werk "Der Sündenfall des Christentums" zusammen. Dieses bahnbrechende Buch des Friedenstheologen Gerrit Jan Heering ist im Regal zum frühkirchlichen Pazifismus als Übersetzung wieder greifbar. Von Redaktion der Reihe "edition pace". (mehr...) 19. Dezember 2024 Gewaltverzicht: Grundlagen einer biblischen FriedenstheologieEin neuer Band im Regal "Pazifismus der frühen Kirche" erschließt die bibeltheologische Gesamtschau zum Themenkreis "Gewalt - Gewaltverzicht - Frieden" von Egon Spiegel, ein Pionierwerk aus dem Jahr 1987. Damit wird jetzt in der neuen Reihe auch die maßgebliche Grundlage der christlichen Kriegsverweigerung in den ersten drei Jahrhunderten (vor dem ganz neuen "Kirchen-Paradigma" unter dem Soldatenkaiser Konstantin) ansichtig. Unsere Neuedition folgt ohne Änderungen der zweiten Auflage aus dem Jahr 1989. Beim Lebenshaus Schwäbische Alb, das Kooperationspartner bei der Entstehung des "Regals zum Pazifismus der frühen Kirche" ist, kann die Publikation als kostenfreie Digitalfassung abgerufen werden; sie kann ebenfalls als Buchausgabe erworben werden. (mehr...) 11. Dezember 2024 "Frühkirchlicher Pazifismus" als Advents- und WeihnachtsgabeEine von Thomas Gerhards vorgelegte Quellensammlung "Pazifismus und Kriegsdienstverweigerung in der frühen Kirche" galt ab 1984 als "Geheimtipp" in der christlichen Friedensbewegung. Die digitale Neuausgabe 2024 kann jetzt als Adventsgabe per Email von allen weitergeleitet oder verlinkt werden. Sie bietet sich auch an als elektronischer Weihnachtsgruß an Kirchengemeinden, Pfarrerinnen und Pfarrer, Militärseelsorger, Soldaten und junge Christenmenschen. Hier kann die Sammlung kostenfrei aufgerufen werden. (mehr...) 15. November 2024 Eduard Bernstein, die SPD und die deutsche KriegspolitikDas Lebenshaus Schwäbische Alb ist Kooperationspartner beim Editionsprojekt "Pazifisten und Antimilitaristinnen aus jüdischen Familien". Soeben ist als neuer Band dieser Reihe eine Sammlung der Schriften des Sozialdemokraten Eduard Bernstein (1850-1932) zum Ersten Weltkrieg erschienen. Er war ein bedeutsamer Vertreter der Deutschen Friedensgesellschaft (DFG). Die Publikation ("Das kostbarste Gut ist der Friede") liegt zunächst als Digitalausgabe vor und kann ebenfalls als illustrierte Buchausgabe erworben werden. Von Redaktion der Reihe "edition pace". (mehr...) 26. Oktober 2024 Leo N. Tolstoi über Soziale Sünde und RevolutionSchon als junger Mann, verstärkt aber nach seine religiösen "Kehre" um 1878 hat sich Leo N. Tolstoi (1828-1910) dem Leben der Besitzlosen im russischen Zarenreich zugewandt und sich inmitten der gesellschaftlichen Umwälzungen zu Wort gemeldet. Hierzu liegt bereits seit Anfang des Jahres der umfangreiche Sammelband "Bei den Armen". Soeben ist nun in der Tolstoi-Friedensbibliothek als notwendige Ergänzung eine zweite Sammlung entsprechender Quellentexte erschienen unter dem Titel "Soziale Sünde und Revolution" - eingeleitet mit einem Vorwort von Gregor Gysi, der vorab u.a. Lenins Sicht des russischen Dichters beleuchtet. Von Redaktion Tolstoi-Friedensbibliothek (mehr...) 17. Oktober 2024 Christliche Religion und Soldatenberuf1905 veröffentlichte der protestantische Gelehrte Adolf von Harnack (1851-1930) seine jetzt als Neuedition vorgelegte Spezialstudie "Militia Christi" mit dem Untertitel: "Die christliche Religion und der Soldatenstand in den ersten drei Jahrhunderten". Darin, so Herbert Koch, "führte Harnack den Nachweis, dass es für die Christen bis zum Ende des 2. Jahrhunderts eine Selbstverständlichkeit war, keinen Dienst im römischen Heer zu leisten. Ein Problem entstand erst, als es mit fortschreitender Ausbreitung des Christentums auch Soldaten gab, die getauft werden wollten. Dies wurde dann zugestanden, aber nur unter Auflagen, etwa der, die Beteiligung an Hinrichtungen (d. h. an tötender Gewalt) zu verweigern. Eine Studie wie diese hatte es bis dahin nie gegeben." Von der Redaktion der Reihe "edition pace". (mehr...) 11. Oktober 2024 Zum Tod der Friedensarbeiterin Ingrid von Heiseler (1936-2024)Im Herbst dieses Jahres ist die Friedensarbeiterin Ingrid von Heiseler (8.10.1936 - 16.9.2024), Mitglied des Internationalen Versöhnungsbundes, im Kreis ihrer Familie (Berlin) gestorben. Seit Ende Mai hatte sie über Beschwerden geklagt, doch wir Arbeitsgefährten haben zu spät gemerkt, dass die Ursache keineswegs nur eine "orthopädische Alterspein" war. Bei den friedensbewegten Kulturprojekten, an denen Ingrid beteiligt war, können ihre Kompetenz und ihre "Arbeitsfreude" nicht ersetzt werden. Das möge bitte nicht als Nachruf-Floskel gelesen werden. Der Verlust ist auch für den Schreiber dieser Zeilen an allen Ecken und Kanten spürbar. Von Peter Bürger. (mehr...) 03. Oktober 2024 Zum Kampfe gegen Menschenmord: Der Krieg ist abzuschaffen!Der vierte Band im "Regal: Pazifisten & Antimilitaristen aus jüdischen Familien" (Reihe: edition pace) vereinigt Friedensschriften und autobiographische Erinnerungen von Dr. Eduard Loewenthal (1836-1917). Dieser stammte aus einer jüdischen Familie in Württemberg und musste aufgrund seiner schriftstellerischen Arbeit wiederholt staatliche Repressionen erleiden. Er ist im 19. Jahrhundert als scharfer Kritiker des Militarismus, Verfechter einer obligaten internationalen Friedensjustiz und Pionier der damals im deutschen Sprachraum noch kaum entwickelten Friedensbewegung hervorgetreten - all dies im Streit wider das "Ministerium des Kriegs- oder Mord-Kultus". Von Peter Bürger. (mehr...) 18. September 2024 Hetze gegen "die jüdisch-internationale Weltfriedensidee" im Jahr 1894Ein zentraler Aspekt des vom Lebenshaus Schwäbische Alb e.V. mitgetragenen Forschungsprojektes "Pazifisten und Antimilitaristen aus jüdischen Familien" wird die historische Beleuchtung des - bis heute zu beklagenden - Phänomens der antipazifistischen Judenfeindlichkeit sein. Unserer dritten diesbezüglichen Quellenlese seien einige einleitende Hinweise vorangestellt. Friedrich-Karl Scheer schreibt in seiner Dissertation über die Geschichte der Deutschen Friedensgesellschaft (DFG): "Auffallend ist [...], daß zahlreiche Mitglieder jüdischer Herkunft an exponierter Stelle standen. Gewarnt durch einen Artikel in der ‚Täglichen Rundschau' [1892], der den international-jüdischen Charakter der Bewegung anprangerte, hatte Bertha von Suttner [1892] Fried noch vor Gründung der Gesellschaft nahegelegt, bei der Werbung jüdischer Persönlichkeiten Zurückhaltung zu üben. Von Peter Bürger. (mehr...) |
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