Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Gesundheit/Krankheit

02. Mai 2020

Zum 50. Earth Day: Stell dir eine gerechte, grüne, pandemiefreie Zukunft vor

Die Menschheit verzeichnet den 50. Jahrestag des Earth Days inmitten eines weltweiten Lockdowns, während sich der Zorn der Natur durch einen der kleinsten bekannten lebenden Partikeln ausbreitet, dem neuartigen Coronavirus. (mehr...)


01. Mai 2020

Verrückte Maßstäbe

Corona: In der Krise gehen Menschenleben vor Wirtschaft. Warum gilt das gleiche Prinzip nicht auch bei anderen globalen und nationalen Problemen? Von Daniela Dahn. (mehr...)


30. April 2020

Gelistete Ostereier

Corona-Tagebuch, Teil 17. Regulierungswut wurde den Deutschen schon immer zur Last gelegt. Alles muss bei ihnen geordnet und vorschriftsgemäß ablaufen. Alles wird in lange Listen eingetragen, gezählt und normiert. Auch Massenmord lief in Deutschland geordneter, bürokratischer ab als anderswo. Vor etwa 80 Jahren zum Beispiel. Der Autor erinnert sich sogar noch mit Schrecken an die Ostereier-Vorschriften, die sein Vater erlassen hatte. Was das Ganze mit Corona zu tun hat? Nun, auch in diesen Zeiten "funktionieren" die Deutschen wieder bestens. So gut sogar, dass sie von Merkel belobigt wurden - nicht ohne dass sie eine Ermahnung anfügte, wenn die Disziplin nachlasse, gebe es ein paar hinter die Löffel. (mehr...)


28. April 2020

Ostern ohne Familienfeste

Corona-Tagebuch, Teil 16. Wir "dürfen" derzeit keine Verwandtenbesuche machen und vor allem keine Familienfeste veranstalten. Aber spüren wir mal ganz ehrlich in uns hinein: Ist es nicht auch eine enorme Erleichterung, keine Familienfeste absolvieren zu müssen? Diese öden Pflicht-Zusammenkünfte an langen Tafeln, bei denen immer die lautesten und nervigsten Verwandten das große Wort führen... Endlich kann man sich dem mit einem plausiblen Grund entziehen: "Tut mir, leid, aber Du weißt ja - Corona..." Der Autor erzählt in diesem Eintrag aus seinem Tagebuch von eigenen traumatisierenden Jugenderfahrungen mit Familienfesten. Die führen zurück in dunkle Zeiten der deutschen Geschichte. (mehr...)


27. April 2020

Corona und Geflüchtete: Zweierlei Maß

Wenn man davon ausgeht, mit den Flüchtlingen auch die Seuche ausgrenzen zu können, ist das ein rassistischer Trugschluss. Von Ramona Lenz. (mehr...)


25. April 2020

Gedanken und Thesen zum Corona-Ausnahmezustand

Sich an bestimmte Regeln zu halten, um seine Mitmenschen und sich selbst so gut wie möglich zu schützen, dürfte angesichts der Corona-Epidemie und ihrer Gefahren absolut sinnvoll sein - wenn damit die Ausbreitung des Virus verlangsamt, das krank gesparte Gesundheitswesen vor Überlastung bewahrt und das Leben besonders gefährdeter Personen geschützt werden kann. Dennoch sollten wir die gegenwärtige alptraumhafte Situation im Gefolge des Corona-Virus kritisch hinterfragen sowie auf Verhältnis- und Verfassungsmäßigkeit überprüfen - gerade in Zeiten dirigistischer staatlicher Zwangsmaßnahmen, gerade in Zeiten allgemeiner Angst, Unsicherheit und Anpassung. Zumal die einschneidenden, unser aller Leben stark durchdringenden Maßnahmen letztlich auf Basis einer ungesicherten wissenschaftlichen Datenlage verhängt worden sind. Von Rolf Gössner. (mehr...)


25. April 2020

Die emotionale Pest

Corona-Tagebuch, Teil 15. Die Corona-Krise lässt auch eine große Angst vor allem Natürlichen und Kreatürlichen zum Vorschein kommen. Etwas Unkontrolliertes und schwer Kontrollierbares ist über uns hereingebrochen. Berührung wird unter diesen Umständen zum "Todeskuss", die Lebendigkeit (Feiern, unbefangen Sein, sich Vermischen) wird zur tödlichen Gefahr. Vom Sterilen, von der Askese, von der Beschneidung von Lebendigkeit erhoffen wir uns die Verlängerung eines Lebens, das man nur noch bedingt lebenswert nennen kann. Diese "Pest" gab es jedoch auch schon vorher: die Unterdrückung unserer Emotionalität, Menschenscheu, Vereinzelung, die Sucht, so viel wie möglich "online" zu erledigen, aus Furcht vor einer nicht keim- und risikofreien Offline-Welt. Diese Tendenzen sind keine Erfindungen der "Corona-Ära", sie wurden durch diese nur noch einmal extrem verstärkt. (mehr...)


24. April 2020

Corona versus Corona-Maßnahmen: Alternativen zu einem zweiten Lockdown

In der dritten Folge seines Video-Blogs "Von Corona zum Gemeinwohl: Lehren aus der Krise" schaut sich Christian Felber die wissenschaftliche Datengrundlage des Bedrohungspotenzials von Covid-19 näher an und folgert daraus die derzeitige doppelte Schlüsselfrage: 1.) Sind die Eingriffe in die Grundrechte verhältnismäßig? 2.) Sind allgemeine Ausgangsbeschränkungen und undifferenziertes Social Distancing weiterhin die effektivsten Maßnahmen zur Bewältigung der Covid19-Pandemie? (mehr...)


24. April 2020

Leonardo Boff: Das Coronavirus erweckt den Menschen in uns

Die Coronavirus-Pandemie zwingt uns alle zum Nachdenken: Was zählt wirklich: Leben oder materielle Güter? Der Individualismus eines jeden für sich allein, ohne sich um den anderen zu kümmern, oder die Solidarität des einen mit dem anderen? Können wir die natürlichen Güter und Dienstleistungen gedankenlos weiter nutzen, um bequemer zu leben, oder können wir uns um die Natur, die Vitalität von Mutter Erde und um das Gute Leben kümmern, nämlich die Harmonie zwischen und mit allen Wesen der Natur? Hat es sich jemals für die kriegsliebenden Länder gelohnt, immer mehr Massenvernichtungswaffen anzuhäufen, jetzt, da sie vor einem unsichtbaren Virus in die Knie gezwungen werden, das die Ineffizienz all dieses tödlichen Apparats offenbart? Können wir unseren konsumbetonten Lebensstil fortsetzen und grenzenlosen Reichtum in den Händen Weniger auf Kosten von Millionen armer und elender Menschen anhäufen? Von Leonardo Boff. (mehr...)


23. April 2020

Ein Eisvogel betrachtet mich

Corona-Tagebuch, Teil 14. Zu den wenigen positiven Aspekten dieser politisch eher überschatteten Monate gehört die üppig sprießende Natur, seit Tagen meist von Sonne überglänzt. Zum Glück wohnt unser Autor Götz Eisenberg offenbar in einem fantastischen Biotop, in dem sich seltene Tiere wie Kormorane und Eisvögel tummeln. Und er hat ein Gefühl für all diese Schönheiten. Was aber tun die meisten "Normalbürger", wenn sie Tieren und Pflanzen begegnen? Tiere werden meist verscheucht, Pflanzen abgesäbelt. Eine tendenziell nekrophile Ordnungsliebe zeigt sich, letztlich die Angst vor "zu viel Lebendigkeit". Ob da ein Zusammenhang mit der extremen Ängstlichkeit vieler Zeitgenossen wegen Corona besteht, einer Ängstlichkeit, die bewirkt, dass man den Atem oder - Gott bewahre! - den Speichel entgegenkommender Menschen selbst auf mehrere Meter Entfernung fürchtet wie den Tod selbst - nun jeder Leser, jede Leserin mag eigene Schlussfolgerungen ziehen. (mehr...)