Osteuropa - Russland
17. August 2015
Ukraine-Konflikt führt die Welt an den Rand eines AtomkriegesDie IPPNW-Präsidenten Ira Helfand (USA) und Vladimir Garkavenko (Russland) haben sich in einem eindringlichen Appell an die Präsidenten der USA und Russlands, Barack Obama und Wladimir Putin, gewandt. Sie fordern die Politiker auf, die Führung zu übernehmen und die gefährliche Situation im Ukrainekrieg zu entschärfen. Beide Staaten müssten klar stellen, dass der Konflikt eine Anwendung von Atomwaffen nicht rechtfertige. Sowohl die USA als auch Russland haben Atomwaffen in der Region stationiert. Beide Staaten planen Manöver in der Region, die atomare Systeme miteinbeziehen. Die Bereitstellung und der potentielle Einsatz dieser Waffen seien eine Gefahr für den Weltfrieden. (mehr...) 14. August 2015 USA/Russland: Burgfrieden gegen IS-KriegerEine Entkrampfung im Verhältnis zwischen Moskau und Washington könnte der Syrien-Diplomatie zugute kommen und die Rückkehr in einen Verhandlungsmodus befördern. Von Lutz Herden. (mehr...) 05. August 2015 70. Jahrestag der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki - Statt atomarem Nachrüsten ein Zeichen der Abrüstung setzenDer Bundesausschuss Friedensratschlag und die Kooperation für den Frieden rufen dazu auf, die kommenden Gedenktage der Atombombenabwürfe auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki zum Anlass zu nehmen, ihre Ablehnung von Krieg und Rüstung nachdrücklich in die Öffentlichkeit zu tragen. In vielen Orten und Städten Deutschlands finden zu den Jahrestagen am 6. und 9. August Mahn- und Gedenkveranstaltungen statt, auf denen die Pläne qualitativer Nachrüstung der Atomwaffen und ihrer Trägersysteme auf entschiedene Ablehnung stoßen werden. (mehr...) 23. Juli 2015 Ukraine: In Vorkasse gehenDie Aufständischen wollen schwere Waffen von den Frontlinien abziehen, um die Verhandlungsposition in der Minsker Kontaktgruppe zu verbessern. Oder geht es um mehr? Von Lutz Herden. (mehr...) 10. Juli 2015 EU-Gipfel: Die zwei Seelen EuropasDas Treffen der Regierungschefs in Lettland macht deutlich, dass es Zeit wird, der Wahrheit über die "Östliche Partnerschaft" ins Auge zu sehen. Von Lutz Herden. (mehr...) 19. Juni 2015 Die Gefahr einer atomaren Eskalation steigtDie ärztliche Friedensorganisation IPPNW appelliert angesichts des verbalen Säbelrasselns im Konflikt zwischen Russland und der NATO an Außenminister Steinmeier, sich für die Sicherung der bestehenden "Grundpfeiler der europäischen Sicherheit", insbesondere der NATO-Russland-Grundakte, sowie der KSE- und INF-Verträge einzusetzen. Die IPPNW ist zutiefst besorgt, dass diese Grundpfeiler weiter erodieren. (mehr...) 22. April 2015 8. Mai: Geteilter HimmelRussland zu schneiden, der Feier und Militärparade zum Tag des Sieges am 9. Mai in Moskau nicht die Ehre zu geben, beseelt die meisten EU-Regierungen. Ein fatales Signal. Von Lutz Herden. (mehr...) 25. März 2015 Identitätskrise: Ein Anfang ohne EndeDie überstürzte Abwicklung der Sowjetunion Ende 1991 lässt die Nachfolgestaaten bis heute nicht zur Ruhe kommen. Von Lutz Herden. (mehr...) 21. März 2015 "70 Jahre danach: Massenmorde an Zwangsarbeitern im Sauerland"Insgesamt 208 unschuldige Menschen aus der Sowjetunion und Polen wurden zwischen dem 20. und 22 März im Raum Meschede/Warstein von deutschen Soldaten ermordet. Die willkürlich ausgewählten Opfer waren weibliche und männliche Zwangsarbeiter sowie zwei Kleinkinder. Zu diesem Kriegsendphase-Verbrechen im Sauerland ist jetzt in der Internetreihe des Christine-Koch-Archivs am Museum Eslohe eine 216 Seiten starke Publikation erschienen. Diese Gemeinschaftsarbeit kann jeder kostenlos im Netz abrufen. (mehr...) 18. März 2015 Bundeswehr: Der Russe kommtVor einem halben Jahr wurde noch über die mangelhafte Ausrüstung der Bundeswehr gejammert. Und schon damals war absehbar, worauf die Diskussion hinausläuft. Jetzt hat Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) ihr Ziel erreicht: Die deutsche Armee wird künftig mehr Geld bekommen. Zu verdanken hat sie das unter anderem dem Finanzminister Wolfgang Schäuble, der zwar auf einen ausgeglichenen Haushalt pocht, das überschüssige Geld aber zusätzlich in Armee, Polizei und Entwicklungshilfe investieren will. Er begründet das mit einer neuen weltpolitischen Situation. Die zeigt sich auch in der neuen Ausrichtung der Bundeswehr - auf erschreckende Weise. Von Michael Schulze von Glaßer (mehr...) |
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