Texte
03. März 2014
Leonardo Boff: Zärtlichkeit - das Lebenselixier der LiebeDie Wege, die das Herz eines Mannes mit dem Herzen einer Frau verbinden, sind rätselhaft. Ebenso rätselhaft sind die Wege zwischen den Herzen zweier Männer und genauso zwischen den Herzen zweier Frauen, die einander finden und sich gegenseitig ihre Liebe bekennen. Aus solchen Verbindungen entsteht Verliebtsein, Liebe und schließlich Ehe oder eine dauerhafte Beziehung. Da dies in Freiheit geschieht, sind die Paare unwägbaren Ereignissen ausgesetzt. Von Leonardo Boff. (mehr...) 27. Februar 2014 Leonardo Boff: Der eigentliche Grund für die Umweltkrise: der Bruch in der universellen BeziehungEs gibt viele Gründe, die zur aktuellen Umweltkrise führten. Wir kommen hier jedoch auf die eigentliche Ursache zu sprechen: die beständige Abkehr des Menschen von seiner grundlegenden Verbindung mit dem übrigen Universum und dessen Schöpfer. Diesen Bruch hat der Mensch verursacht und für dessen Dauer und Fortbestand gesorgt. Von Leonardo Boff. (mehr...) 23. Februar 2014 Leonardo Boff: Die Psalmen: eine Anatomie der menschlichen SeeleDie Psalmen stellen eine der am weitesten entwickelten Gebetsformen dar, die die Menschheit je hervorbrachte. Millionen von Menschen, Juden, Christen und religiöse Menschen aller Traditionen rezitieren und singen täglich Psalmen, vor allem Nonnen, Mönche und Priester beim täglichen Stundengebet. Von Leonardo Boff. (mehr...) 18. Februar 2014 Leonardo Boff: Der Platz des Religiösen in der WeltSo verweltlicht die Gesellschaft auch geworden ist und so materialistisch sie sich in mancher Hinsicht zeigt, lässt sich doch nicht leugnen, dass eine starken Rückkehr in Richtung Religiosität, Mystizismus und Esoterik zu verzeichnen ist. Die Menschen scheinen der exzessiven Rationalisierung und Funktionalisierung unserer komplexen Gesellschaft müde zu werden. Die Rückkehr zur Religiosität zeigt, dass der Mensch auf der Suche nach etwas Größerem ist. Wir würden gern die unsichtbare Seite dieser sichtbaren Welt aufdecken. Darin liegt möglicherweise ein geheimer Sinn, der unser unermüdliches Streben nach dem, was wir nicht benennen können, erfüllt. Vor diesem nicht-konfessionellen Hintergrund kann es sinnvoll sein, vom Religiösen oder dem Spirituellen zu sprechen. Von Leonardo Boff. (mehr...) 05. Februar 2014 Leonardo Boff: Die Zeit der Großen Transformation und der Allgemeinen KorruptionIn der Regel stützt sich die Gesellschaft auf folgende drei Pfeiler: die Ökonomie, die die materielle Grundlage sichert, damit die Menschen ein gutes und angemessenes Leben führen können; die Politik, welche die Macht aufteilt und die Institutionen, die soziales Zusammenleben ermöglichen, organisiert; die Ethik, die die Werte und Normen aufstellt, die menschliches Verhalten bestimmen, damit Frieden und Gerechtigkeit, Konfliktlösung und Gewaltvermeidung möglich werden. Die Ethik hat im Allgemeinen einen spirituellen Anstrich, der den Sinn des Lebens und des Universums reflektiert, die ständigen Fragen auf der menschlichen Agenda. Von Leonardo Boff. (mehr...) 27. Januar 2014 Leonardo Boff: Wir befinden uns im Blindflug: aber wohin?Wer meine vorigen Artikel "Das finstere Reich der Großkonzerne" und "Eine Herrschaft von der schlimmsten Sorte: die der Geschäftsleute" gelesen hat, schlussfolgerte sicher, dass die Passagiere im Raumschiff Erde unter völlig unterschiedlichen Bedingungen reisen. Eine kleine Gruppe der Superreichen sitzt in der Ersten Klasse und genießt dort skandalösen Luxus; andere Glückliche reisen in der Economy Class und bekommen vernünftige Speisen und Getränke serviert. Der Rest der Menschheit, und das sind noch Millionen, ist in den Gepäckraum gepfercht, wo die Temperatur nur wenig über null Grad liegt, und stirbt fast vor Hunger, Durst und Verzweiflung. Von Leonardo Boff. (mehr...) 10. Januar 2014 Leonardo Boff: Das finstere Reich der GroßkonzerneDie guten Wünsche zum Neuen Jahr sind zum Ritus geworden. Sie sind nicht mehr als einfache Wünsche, denn sie verändern nicht den Lauf der Dinge, der darin besteht, dass die Supermächte weiterhin an ihrer Strategie der globalen Beherrschung festhalten. Daran müssen wir denken, und wir müssen sogar beten, denn die Konsequenzen für Wirtschaft, Soziales, Kultur, Spiritualität und für die Zukunft unserer Spezies und der Natur können verheerend sein. Von Leonardo Boff. (mehr...) 29. Dezember 2013 Leonardo Boff: Wie können die Schwarzen mitten im Leiden noch singen, lachen und tanzen?Tausende von Menschen in ganz Südafrika vermischten Tränen mit Tänzen, Feiern mit Klagen über den Tod Nelson Mandelas. Auf diese Weise drückt sich ihre Kultur des Übergangsritus' vom Diesseits zum Jenseits, wo ihre Vorfahren, die Weisen und die Hüter des Volkes, deren Riten und ethische Normen sich befinden, aus. Nun ist auch Mandela dort, unsichtbar, doch ganz gegenwärtig und begleitet das Volk, zu dessen Befreiung er so viel beitrug. Augenblicke wie diese erinnern uns an unsere höchsten menschlichen Ahnen. Wir haben alle unsere Wurzeln in Afrika, selbst wenn die meisten dies nicht wissen oder es ihnen gleichgültig ist. Von Leonardo Boff. (mehr...) 25. Dezember 2013 Leonardo Boff: Vom Materialismus des Weihnachtsmannes und der Spiritualität des ChristkindesEines schönen Tages wollte der Sohn Gottes wissen, wie es den Kindern geht, die er, als er noch unter diesen weilte, "berührte und segnete" und über die er sagte: "Lasset die Kinder zu mir kommen, denn ihnen gehört das Himmelreich" (Lk 18,15-16). Wie in den antiken Mythen, stieg er an einem himmlischen Strahl herab und kam einige Wochen vor Weihnachten auf der Erde an. Er verkörperte sich in einem Straßenkehrer, der die Straßen reinigte. Auf diese Weise konnte er am besten die Leute beobachten, die an ihm vorübergingen, die erleuchteten Geschäfte mit den vielen als Geschenk eingepackten Dingen und vor allem seine kleinen Brüder und Schwestern, die dort hungrig und kaum bekleidet entlangliefen und um Almosen bettelten. Von Leonardo Boff. (mehr...) 24. Dezember 2013 Leonardo Boff: Achtsamkeit für den Körper vs. KörperkultEs ist eine Bereicherung, die menschliche Existenz unter dem Blickwinkel der Komplexitätstheorie aus zu verstehen. Wir sind komplexe Wesen, d. h. in uns treffen unzählige Faktoren aufeinander: materielle, biologische, energetische, spirituelle, irdische und kosmische. Wir besitzen ein äußerliches Erscheinungsbild, mit dem wir den anderen zu verstehen geben, dass wir eine/r von ihnen sind und dass wir dem Universum der Körper angehören. Und wir haben ein Inneres, das von starken positiven wie negativen Energien besetzt ist, die unsere psychische Individualität bilden. Wir sind Träger der Dimension der Tiefe, wo wir uns die wichtigsten Fragen wie die nach dem Sinn unserer Reise durch diese Welt stellen. Diese Dimensionen bestehen gleichzeitig in uns, interagieren und beeinflussen sich gegenseitig und formen so das, was wir den Menschen nennen. Von Leonardo Boff. (mehr...) |
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