Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Soziale Bewegung

21. Januar 2004

Arundhati Roy: Feiertagsproteste stoppen keine Kriege

Hier im Wortlaut die Rede, welche die indische Schriftstellerin und Globalisierungskritikerin Arundhati Roy am 16.01.2004 auf dem 4. Weltsozialforum in Mumbai gehalten hat und die auch deshalb großes Aufsehen erregte, weil ihr der Aufruf zum aktiven militärischen Widerstand gegen die US-Besatzung im Irak unterstellt wurde. Dabei hat sie sich für gewaltfreien Widerstand ausgesprochen. (mehr...)


20. Januar 2004

Arundhati Roy knüpft an Gandhis gewaltfreien Widerstand an

Die Rede der bekannten Schriftstellerin und Aktivistin Arundhati Roy beim Weltsozialforum in Indien (17.-21. Januar 2004) hat großes Aufsehen erregt. In der Presse hierzulande wurde überwiegend herausgestrichen, dass Roy zum aktiven militärischen Widerstand gegen die US-Besatzung im Irak aufgerufen hätte. Dies veranlasste einige Vertreter von Attac oder von Friedensorganisationen, sich von Roy öffentlich zu distanzieren. Wenn man die ganze Rede im Wortlaut liest, meint Michael Schmid, kommt man eher zu einem anderen Schluß: Arundhati Roy plädiert - allen möglichen missverständlichen Äußerungen zum Trotz - für aktiven gewaltfreien Widerstand in Anlehnung an Gandhi. (mehr...)


17. Dezember 2003

Alternativen zur Repressanda 2010

Peter Grottian, Wolf-Dieter Narr und Roland Roth sehen in der “Agenda 2010” den Ausdruck interessierter Unverantwortlichkeit. Die “Volksvertreter” sind unfähig, den global erweiterten, neoliberal-kapitalistischen Interessen eine grundrechtlich demokratisch ausweisbare Politik entgegenzusetzen. All das, was rund um die “Agenda 2010” geschieht, funktioniert sozialpolitisch demokratisch nicht. Die Autoren schlagen erste Schritte vor, die dringend gegangen werden müssen. (mehr...)


01. November 2003

Mehr als 100.000 Menschen protestieren gegen Sozialkahlschlag

Weit mehr als 100.000 Menschen haben am 01.11.2003 in Berlin gegen den sozialen Kahlschlag der Bundesregierung demonstriert. Aus über 100 Städten waren Busse in die Hauptstadt gekommen. Die Veranstalter, zu denen unter anderem das globalisierungskritische Netzwerk Attac, Gliederungen der Gewerkschaften IG Metall, Verdi, IG BAU und GEW sowie der Runde Tisch der Erwerbsloseninitiativen und die PDS gehörten, hatten ursprünglich mit rund 20.000 TeilnehmerInnen gerechnet. Die Demonstration übertraf damit die kühnsten Erwartungen - gerade angesichts der Tatsache, dass die Gewerkschaftsspitzen die Proteste nur halbherzig unterstützt hatten.
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26. Oktober 2003

Interessantes Video mit Arundhati Roy in New York

Die indische Schriftstellerin und Aktivistin Arundhati Roy zählt zu den entschiedensten GegnerInnen der US-Politik. Am 13. Mai 2003 hielt sie in der Riverside Church in New York eine lange Rede zur unheilvollen Verflechtung von Politik und Wirtschaft, etc. Weil es diese Rede wert ist, weiter zur Kenntnis genommen zu werden, hat sie der Sender “Democracy Now!” am 24. Oktober 2003 dokumentiert. Der Text findet sich in deutscher Übersetzung auf der Lebenshaus-Website. (mehr...)


21. September 2003

Freihandel ist Krieg

Die größten Feinde des Terrors sind die, die nicht aus den Augen verlieren, dass Gewalt wirtschaftlichen Interessen dient - und auch nicht, dass Kapitalismus selbst Gewalt ist. Das sollten wir begreifen, meint Naomi Klein. (mehr...)


27. August 2003

Der Mentor der deutschen Friedensbewegung wird 75 - Herzlichen Glückwunsch, Andreas Buro!

Am 15. August wurde Andreas Buro fünfundsiebzig Jahre alt. Dieser seit Jahrzehnten unermüdlich in Sachen Frieden und Menschenrechte engagierte Mensch analysiert scharfsinnig die jeweilige politische und gesellschaftliche Situation und leitet daraus Aufgaben für die sozialen Bewegungen ab. Sein Herz schlägt für die emanzipatorischen sozialen Bewegungen, auf die er unermüdlich und unverzagt setzt, trotz aller Täler, die jemand wie er im Laufe der Jahrzehnte sicher dabei durchschreiten musste, und für und in denen er sich unermüdlich engagiert. (mehr...)


24. August 2003

Eine neue und beunruhigende Macht - Poor People's March for Economic Human Rights

Das Wesentliche in Kings Leben und in seinem Vermächtnis ist die tiefe Überzeugung, dass eine neue Gesellschaft machbar ist, und dass diese neue Gesellschaft nur durch eine massive Bewegung, die quer durch alle Gesellschaftsschichten geht, errichtet werden kann. Eine aktuelle Kampagne möchte den dringlichen und moralisch notwendigen Kampf fortführen, dem Martin Luther King sein Leben widmete, und für das er sein Leben ließ. In Anknüpfung an Kings “Poor People?s Campaign” im Jahr 1968 findet im August 2003 ein Marsch durch die Südstaaten der USA bis nach Washington D.C. statt. Damit sollen die Menschen im reichsten Land der Welt auf die zunehmende Krise im Bereich Krankenversorgung, Wohnen, Versorgung mit Nahrung und Dingen des täglichen Bedarfs aufmerksam gemacht werden. Cheri Honkala und Willie Baptist beleuchten die Hintergründe und Zusammenhänge. (mehr...)


06. Juli 2003

Interview: Von der Verzweiflung zur Revolution

Michael Albert sieht eine Relevanz des Revolutionären als offensichtlich an. Das Wort 'Revolution' bedeutet fundamentaler Wandel bezüglich definierender Institutionen. Wir brauchen diesen Wandel, denn unsere derzeit definierenden Institutionen erzwingen Hierarchie bezüglich Macht, Geld und Status. Man enthält den Menschen das tolle erfüllte und fruchtbare Leben vor, das sie eigentlich führen könnten, während einige Wenige herrschen und reich werden. Wir müssen Werte fördern wie Gerechtigkeit, Diversität, Solidarität, Gleichheit vor dem Gesetz, Nachhaltigkeit und Selbstverwaltung... (mehr...)


06. Juli 2003

Interview: Klassenkampf

Willie Baptist spricht über Armut in den USA. Er ist Mitglied der 'Gewerkschaft für Wohlfahrtsrechte in Kensington' (KWRU). Ihre Mitglieder sind arme und obdachlose Familien, einschließlich der 'working poor'. In Anknüpfung an Martin Luther Kings 'Poor People's Campaign' im Jahr 1968 ist für August 2003 ein Marsch durch die Südstaaten bis nach Washington D.C. geplant. Damit sollen die Menschen im reichsten Land der Welt auf die zunehmende Krise im Bereich Krankenversorgung, Wohnen, Versorgung mit Nahrung und Dingen des täglichen Bedarfs aufmerksam gemacht werden. (mehr...)