Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Gerechte Umverteilung

09. August 2016

Armes Deutschland

Ungleichheit: Die Politik orientiert sich an den Interessen der Reichen - und ignoriert die Armut. Von Christoph Butterwegge. (mehr...)


28. Januar 2016

Leonardo Boff: Frieden: Ein rares, doch stets begehrtes Gut

Was wir am meisten zu Beginn eines neuen Jahres hören, sind Wünsche für Frieden und Glück. Wenn wir die derzeitige Weltsituation realistisch betrachten, einschließlich die der verschiedenen Länder und unseres Landes, stellen wir fest, dass es gerade Frieden ist, woran es uns am meisten mangelt. Doch Frieden ist so wertvoll, dass er immer begehrt wird. Wir müssen uns sehr bemühen, um einen minimalen Grad an Frieden zu erlangen, der das Leben erträglich macht: inneren Frieden, Familienfrieden, Frieden am Arbeitsplatz, Frieden im politischen Leben und unter den Völkern. Und wie sehr brauchen wir den Frieden! Abgesehen von den Terrorattacken gibt es weltweit 40 Kriegsorte oder zerstörerische Konflikte. Von Leonardo Boff. (mehr...)


18. Januar 2016

62 Menschen besitzen so viel wie die Hälfte der Weltbevölkerung

Soziale Ungleichheit nimmt weltweit dramatisch zu. Inzwischen besitzen die 62 reichsten Einzelpersonen - vor einem Jahr waren es noch 80 - genauso viel wie die gesamte ärmere Hälfte der Weltbevölkerung. Dies geht aus dem Bericht "An Economy for the 1%" hervor, den Oxfam im Vorfeld des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos veröffentlicht. Die Entwicklungsorganisation fordert, das Geschäftsmodell der Steueroasen zu beenden und sehr hohe Vermögen stärker zu besteuern. (mehr...)


11. Januar 2016

Leonardo Boff: Die Erde wird den Kapitalismus besiegen

Es ist eine unbestreitbare und traurige Tatsache: Der Kapitalismus als Produktionsweise mit seiner politischen Ideologie, dem Neoliberalismus, hat sich so tief global verankert, dass eine wahre Alternative unmöglich erscheint. Er hat in der Tat jeden Platz besetzt und fast jedes Land zu seinem globalen Interesse auf seine Linie gebracht. Da die Gesellschaft so kommerzialisiert ist und aus allem, selbst aus so heiligen Dingen wie menschliche Organe, Wasser und die Bestäubungsfähigkeit von Blumen, Mittel zur Gewinnmaximierung gemacht hat, sehen die meisten Staaten sich dazu gezwungen, in der weltweiten Makro-Ökonomie mitzumachen, und sind weniger dazu geneigt, dem Gemeinwohl ihres Volkes zu dienen. Von Leonardo Boff. (mehr...)


24. Dezember 2015

Politik für Firmenerben statt für die Armen - Die jüngste Steuerreform der Großen Koalition

Nach der letzten Bundestagswahl, mehrwöchigen Koalitionsverhandlungen zwischen CDU, CSU und SPD sowie einem Mitgliederentscheid dieser Partei wurde am 16. Dezember 2013 zum zweiten Mal unter Kanzlerin Angela Merkel eine Große Koalition gebildet. Dass die Regierungsparteien für die wachsende soziale Ungleichheit in Deutschland wenig sensibel sind, zeigt schon ein Blick in den "Deutschlands Zukunft gestalten" überschriebenen Koalitionsvertrag: Während das Wort "Kinderarmut" dort überhaupt nicht und der Begriff "Altersarmut" nur im Rahmen einer Zwischenüberschrift "Altersarmut verhindern - Lebensleistung würdigen" zur Rentenpolitik vorkommt, taucht der Begriff "Reichtum" auf 185 Seiten nur als "Ideenreichtum" bzw. als "Naturreichtum" und das Wort "Vermögen" nur als "Durchhaltevermögen" bzw. im Zusammenhang mit der Vermögensabschöpfung bei Kriminellen auf. Von Christoph Butterwegge. (mehr...)


30. September 2015

Verblendung

Verblendung, das lehren uns die Ereignisse dieser Tage, hat viele Seiten. Aber nicht eine davon könnte Positives für sich in Anspruch nehmen. Ob als Irreführung, als Engstirnigkeit oder als Ressentiment, immer verweist Verblendung auf einen Zwangszusammenhang, dem nicht Rationalität, sondern Wahn anhaftet. Deutlich wird das in fremdenfeindlichen Haltungen, in der Art, wie deutsche Politiker und Medien mit der Krise in Griechenland umgehen, aber auch in den Reaktionen auf die katastrophale Tendenz, die in der Welt herrscht. Von Thomas Gebauer. (mehr...)


31. März 2015

Das Grund-Übel (1/2)

Privateigentum an Boden gehört neben dem Zinssystem zu den häufig übersehenen Wurzeln sozialer Ungerechtigkeit. Auch 200 Jahre nach Abschaffung der Leibeigenschaft in Europa gilt für das Verhältnis von Bodenbesitzern und Bodennutzern noch immer vielfach: Wer arbeitet, besitzt nicht; wer besitzt, arbeitet nicht. Privatbesitz an Boden muss an legitimen Eigenbedarf und am Gemeinwohl orientiert sein. Ohne sinnvolle Nutzung ist Privatbesitz nichts als eine mit Gewalt, durch List oder durch die Gnade der reichen Geburt erzwungene gemeinschaftsschädliche Anmaßung. Formen des Missbrauchs von Eigentum wie Raubbau, Bodenspekulation und neofeudalistische Ausbeutung der Landlosen durch Pacht und Mieten müssen durch eine Bodenreform konsequent unterbunden werden. Von Roland Rottenfußer. (mehr...)


22. Oktober 2014

Frieden geht anders - Für eine Politik jenseits von Gefahrenabwehr

Was die weltweit wachsenden sozialen Spaltungen mit der Zunahme von Gewalt und Krieg zu tun hat. Von Thomas Gebauer. (mehr...)


19. Mai 2014

Leonardo Boff: Wir erleben eine Wiederkehr der Zeiten Noahs

Wir erleben eine Wiederkehr der Zeiten Noahs. Als der gealterte Noah fühlte, dass die Flut nahte, forderte er die Menschen auf, ihr Leben zu ändern. Doch niemand wollte auf ihn hören. Im Gegenteil, "die Menschen aßen und tranken und heirateten bis zu dem Tag, an dem die Flut kam und alle vernichtete" (Lk 17,27; Gen 6-9). Die 2000 Wissenschaftler des IPCC, die über das Klima der Erde forschen, sind unsere heutigen Noahs. Von Leonardo Boff. (mehr...)


09. Mai 2014

Mainzer Botschaft der Ökumenischen Versammlung 2014 "Die Zukunft, die wir meinen - Leben statt Zerstörung"

"Leben statt Zerstörung - die Zukunft, die wir meinen" war das Motto der Oekumenischen Versammlung vom 30. April bis 4. Mai 2014 in Mainz, die den "Konziliaren Prozess Gerechtigkeit - Frieden - Bewahrung der Schöpfung" fortsetzt. Initiativen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben in Vorträgen und Workshops nach Antworten auf die Vielfach-Krisen unserer Zeit gesucht. Von den über 500 engagierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde eine Botschaft verabschiedet, in der sie zur Transformation von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft aufrufen und die mit einer Selbstverpflichtung abschließt. Nachfolgend dokumentieren wir diese Mainzer Botschaft mit ihren Forderungen und Selbstverpflichtungen. (mehr...)