Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Neoliberale Globalisierung

19. August 2015

Neue Flüchtlingsströme: Folge falscher Entwicklungspolitik

Die aktuelle Entwicklungspolitik der Bundesregierung im Rahmen der "New Alliance for Food Security and Nutrition" droht die Flüchtlingsströme aus Afrika massiv zu verstärken. Hierauf macht das Institut für Welternährung - World Food Institute e. V. (IWE) in einem Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Minister Gerd Müller und Christian Schmidt aufmerksam. Eine aktuelle Analyse des Instituts kommt zu dem Schluss, dass diese Politik auf einen massiven Strukturwandel der Landwirtschaft nach europäisch-amerikanischem Vorbild hinausläuft und damit den größten Teil der Kleinbauern Afrikas seiner landwirtschaftlichen Existenzen berauben könnte. (mehr...)


08. August 2015

Kriegsflüchtlinge? Wirtschaftsflüchtlinge?

Bis Ende Juni dieses Jahres gab es bereits 179.000 Asylanträge. Grund sind Militärinterventionen, oft vom Westen mitverschuldete Bürgerkriege (in Afghanistan oder Syrien) und islamistischer Terror als Folge der Unfähigkeit der säkularen Kräfte und des Westens. Weiter blickende Zeitgenossen argumentieren, man müsse die Zustände in den Herkunftsländern ändern. Man müsse, so fordert dagegen immer öfter die Politik, erst einmal die "richtigen" Flüchtlinge von den missbräuchlichen, den Wirtschaftsflüchtlingen trennen. Am Beispiel Afrika lässt sich zeigen, dass die Wirtschaftspolitik, die die EU (nicht nur) dort betreibt, den Unterschied zwischen Kriegs- und Wirtschaftsflüchtlingen bald einmal obsolet machen wird, weil sie den Menschen die Existenzgrundlagen entzieht und ihnen gar keine Wahl als die Flucht ins vermeintlich gelobte Land Europa lässt. Von Jochen Kelter. (mehr...)


25. Juli 2015

Schulden: Ein Plan B für die Zukunft

Zum Internationalen Währungsfonds und zur Weltbank gibt es durchaus Alternativen. Aber diese neuen Finanzinstitutionen scheuen noch die Konfrontation. Von Michael Krätke. (mehr...)


21. Juli 2015

Das Paradox der Resilienz

Aktuelle Konzepte zur Krisenbewältigung, wie die Idee der Resilienz, stabilisieren genau jene Verhältnisse, die Krisen hervorrufen. Von Thomas Gebauer. (mehr...)


17. Juli 2015

Konstantin Wecker: Wahre Deutsche

"Wahre Deutsche" - offiziell gibt es die Partei noch nicht, aber sie hat jetzt schon ihr Zentralorgan: die BILD-Zeitung. Ein wahrer Deutscher unterschiedet sich von einem falschen dadurch, dass er unbarmherzig auf dem griechischen Volk herumhackt, BILD liest, Wolfgang Schäuble verehrt und sich im ganzen meist als Opfer fühlt: nicht des globalen Bankensystems natürlich, sondern von verarmten griechischen Rentnern, Arbeitslosen und Kleinverdienern. Vielleicht ist es angesichts eines solchen, herrisch auftretenden und destruktiven Wahnsystems besser, ein "falscher Deutscher" zu sein - so jedenfalls Konstantin Weckers Meinung. (mehr...)


17. Juli 2015

Auflagen: Der Wahnsinn hat Methode

Die in Brüssel getroffenen Vereinbarungen werden die griechischen Verbindlichkeiten nur noch weiter nach oben treiben. Von Michael Krätke. (mehr...)


16. Juli 2015

Kapitalismus ist "subtile Diktatur": Franziskus für das Buen Vivir

Am 12. Juli ist die sechstägige Reise von Papst Franziskus durch Ecuador, Bolivien und Paraguay zu Ende gegangen. Höhepunkt war die bisher politischste Rede seiner Amtszeit, die er am 9. Juli vor 2000 Mitgliedern sozialer Bewegungen im bolivianischen Santa Cruz hielt. Von Gerhard Dilger. (mehr...)


06. Juli 2015

Griechenland: Ein schändliches Spiel

Es war von Anfang an klar: die neue griechische Regierung mit Alexis Tsipras und seinem Finanzminister Yanis Varoufakis sollte zum Scheitern gebracht werden. Genau mit diesem Fahrplan haben Eurogruppe, EZB, IWF und das globale Finanzkapital diese Regierung konfrontiert. Mit verteilten Rollen betrieben sie mit ihr ein schändliches Spiel. Von Mohssen Massarrat. (mehr...)


03. Juli 2015

Freihandel: Abkommen, die Afrika seiner Chancen berauben

Während in Europa lautstark Kritik am europäisch-amerikanischen Freihandelsabkommen TTIP geübt wird, werden afrikanische Länder von der EU zur Öffnung ihrer Märkte gedrängt. Die Folgen sind dramatisch. Von Marc Engelhardt. (mehr...)


22. Juni 2015

G7 für Frieden und Entwicklung? Bizarre Vorstellungen der organisierten Zivilgesellschaft

Für den 22. Juni lädt das ForumZFD (ziviler Friedensdienst) in Bonn zu einem Fachgespräch zur Post-2015-Agenda ein. Der Titel der Veranstaltung lautet "Zwischen Elmau und Addis Abeba - Deutschlands Beitrag für Frieden und nachhaltige Entwicklungsziele" und spielt auf den G7-Gipfel an, bei dem "die Industrienationen auch ihre Beiträge zu den SDG [nachhaltigen Entwicklungszielen]" besprochen haben sollen. Die neue Agenda zur Entwicklungspolitik solle - so das Einladungsschreiben - zukünftig auch "friedenspolitische Fragen" umfassen, "denn Kriege, Konflikte und fragile Staaten hemmen Entwicklung und die Bekämpfung von Hunger und Armut". Von Christoph Marischka. (mehr...)