Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Neoliberale Globalisierung

19. Juni 2015

Flüchtlingspolitik: Ein Jahr nach Lampedusa

Arian Schiffer-Nasserie geht in seinem Beitrag einerseits der Frage nach, warum und wofür die Flüchtlinge und ihr massenhafter Tod an den EU-Außengrenzen - allen öffentlichen Beteuerungen zum Trotz - offenbar unvermeidlich sind. Andererseits wird die öffentliche Auseinandersetzung und Kritik nach der so genannten "Flüchtlingskatastrophe von Lampedusa" anhand von drei Beispielen behandelt. (mehr...)


09. Juni 2015

Leonardo Boff: Was werden unsere Kinder und Enkel zu uns sagen?

Alle Länder, vor allem diejenigen, die wie Brasilien im Jahr 2015 eine Finanzkrise erleiden, sind von einer beständigen Vorstellung besessen: Wir müssen wachsen; wir müssen das Wachstum des BSP sichern, d. h. die Summe allen im Lande erschaffenen Reichtums. Dieses Wirtschaftswachstum betrifft grundlegend die Produktion materieller Güter. Es schafft einen hohen Grad an sozialer Ungleichheit (Arbeitslosigkeit und Lohnkürzungen) und führt zu einer perversen Zerstörung der Umwelt (Erschöpfung der Ökosysteme). Von Leonardo Boff. (mehr...)


09. Juni 2015

Brot für die Welt bewertet G7-Beschlüsse zu Hunger und TTIP

Im Abschlussdokument zum G7-Gipfel befassen sich die Chefs der wichtigsten Industrienationen mit dem Kampf gegen den Hunger der Welt. Brot für die Welt bezeichnet die Ankündigung, 500 Millionen Menschen aus Hunger und Mangelernährung zu holen, als ehrgeizig. Beklagt werden jedoch viele "Hintertürchen" in der Abschlusserklärung, mit denen sich die G7-Staaten aus der Verantwortung stehlen könnten. (mehr...)


05. Juni 2015

G7-Treffen: Merkels Extra-Touren

Die Gastgeberin will sich auf Schloss Elmau einem Rahmen- oder Nebenprogramm widmen, das mehr sein könnte als die reine Gipfel-Dekoration. Von Lutz Herden. (mehr...)


05. Juni 2015

Afrikas 'Zweite Befreiung' vom Neokolonialismus der Gegenwart

Am 25. Mai haben viele afrikanische Amtsgebäude, Geschäfte und Banken geschlossen, um des Afrika-Tages zu gedenken. In Schulen im gesamten Kontinent werden kleine Kinder gelehrt, dass heroische Afrikaner den Kontinent von rassistischen weißen Regimes befreit haben, und alle möglichen Veranstaltungen und Paraden werden abgehalten, um die Angelegenheit zu feiern. Man erinnert sich an den Kolonialismus in Afrika als eines der schlimmsten Verbrechen gegen die Menschlichkeit der modernen Zeit. Das ausbeuterische Wirtschaftssystem, das dem Kolonialismus zugrunde liegt, lebt weiterhin und es geht ihm gut. Von Garikai Chengu. (mehr...)


02. Juni 2015

G7-Gipfel soll Vormachtstellung der Industriestaaten sichern

Für die sieben mächtigsten Industriestaaten soll der G7-Gipfel vor allem dazu beitragen, ihre ökonomische, politische und militärische Vormachtstellung in der Welt zu sichern. Das zeigt nach Ansicht des globalisierungskritischen Netzwerkes Attac die Agenda des Treffens am 7. und 8. Juni im bayerischen Elmau. (mehr...)


29. Mai 2015

75 Prozent des weltweiten Saatguts in der Hand von zehn Konzernen

Die Dominanz von Agrar- und Ernährungskonzernen wächst stetig und wird durch die Regierungen der G7 massiv unterstützt. Besonders deutlich zeigt sich diese Entwicklung auf dem Saatgutmarkt. Die zehn größten Saatgutkonzerne haben weltweit einen Marktanteil von 75 Prozent. Neun der zehn Konzerne stammen aus G7-Staaten, unter ihnen Monsanto, Dupont und Bayer CropScience. Das zeigt die neue Broschüre "Konzernmacht grenzenlos", die sieben Entwicklungsorganisationen im Vorfeld des G7-Gipfels veröffentlichen. (mehr...)


24. Mai 2015

Leonardo Boff: Die kapitalistische Kultur ist lebens- und glücksfeindlich

Der Niedergang der Theorie, die dem Kapitalismus als eine Produktionsform zugrunde liegt, nahm seinen Anfang mit Karl Marx und schritt fort durch das 20. Jahrhundert mit dem Aufkommen des Sozialismus. Um seinen Hauptzweck, dem unbegrenzten Anhäufen von Reichtum, zu erreichen, steigerte der Kapitalismus alle zur Verfügung stehenden Produktionskräfte. Doch als Resultat war von Anfang an ein hoher Preis zu zahlen: eine perverse soziale Ungleichheit. Ethisch-politisch ausgedrückt bewirkt er soziale Ungerechtigkeit und das systematische Anwachsen von Armut. Von Leonardo Boff. (mehr...)


19. Mai 2015

Die "neue" Afrika-Politik der BRD

Verstärkte mediale Aufmerksamkeit erlangte die Bezeichnung "Chancenkontinent Afrika" für den einst vernachlässigten Erdteil mit der Veröffentlichung des neuen Afrika-Konzepts des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung im März 2014 und den Afrikapolitischen Leitlinien der Regierungskoalition von Union und SPD im Mai 2014. Afrika, heißt es in den Papieren, soll nicht mehr bloß als Kontinent der Armut, Krisen und Kriege, sondern auch der Chancen wahrgenommen werden. Frei nach dem Motto "Wenn`s der BRD gut geht, geht's allen gut!" wird die angekündigte Ausweitung des deutschen Imperialismus zu einer Politik kongenialer Möglichkeiten für Akteure dies- und jenseits des Mittelmeeres verklärt. Von Christin Bernhold. (mehr...)


06. Mai 2015

Allianz: Problemkind ist noch immer kein Musterknabe

Auf der Hauptversammlung des Allianz-Konzerns am Mittwoch verabschiedet sich Vorstandschef Michael Diekmann nach zehn Jahren Amtszeit. Die Bilanz fällt aus Sicht von Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen gemischt aus: "Herr Diekmann hat in den letzten Jahren seiner Amtszeit den Startschuss für den Aufbau eines konzernweiten Nachhaltigkeitsmanagements gegeben: Mittlerweile gibt es eine Nachhaltigkeitsabteilung und ein Komitee, das von Vorstandsmitgliedern geleitet wird, sowie ein Prüfprozedere für heikle Branchen. Doch leider scheut die Allianz jetzt vor weiteren konkreten Schritten zurück: klare Umwelt- und Menschenrechtsstandards sowie eine Nachhaltigkeitsstrategie mit veröffentlichten Ausschlusskriterien für besonders problematische Branchen oder Kunden, um die schwarzen Schafe auszuschließen", bilanziert Barbara Happe von der Umweltorganisation urgewald. (mehr...)