Friedensarbeit
22. Dezember 2021
Konstantin Wecker: Poesie und WiderstandAus welchen Grundüberzeugungen heraus dichtet der Poet und Liedermacher Konstantin Wecker seine Verse und Lieder? Interview bei Transparenz TV von Clemens Ronnefeldt mit Konstantin Wecker. (mehr...) 18. Dezember 2021 Unsere Menschlichkeit darf nicht abhandenkommenZwei afghanische Männer leben seit Anfang 2018 bei uns im Lebenshaus, ein dritter seit einem Jahr als Gast, um Wege zwischen seiner Wohnung im Nachbarort und seinem Ausbildungsplatz zu überbrücken und das Internet bei uns zu benutzen. Er benötigt dringend eine kleine Wohnung in Gammertingen, bisher hat nichts geklappt. Nicht nur mit ihnen, sondern mit nahezu allen Afghanen aus Gammertingen ging es und geht es bis heute um vielfältige Lebensfragen. Seit die Taliban im August dieses Jahr in Kabul wieder die Macht übernommen haben, kommen auch ein paar tief verzweifelte Männer zu mir, in der Hoffnung, ich könne doch sicher dabei helfen, ihre Angehörigen aus Afghanistan heraus (nach Deutschland oder Europa) zu holen. Da werden leider meine Möglichkeiten überschätzt, denn das kann ich nicht. Von Katrin Warnatzsch. (mehr...) 17. Dezember 2021 Bericht von der Lebenshaus-Tagung "We shall overcome" 2021Der Verein "Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie" hatte auch in diesem Jahr für den 16. Oktober 2021 zu seiner bereits 9. Tagung "'We shall overcome!' Gewaltfrei für die Vision einer Welt ohne Gewalt und Unrecht" ins evangelische Gemeindehaus nach Gammertingen eingeladen. Und wir waren hoch erfreut, dass 55 Menschen an der Tagung teilnahmen. Viele meldeten zurück, dass sie die Veranstaltung als sehr anregend, bewegend und ermutigend empfunden hätten. Abends gab es die tiefsinnige Szenische Lesung "Run Soldier Run" mit Talib Richard Vogl und Rudi Friedrich. Axel Pfaff-Schneider hat die Vorträge von Klaus Pfisterer, Thomas Gebauer und Karen Hinrichs, in denen sie über ihr jahrzehntelanges Engagement erzählten, zusammengefasst. (mehr...) 13. Dezember 2021 120 Jahre Friedensnobelpreis: Nicht immer feine AdressenSeit 1901 wird alljährlich am 10. Dezember, dem Todestag von Alfred Bernhard Nobel, der nach ihm benannte Friedenspreis vom norwegischen König in Oslo überreicht. Die Preisträger erhalten eine Urkunde, eine Goldmedaille und einen Geldbetrag, der vom Jahreszinsertrag der Nobelstiftung abhängt. Den diesjährigen Friedensnobelpreisträgern, der Journalistin Maria Reesa aus den Philippinen und dem russischen Journalisten Dmitri Muratow, steht ein Preisgeld von umgerechnet etwa eine Million Euro zu. Eine Tour d’Horizon von Rainer Werning. (mehr...) 03. Dezember 2021 20 Jahre Bundeswehr in AfghanistanWarum scheiterte der mit 20 Jahren längste Einsatz der Bundeswehr am Hindukusch? Interview bei Transparenz TV von Clemens Ronnefeldt mit Andreas Zumach. (mehr...) 23. November 2021 5 Jahre Friedensabkommen Kolumbien: Menschenrechtsorganisationen ziehen gemischte BilanzTrotz einiger Fortschritte ist die Gewalt in Kolumbien auch fünf Jahre nach Unterzeichnung des Friedensvertrages nicht beendet. Die Mitgliedsorganisationen der Menschenrechtskoordination Kolumbien blicken deshalb mit Sorge auf die prekäre Menschenrechtslage in dem lateinamerikanischen Land. Vor allem werden die vereinbarten Sicherheitsgarantien für Menschenrechtsverteidiger*innen in den besonders betroffenen ländlichen Gebieten nicht umgesetzt. Allein in diesem Jahr wurden bis September laut der kolumbianischen Menschenrechtsorganisation Somos Defensores 86 Morde an Menschenrechtsaktivist*innen registriert. (mehr...) 21. November 2021 Nachrufe auf Prof. Dr. Rolf VerlegerAm 8. November 2021 ist Prof. Dr. Rolf Verleger nach schwerer Krankheit kurz vor seinem 70. Geburtstag verstorben. Freund:innen und Kolleg:innen verabschieden sich. Es folgen u.a. Stimmen aus dem Bündnis für Gerechtigkeit zwischen Israelis und Palästinensern e.V. und von Kolleg:innen aus der Wissenschaft. (mehr...) 15. November 2021 Jüdische Stimme: Nachruf auf Rolf VerlegerRolf Verleger, unser Freund, Lehrer, moralischer und politischer Wegweiser, ist am Montag, den 8. November, nach schwerer Krankheit verstorben, kurz vor seinem 70. Geburtstag. Sein Verlust ist ein furchtbarer Schlag für uns alle in der Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost, die wir nicht nur seine Genoss:innen im gemeinsamen Kampf für Gerechtigkeit waren, sondern auch seine Freund:innen und Teil der jüdischen Gemeinschaft, die in Deutschland nicht zuletzt dank seiner eigenen Bemühungen gewachsen ist. (mehr...) 11. November 2021 Kritik an Israels Politik aus dem jüdischen Gebot der Nächstenliebe herausDie Nachricht vom Tod Rolf Verlegers muss alle, die sich für einen gerechten Frieden im Nahen Osten einsetzen, tief betroffen machen. Mit ihm verlieren wir zudem einen wunderbaren und liebevollen Menschen, den persönlich gekannt zu haben eine große Bereicherung war. Im Januar dieses Jahres hat er mir noch einen langen Brief geschrieben, in dem er auch auf seine Krankheit einging. Der Brief endete mit den Worten: "Ich muss sehr teure Pillen schlucken, und die Ärzte sind guter Stimmung. Mal sehen, wie es weitergeht..." Er hat den Kampf gegen seine Krankheit verloren, er ist nur 70 Jahre alt geworden. Wir haben mit ihm einen der besten und kenntnisreichsten Mitstreiter für ein Ende der Gewalt und der Unterdrückung in Israel/Palästina verloren. Der Verlust wiegt sehr schwer. Von Arn Strohmeyer. (mehr...) 09. November 2021 Nirit Sommerfeld: 9. November SchicksalstagFür uns Juden ist der 9. November vor allem mit dem Jahr 1938 verknüpft. Keine Jüdin, kein Jude wurde von dem Grauen verschont, das sich vor genau 83 Jahren in allen deutschen Städten, Dörfern und Gemeinden ausbreitete; das lebt in unserem transgenerationalen Gedächtnis weiter. Mein Großvater Julius hatte damals sein Unternehmen, ein Tuchgeschäft mit Groß- und Einzelhandel in Chemnitz, bereits offiziell einem nicht-jüdischen Freund übergeben. Was genau in jener Nacht zum 9. November mit dem Geschäft geschah, kann ich nicht sagen; ich weiß aber, dass mein Großvater - wie alle geschädigten Juden - zur Kasse 'gebeten' wurde, um für die entstandenen Schäden aufzukommen. So konnte die leere Staatskasse bequem aufgefüllt werden. Die Kristallnacht ist in ihrer Brutalität nur ein Mosaikstein der Perfidie, mit der die Nazis ihr boshaftes Machwerk vollbrachten. Von Nirit Sommerfeld. (mehr...) |
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