Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

Ihre Spende ermöglicht unser Engagement

Spendenkonto:
Bank: GLS Bank eG
IBAN:
DE36 4306 0967 8023 3348 00
BIC: GENODEM1GLS
 

Klimaschutz

22. Februar 2016

Globale Eskalation oder Rückkehr zur Vernunft? - Ein friedenspolitischer Überblick

Der "Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen" wies bereits im Jahre 2007 in seinem Gutachten deutlich auf die Auswirkungen des Klimawandels hin, für den Menschen auf der nördlichen Erdhalbkugel hauptverantwortlich sind - und dessen Folgen vor allem die Menschen auf der Südhalbkugel tragen: In Form der Verschlechterung von Trinkwasserreserven, des Rückgangs der Nahrungsmittelproduktion, der Zunahme von Sturm- und Flutkatastrophen und einer dadurch ausgelösten Migrationswelle. Unsere westliche Leit-Kultur ist zu einer Leid-Kultur für viele Menschen weltweit geworden. Neu ist, dass die Folgen einer verfehlten Wirtschafts- und Sicherheitspolitik auf uns selbst immer mehr zurückschlagen. Von Clemens Ronnefeldt. (mehr...)


01. Februar 2016

Jährliche Wärme-Rekorde werden höchstwahrscheinlich vom Menschen verursacht

Mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit sind die jährlichen Wärmerekorde der letzten Zeit Ergebnis des vom Menschen ausgelösten Klimawandels. Ohne die Treibhausgase aus dem Verfeuern von Kohle und Öl wäre die Chance verschwindend klein, dass 13 der 15 wärmsten Jahre, die je gemessen wurden, alle in unserem noch jungen Jahrhundert verzeichnet wurden. Diese Wahrscheinlichkeit beträgt zwischen 1 zu 5000 und 1 zu 170.000, wie ein Team internationaler Wissenschaftler in einer jetzt veröffentlichten Studie zeigen konnte. Die Daten für 2015, die erst nach Abschluss der Studie eintrafen, machen diese Wahrscheinlichkeit sogar noch geringer. (mehr...)


17. Januar 2016

Leonardo Boff: Das Unheilsjahr 2015 zerstört nicht die Hoffnung

Das kürzlich beendete Jahr 2015 verdient die lateinische Bezeichnung: annus nefastus. (Unheilsjahr). Andere nennen es annus horribilis (Schreckensjahr). Es gab so viele Katastrophen, dass es nicht nur beängstigend, sondern besorgniserregend ist. Die größte Sorge gilt dem Erdüberlastungstag, den wir am 13. September erreichten. Dies bedeutet, dass an diesem Tag die Kapazität der Erde überschritten wurde, die für das Fortbestehen des Lebens- und des Erdsystems notwendigen Mittel bereitzustellen. Die Erde verlor ihre Biokapazität. Sie ist die Grundlage für all unsere Projekte. Da die Erde ein Super-Wesen darstellt, bestehen die Signale, die sie uns sendet, da sie ihr Limit erreicht hat, aus Dürren, Fluten, Taifune und weltweit wachsender Gewalt. Von Leonardo Boff. (mehr...)


17. Dezember 2015

UN-Klimakonferenz: Meilenstein mit Fragezeichen

Fast zwei Wochen rangen internationale Delegationen in Paris um einen neuen Klimavertrag. Am Samstagabend schließlich stimmten 196 Vertragspartner für das neue Abkommen. Ein Triumph? Das nicht - aber eine zentrale Zwischenstation. Greenpeace beantwortet die wichtigsten Fragen zum UN-Gipfel und zeigt im Überblick, wo die Stärken und die Schwächen des Vertragswerks liegen. (mehr...)


13. Dezember 2015

Franz Alt: Mehr Klimaschutz für Kinder und Enkel

Richtig ist: Das Klimaabkommen von Paris ist ein historischer Durchbruch. Richtig ist aber auch: Das Ziel von nicht mehr als 1.5 Grad Erderwärmung gegenüber 1870 ist noch in weiter Ferne. Von Franz Alt. (mehr...)


11. Dezember 2015

Entwurf des Pariser Klimaschutzabkommens "nur noch ein Schatten seiner selbst"

Für den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ist der am Donnerstag veröffentlichte Entwurf des Pariser Klimaschutzabkommens "nur noch ein Schatten seiner selbst". "Das ab 2020 geltende neue Klimaschutzabkommen droht extrem schwach ausgestaltet zu werden. Der notwendige Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas bis zur Mitte des Jahrhunderts bleibt unerwähnt. Die Absicht, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, wurde aufgeweicht", sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. (mehr...)


06. Dezember 2015

Umweltministerin Hendricks muss auf Klimakonferenz COP21 in Paris Industriestaaten auf 1,5 Grad verpflichten

Zum Ende der ersten Verhandlungswoche der Weltklimakonferenz in Paris hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) an Bundesumweltministerin Barbara Hendricks appelliert, weitere Industriestaaten für das Ziel einer maximalen Erderwärmung von 1,5 Grad zu gewinnen. (mehr...)


30. November 2015

COP21 startet in Paris. BUND fordert reichere Staaten zu größeren Anstrengungen auf

Hubert Weiger, der Vorsitzende des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), verlangt zum Start der Weltklimakonferenz in Paris von den Industriestaaten eine aktivere Rolle bei den Verhandlungen über einen neuen globalen Klimaschutzvertrag. Diese Staaten seien nicht nur für einen Großteil der aktuellen CO2-Emissionen verantwortlich, sondern auch für den größten Teil der in der Vergangenheit ausgestoßenen Klimagase. (mehr...)


06. November 2015

Zukunftsszenarien für den Nahrungsmittelbedarf im 21. Jahrhundert: Neues Online-Tool

Weltweit wird sich der Bedarf an Nahrungsmitteln bis 2050 etwa verdoppeln, dabei wird besonders der Anteil tierischer Produkte stark zunehmen - das zeigt eine neue Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Die Ernährung der Zukunft ist nicht nur für die Ernährungssicherheit von enormer Bedeutung, sondern auch für die Entwicklung der Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft. Mit einer einfachen und transparenten statistischen Methode haben die Wissenschaftler jetzt Zukunftsszenarien für den globalen Kalorienverbrauch erstellt. Ihre Ergebnisse haben die Forscher in einer interaktiven Online-Anwendung visualisiert, mit der die künftige Nachfrage nach pflanzlichen und tierischen Produkten pro Kopf und Tag für die jeweiligen Kontinente erkundet werden kann. (mehr...)


03. November 2015

"Selbstverbrennung": Schellnhubers Blick aufs Ganze

Von Pioniertagen in Baracken bis zum Papst im Vatikan, von den ersten Gleichungen zu den modernsten Computersimulationen - der Physiker und Politikberater Hans Joachim Schellnhuber erkundet seit drei Jahrzehnten das Menschheitsproblem Klimawandel. Forschungsbilanz, Lebensbericht, Ökomanifest: all das ist sein jetzt erscheinendes großes Buch zur Klimakrise. Als Gründer des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), das er bis heute leitet, hat er Hunderte wissenschaftlicher Arbeiten veröffentlicht und Ideen wie die heute international anerkannte Zwei-Grad-Grenze globaler Erwärmung geprägt. Wenige Wochen vor dem Weltklimagipfel von Paris richtet sich sein Buch nun aber an eine breite Öffentlichkeit. (mehr...)